Panorama

Perfider Mord in England: Ehemann mit siedendem Zuckerwasser übergossen - Mördergattin vor Gericht

Ein 81-Jähriger wurde in England von seiner Ehefrau mit siedendem Zuckerwasser übergossen - der Senior überlebte den perfiden Mordanschlag nicht (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / delmonte1977

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Gewaltverbrechen in der Familie sind trauriger Alltag für Kriminalisten - der Fall von Corinna und Michael Baines aus dem Städtchen Neston auf der nordwestenglischen Halbinsel The Wirral ist jedoch alles andere als alltäglich. Die 59-Jährige musste sich nach dem gewaltsamen Tod ihres hochbetagten Ehemannes vor Gericht verantworten - doch wie war der 81-Jährige ums Leben gekommen?

Horror-Mord mit kochendem Zuckerwasser: 81-Jähriger im Schlaf verbrüht

Corinna Baines mischte ihrem Ehemann, mit dem sie 38 Jahre lang verheiratet war und um den sie sich zuletzt als Pflegerin kümmerte, nicht etwa Gift ins Essen, um sich seiner zu entledigen. Vielmehr schmiedete die Britin einen perfiden Plan, um ihrem pflegebedürftigen Ehemann unsägliche Qualen zu bereiten. Corinna Baines, die als jähzornig beschrieben wurde und aufgrund eines familiären Disputs mit ihrem Ehemann Streit gehabt haben soll, setzte ihren Mordplan in der Nacht zum 14. Juli 2020 in die Tat um. Kurz nach Mitternacht mischte sie drei Kilogramm Zucker mit zwei Kesseln kochendem Wasser und übergoss ihren schlafenden Gatten mit der siedend-süßen Mischung. Durch den Zusatz des Zuckers wurde die siedende Flüssigkeit klebriger und verbrühte die Haut stärker als reines Wasser. Der 81-Jährige erlitt schwerste Verbrennungen an mehr als einem Drittel seines Körpers, wie wenig später im Krankenhaus festgestellt wurde.

Nachbar alarmiert nach perfidem Mord die Polizei

Anstatt nach der Horror-Tat den Notruf zu wählen, lief die 59-Jährige zu einem Nachbarn und weinte sich aus. "Ich habe ihm wehgetan, ich habe ihm wirklich wehgetan, ich glaube ich habe ihn umgebracht", soll Corinna Baines ihrem Nachbarn offenbart haben, der daraufhin die Polizei alarmierte. Nach der perfiden Zuckerwasser-Attacke kämpfte Michael Baines fünf Wochen lang im Krankenhaus um sein Leben, starb jedoch am 18. August infolge seiner schweren Verletzungen.

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Gattenmörderin Corinna Baines vor Gericht: Geschworene sprechen Britin schuldig

Der Tod des 81-Jährigen bewog die Staatsanwaltschaft dazu, die Anklage gegen Corinna Baines zu ändern. Ursprünglich war die 59-Jährige, die nach dem Tod ihres Mannes unter dem Namen Corinna Smith auftritt, der schweren Körperverletzung angeklagt, nun musste sich die Britin wegen Mordes vor Gericht verantworten. Die Angeklagte bekannte sich jedoch nur des Totschlags schuldig.

"Kochendes Wasser über eine schlafende Person zu gießen ist einfach abscheulich. Dass sie noch drei Packungen Zucker dazugemischt hat, zeigt, dass sie fest entschlossen war, ihm größtmöglichen Schaden zuzufügen", so einer der verantwortlichen Ermittler vor Gericht. Nach fünf Verhandlungstagen kamen die Geschworenen zu einem Urteil und sprachen Corinna Baines des Mordes schuldig. Das offizielle Urteil gegen die Britin soll im Juli gesprochen werden - der Angeklagten droht lebenslange Haft.

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