Panorama

Schock-Prognose der Nasa: Mondbahn-"Wackeln" könnte neue Flut-Katastrophe auslösen

Jüngste Nasa-Studien warnen vor weiteren Flut-Katastrophen. Bild: Adobe Stock/2mmedia

  • Artikel teilen:

Eine lange nicht dagewesene Katastrophe erschüttert Deutschland – eine Jahrhundertflut. Ganze Orte wurden in Folge des Unwetters weggespült und Menschenleben zerstört. Horror-Prognosen der Nasa zeigen, dass die nächste Hochwasser-Katastrophe schneller kommen könnte als erwartet.

Nasa-Studie warnt vor erneuten Flut-Katastrophen

Während Deutschland nach dem Horror-Unwetter noch mitten in den Aufräumarbeiten steckt, werden Berichte über die nächste drohende Horror-Überschwemmung laut. Wie aus einem aktuellen Nasa-Bericht hervorgeht, soll ein "Wackeln" in der Mondbahn im Jahr 2030 einen Anstieg schwerer Überschwemmungen auslösen. Der britische "Express" hatte zuerst über die jüngsten Schock-Prognosen der amerikanischen Raumfahrtbehörde berichtet.

Wackeln der Mondbahn sorgt für Überschwemmungen

Dass der Mond mit Ebbe und Flut auf der Erde in Zusammenhang steht, ist weithin bekannt. Doch ein weiteres Phänomen blieb bislang relativ unerforscht: In der Umlaufbahn des Mondes um die Erde gibt es eine Art Wackeln, einen Zyklus, der 18,6 Jahre andauert und sich dann wiederholt. Dieses könnte im kommenden Jahrzehnt eine enorme Flut und Hochwasser zur Folge haben. Der Bericht wurde von "Nature Climate Change, Nasa's Sea Level Change Science Team (N-SLCT)" veröffentlicht.

Mondbahn-Wackeln wirkt sich stärker auf Gezeiten aus

Aktuell geht die Nasa davon aus, dass sich das "Wackeln" der Mondbahn in Zukunft stärker auf die Gezeiten auswirken könnte. "Die Kombination aus der Anziehungskraft des Mondes, dem steigenden Meeresspiegel und dem Klimawandel wird die Überschwemmungen an unseren Küsten und auf der ganzen Welt weiter verschärfen", erklärte Nasa-Administrator Bill Nelson. Die Hälfte des Mond-Zyklus würde die täglichen Gezeiten schwächen, so die Experten. Bedeutet: Die Flut ist niedriger als gewöhnlich, Ebbe höher als normal. In der zweiten Hälfte des Zyklus werden die Gezeiten verstärkt: Die Flut wird höher und die Ebbe niedriger als normal. Der nächste "verstärkte" Zyklus des Mondwackelns ist für Mitte der 2030 vorgesehen. Das geht aus einer aktuellen Studie der NASA und der Universität von Hawaii hervor.

Steigender Meeresspiegel und Klimawandel sorgen für Flut-Alarm an Küsten

Nasa-Administrator Bill Nelson betonte, dass bestimmte Regionen in der Nähe des Meeresspiegels am stärksten von dem Zyklus betroffen sein werden. "Tief liegende Gebiete in der Nähe des Meeresspiegels sind zunehmend gefährdet und leiden unter den zunehmenden Überschwemmungen, und es wird nur noch schlimmer werden.", warnte Nelson. "Die Kombination aus der Anziehungskraft des Mondes, dem steigenden Meeresspiegel und dem Klimawandel wird die Überschwemmungen an unseren Küsten und auf der ganzen Welt weiter verschlimmern."

Schock-Prognose der Nase: Hochwasser-Katastrophen häufen sich ab 2030

Phil Thompson, ein Assistenzprofessor an der Universität von Hawaii und der Hauptautor der Studie, warnte auch davor, dass Überschwemmungen Lecks in der Kläranlage verursachen werden, was neue Probleme für die öffentliche Gesundheit mit sich bringt. Auch warnte er davor, dass viele Menschen ihre Arbeit verlieren könnten, wenn sich die Flut-Katastrophen künftig häufen werden. "Die Leute verlieren ihre Arbeit, weil sie nicht zur Arbeit kommen können." Ersten Untersuchungen zufolge könnten vor allem Küsten des US-Festlands, Hawaii und Guam von den Überschwemmungen getroffen werden. Ob das "Wackeln" der Mondbahn auch an Deutschlands Küsten spürbar sein wird, das wird sich zeigen.

Fakt ist: Bereits 2019 hat die Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA) in den USA mehr als 600 Hochwasser in Verbindung mit der Flut gezählt. Diese Zahl wird der Nasa-Studie zufolge ab 2030 dramatisch ansteigen.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.