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Babymord in England: Säugling ermordet aus Kanal gefischt - Polizei ermittelt

Der Fund einer Babyleiche in den englischen West Midlands hat die Polizei auf den Plan gerufen (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Petr Bonek

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Bei einem Spaziergang am Essington-Kanal im Rough Wood Country Park in Willenhall in den englischen West Midlands machte ein Spaziergänger eine grauenhafte Entdeckung: In dem Gewässer trieb die Leiche eines Babys. Sofort alarmierte der Mann die Polizei - inzwischen ist klar, dass der kleine Junge keines natürlichen Todes starb.

Nacktes Baby trieb tot im Kanal: Mann (27) nach Leichenfund traumatisiert

Wie in der britischen "Sun" zu lesen ist, fand der 27-jährige Lee Coles den nackten, leblosen Körper des neugeborenen Jungen bereits am 20. Mai in dem englischen Kanal. Zuerst war sich der Brite unsicher, was da im Wasser trieb, doch als er mit einem Ast im Wasser herumstocherte und das schwimmende Etwas näher ans Ufer zog, erkannte er, dass das leblose Wesen keine Puppe, sondern ein totes Baby ist. Der Anblick der Babyleiche traumatisierte den 27-Jährigen zutiefst, wie er der "Sun" gegenüber angab: "Mir ist richtig schlecht geworden, ich musste würgen. Ich stand komplett unter Schock und dachte, ich würde ohnmächtig werden. Das ist eines der schlimmsten Erlebnisse meines Lebens", so Lee Coles.

Toter Säugling aus Kanal geborgen: Baby lebte laut Obduktion bei der Geburt

Die eilig herbeigerufenen Rettungskräfte konnten den toten Säugling bergen, bevor die Ermittlungen aufgenommen wurden. Inzwischen ist seitens der Polizei bestätigt worden, dass der kleine Junge keines natürlichen Tode starb. Bei einer Obduktion wurde festgestellt, dass das Baby nach einer normalen Schwangerschaft geboren wurde und aller Wahrscheinlichkeit nach getötet wurde, bevor der kleine Körper ins Wasser gelangte. Das Baby könnte den kriminaltechnischen Erkenntnissen zufolge bis zu vier Tage im Wasser gelegen haben, bevor die Leiche entdeckt wurde.

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Polizei ermittelt in Babymordfall: Wo ist die Mutter des toten Säuglings?

Obwohl der Babyleichenfund bereits mehrere Wochen zurückliegt, konnte die Mutter des Säuglings bislang nicht ausfindig gemacht werden. Um die Ermittlungen weiter voranzutreiben, hat die Polizei der West Midlands eine Belohnung in Höhe von 5.000 britischen Pfund für sachdienliche Hinweise zum Tod des Kindes ausgesetzt. Zudem ermunterte die Polizei die Mutter des toten Kindes, sich den Ermittlern zu stellen. "Wir haben große Sorgen um ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen und möchten mit ihr sprechen", so Kriminalkommissar Jim Munro.

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