Extrem-Unwetter in Deutschland aktuell: Schock-Videos aus Bösingen! Wassermassen stürzen Ort ins Chaos
Erstellt von Tobias Rüster
29.06.2021 09.19
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Gewittern zu Beginn der neuen Woche. Die Meteorologen rechnen am Montag im Osten mit Temperaturen bis zu 33 Grad, im Westen mit 26 bis 30 Grad. Bereits im Tagesverlauf dürften sich vom Schwarzwald bis hoch zu den westlichen Mittelgebirgen (Eifel, Rothaargebirge) und teils auch in den zentralen Mittelgebirgen (Rhön, Thüringer Wald) einzelne, teils aber bereits heftige Gewitter mit Unwetterpotenzial durch Starkregen und Hagel entwickeln. Im Rest des Landes scheint noch häufig die Sonne und es bleibt trocken, wie es heißt.
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Unwetter in Baden-Württemberg aktuell: Bösingen versinkt im Chaos durch Wassermassen
Starkregen, Hagel und Überschwemmungen: Wegen heftiger Gewitter im Südwesten sind am Montagabend zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei ausgerückt. Besonders der Kreis Calw in Baden-Württemberg war den Angaben zufolge betroffen. Ein Polizeisprecher in Pforzheim sprach von überfluteten Straßen, überlaufenden Gullys und Erdrutschen in der Gemeinde Altensteig. In der Gemeinde Wildberg lagen laut Feuerwehr Bäume auf den Gleisen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Abend vor "teils extremem Unwetter" im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb - und vor Hagelkörnern mit einem Durchmesser bis fünf Zentimeter. Von der Schweiz her ziehe ein weiterer Gewitterkomplex Richtung Bodensee und Oberschwaben - mit Großhagel und heftigem Starkregen. Besonders hart erwischte es zum Beispiel den Ort Bösingen bei Rottweil. In einem YouTube-Video sind die Wassermassen zu sehen, die den Ort nach einem Unwetter komplett geflutet haben.
Unwetter-Warnung aktuell für Deutschland: Schwergewitterlage im Schwarzwald, Pfalz und Franken
Am Abend und in der Nacht zum Dienstag drohen dann laut DWD über dem Schwarzwald, den Vogesen und den Schweizer Alpen heftige Gewitter. Die Meteorologen gehen von einer Schwergewitterlage am Abend und in der Nacht zum Dienstag aus. Die Gewitter dürften sich im Laufe der Nacht ausgehend von Baden-Württemberg und der Pfalz nach Hessen und Franken verlagern.
Auch Teile Thüringens könnten davon betroffen sein. Dabei besteht laut DWD die Gefahr von heftigem Starkregen bis in den extremen Unwetterbereich. Es könnten über 50 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden fallen. Dazu könnten schwere Sturmböen und vor allem abends und zum Beginn der Nacht auch noch Hagel Schäden verursachen. Zuletzt hatte bereits ein Tornado in Tschechien fünf Todesopfer gefordert. Noch von den Gewittern verschont bleibt der Osten und Norden Deutschlands.
Unwetter-Keule kommt mit Starkregen, Hagel und Hitze-Hammer
Am Dienstag könnte der gewittrige Starkregen dann auch den Norden Deutschlands erreichen. Am längsten trocken bleibt es weiterhin nordöstlich der Elbe, wo im Tagesverlauf nur einzelne Schauer und Gewitter zu erwarten sind. Im Rest des Landes muss laut DWD auch weiterhin mit Schauern und teils kräftigen Gewittern gerechnet werden, wobei von heftigem Starkregen und von Hagel eine Gefahr ausgehen kann. Im Westen sickert wieder etwas kühlere Luft ein, so dass dort die Temperaturen auf angenehme 21 bis 26 Grad ansteigen. Im Osten - wo die Gewitter noch auf sich warten lassen - wird es nochmals richtig heiß. Von Berlin bis an die Oder werden Spitzenwerte um 33 Grad erwartet.
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rut/news.de/dpa