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Wetter-Prognose aktuell: Unwetter-Warnung wegen Starkregen! Wetterdienst warnt vor Flutwelle

Wann hat das Wetter-Chaos endlich ein Ende? Bild: Adobe Stock/ Jürgen Fälchle

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Unwettertief "Bernd" ist weiter mächtig aktiv – und gefährlich. Zwar zog "Bernd" am Donnerstag endlich weiter, doch Deutschland verlassen hat er noch nicht. Stattdessen sorgt das Tief auch in den kommenden Tagen für Chaos. Der Deutsche Wetterdienst warnt auch am Wochenende vor Dauerregen und Gewittern.

Alle aktuellen Entwicklungen der Hochwasser-Katastrophe im News-Ticker

Unwetter-Prognose am Freitag: Erneut Starkregen in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Die Wetter-Lage bleibt auch am Freitag angespannt. In Rheinland-Pfalz und im Saarland drohen heute weitere Unwetter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Freitagmorgen vor örtlichen Gewittern mit Starkregen von 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter sowie Hagel und stürmischen Böen. Im Südosten seien bis zu 40 Liter pro Quadratmeter und Überschwemmungen möglich. Dann seien auch lokale Überschwemmungen wieder möglich. In Nordrhein-Westfalen beruhigt sich die Wetterlage am Wochenende. Am Freitag soll es nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nur noch vereinzelt Schauer geben.

Wieder heftiger Starkregen: Am Wochenende drohen extrem hohe Flutwellen in Süddeutschland

Am Wochenende bringt das Hoch "Dana" von Nordwesten her zögerlich Wetterbesserung ins Landesinnere. Dabei gelangt zunehmend stabilere und trockenere Luft nach Deutschland. Das Unwettertief "Bernd" werde dann langsam ost- und südostwärts abgedrängt, hieß es. Die Stark- oder Dauerregenfälle sind dann noch in der Südosthälfte zu erwarten. Im Südosten Bayerns rechnet der DWD am Samstag und Sonntag mit extremen Starkregen. Es fallen bis 200 Liter Regen an den Alpen. An Bächen und kleinen Flüssen droht extremes Hochwasser. Auch an der Tiroler Achen kann es zu Hochwasser kommen, warnen die Behörden. Auch an der Traun könnte es nie dagewesene Wasserstände geben.

Für die Kreise Traunstein und Berchtesgadener Land wurden Hochwasservorwarnungen herausgegeben. Es ist wieder sehr viel Wasser in der Luft und wieder wird eine kurze und extrem hohe Flutwelle erwartet.

Unwettergefahr nimmt am Wochenende allmählich ab

Am Sonntag sollen die Regenfälle an den Alpen im weiteren Tagesverlauf allmählich nachlassen. Vor allem vom Nordosten über die Mitte bis in den Süden dürfte es recht sonnig und sommerlich warm werden mit Höchstwerten von 25 bis 28 Grad. Im Norden und Nordwesten kündigt sich jedoch bereits ein Tief über Südskandinavien mit stark auffrischendem Wind und dem einen oder anderen Schauer in Küstennähe an.

Aktuelle Wetter-Prognose: So wird das Wetter in den kommenden Tagen

Freitag: 18 bis 27 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, insgesamt überall freundlicher, aber noch einzelne Gewitter, vor allem im Südwesten und der Mitte regional Unwettergefahr durch heftigen Starkregen.

Samstag: 21 bis 27 Grad, mal Sonne, mal Wolken, einzelne Schauer und Gewitter, unwetterartiger Starkregen in den Alpen nicht ausgeschlossen

Sonntag: 24 bis 30 Grad, oft freundlich, im Südosten einzelne Gewitter, vom Alpenrand bis zum Bayerischen Wald länger anhaltende, schauerartig verstärkte und teils ergiebige Regenfälle

Wann kommt der Sommer nach Deutschland zurück?

Wann hat der Chaos-Sommer 2021 endlich ein Ende? Wir alle sehnen uns nach beständigem Sommerwetter. Doch wird es das in diesem Jahr überhaupt noch einmal geben? "Vielleicht schon am kommenden Wochenende! Der Sonntag könnte in vielen Teilen Deutschlands besonders schön werden, nur im Südosten gibt es noch Gewitter", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung gegenüber "Bild". Aktuellen Prognosen zufolge wird sich die Wetterlage bis zum Montag ein wenig stabilisieren.

Hoffnung auf eine baldige Wetter-Besserung macht auch Jürgen Schmidt vom Onlinewetterdienst WetterKontor: "Unwettertief Bernd zieht dann ab Freitag nach und nach ab, zunächst im Norden und Westen, ab Sonntag/Montag auch im Süden und Osten. Dann sieht es Anfang der Woche nach ruhigem und sommerlich warmem Wetter aus. Tief Bernd ist also sozusagen der knallige Abschluss der langen Tiefdruckreihe."

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/fka/news.de/dpa

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