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Badeunfälle 2021 im News-Ticker: Bei Starkregen! Frau im Großen Müggelsee ertrunken

Ein bei Kollmar (Kreis Steinburg) in der Elbe vermisstes neunjähriges Mädchen ist tot gefunden worden. Bild: picture alliance/dpa | Jonas Walzberg

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Jahr für Jahr wird die Freude über sonniges Sommerwetter durch tragische Badeunfälle getrübt. In den ersten sommerlich-warmen Tagen im Monat Juni 2021 machten bereits die ersten tragischen Schlagzeilen über tödliche Badeunfälle die Runde. Alle News zu Badeunfällen im Sommer 2021 in Deutschland haben wir für Sie in unserem News-Ticker zusammengefasst.

+++ 23.08.2021: Frau stirbt beim Schwimmen im Müggelsee +++

Am Großen Müggelsee in Berlin-Köpenick kam es am Sonntag zu einem tödlichen Unglück. Eine Frau kam bei einsetzendem Starkregen ums Leben. Gegen 13 Uhr meldete ein Mann seine Frau als vermisst. Zwar konnten Rettungskräfte der DLRG die Frau im Wasser schnell finden. Doch die eingeleitete Reanimation blieb erfolglos. Nun untersucht ein Fachkommissariat der Berliner Polizei, wie genau es zu dem Unglück kommen konnte.

+++ 22.08.2021: Jetski-Fahrer stirbt in Ostsee nach Sturz +++

Ein Urlauber ist am Samstagnachmittag bei einem Unfall mit seinem Jetski in der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern ums Leben gekommen. Der 51-Jährige aus Baden-Württemberg war mit seinem Wasserfahrzeug in der Nähe der Seebrücke Heringsdorf (Landkreis Vorpommern-Greifswald) vor der Insel Usedom unterwegs, als er aus ungeklärter Ursache plötzlich von seinem Jetski stürzte, wie die Polizei mitteilte. Mehrere Rettungsschwimmer und ein Rettungshubschrauber nahmen die Suche nach dem Mann auf und fanden ihn wenige Minuten später leblos im Wasser auf. Die Einsatzkräfte bargen ihn und leiteten umgehend Reanimationsmaßnahmen ein - doch er starb noch vor Ort. Derzeit gebe es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen Unfall mit einem weiteren Beteiligten.

+++ 20.08.2021: Gerettete stirbt nach Badeunfall auf Sylt mit totem Rettungsschwimmer

Nach dem Tod eines Rettungsschwimmers bei dem Versuch eine Ertrinkende aus der Nordsee vor Sylt zu retten, ist die Urlauberin im Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Die 63-Jährige aus Hessen drohte am Donnerstagnachmittag vor Wenningstedt zu ertrinken. Zwei Rettungsschwimmer und vier Badegäste versuchten, ihr zu helfen. "Einer der Rettungsschwimmer, ein 47-jähriger Nordfriese, konnte nicht mehr an den Strand zurückgelangen und nur noch tot aus dem Wasser geborgen werden", teilte die Polizei mit. Die Frau konnte zunächst an den Strand gebracht werden und wurde von dort mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Dort starb sie mehrere Stunden später.

+++ 05.08.2021: DLRG: Wegen fehlenden Schwimmunterrichts mehr Kinder ertrunken +++

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat sich besorgt über den Anstieg der tödlichen Badeunfälle bei Kindern gezeigt. "Ein kompletter Schuljahrgang hat das sichere Schwimmen nicht lernen können", sagte Pressesprecher Achim Wiese bei der Vorstellung der DLRG-Sommerzwischenbilanz in Berlin. Das mache sich jetzt in den Zahlen bemerkbar: Der neuen vorläufigen DLRG-Statistik zufolge sind in den ersten sieben Monaten dieses Jahres mindestens 24 Kinder (1 bis 15 Jahre) ertrunken - sechs mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei den 6- bis 10-Jährigen stieg die Zahl von drei auf neun, bei den 11- bis 15-Jährigen von eins auf neun.

Insgesamt ging die Zahl der Badetoten im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Laut DLRG ertranken in den ersten sieben Monaten (Stichtag: 21. Juli) mindestens 184 Menschen, acht weniger als 2020. Nach Angaben des DLRG hatte Deutschland in diesem Jahr Glück mit dem Wetter: So sei nur im Juni durchgängig und im Juli ansatzweise schönes Wetter gewesen. Entsprechend konzentrieren sich laut DLRG die tödlichen Badeunfälle auf diese beiden Monate: Zwei Drittel aller Badeunfälle ereigneten sich dort. Mindestens 116 Menschen verunglückten im Juni und Juli - im Vorjahr waren es 95.

Laut der DLRG-Statistik ereigneten sich die meisten tödlichen Badeunfälle wieder in Bayern. Dort gab es 29 Badetote, fünf weniger als 2020. Danach folgten Baden-Württemberg mit 23 Badetoten (einer weniger) und Mecklenburg-Vorpommern mit 21 (12 mehr). Bayern liege deshalb immer wieder in der DLRG-Statistik vorne, weil die vielen Badeseen nicht bewacht seien, sagte Achim Wiese. Ähnlich sei es in Baden-Württemberg. Die vielen Toten in Mecklenburg-Vorpommern hingen damit zusammen, dass viele Menschen die Ostsee als "Badewanne" von Berlin und Hamburg betrachteten - dabei sei das Meer bei hohem Wellengang sehr gefährlich, sagte Wiese.

Insgesamt sind die Küsten nach Einschätzung der DLRG aber relativ sicher - auch weil diese gut bewacht seien. Viel gefährlicher seien im Vergleich dazu Seen und Flüsse: Über 75 Prozent der Ertrunkenen in Deutschland verloren dort ihr Leben. Das liege auch daran, dass dort viel "Blödsinn" gemacht werde, sagte DLRG-Präsident Achim Haag. "Männer ertrinken leider öfter als Frauen, weil sie Selbstbewusstsein mit Selbstüberschätzung verwechseln und dann auch unter dem Einfluss von Alkohol viel zu viel riskieren", sagte Haag. Laut DLRG-Bilanz waren 79 Prozent der Badetoten in den ersten sieben Monaten Männer.

Mit Schwimm-Crashkursen in diesem Sommer versucht die DLRG, das Schwimmdefizit bei Kindern zu verringern. Über 450 örtliche Vereine der DLRG beteiligten sich an der Kampagne und führten Kurse in Hallenbädern durch. In Berlin würden die Hallen kostenlos zur Verfügung gestellt, sagte Wiese weiter. Das sei nicht überall der Fall. Die DLRG forderte die Kommunen auf, Schwimmzeiten für die Crashkurse unentgeltlich zur Verfügung zu stellen.

Ein weiterer Appell an die Kommunen lautete: an Badeseen Gefahrenanalysen durchzuführen und dort gegebenenfalls eine Rettungsstation einzurichten. Doch das sei vielen Kommunen zu teuer, sagte Wiese.

+++ 04.08.2021:DLRG-Zwischenbilanz: Sinkt die Zahl der Badetoten weiter?

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gibt an diesem Donnerstag einen ersten Überblick über die Zahl der Badetoten in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr war die Zahl der tödlichen Badeunfälle deutschlandweit erneut zurückgegangen. Wie hat sich die Zahl im zweiten Pandemie-Sommer entwickelt? Antworten auf diese Frage will die DLRG ab 11.00 Uhr in Berlin mit ihrer Sommerzwischenbilanz 2021 geben.

Im Jahr 2020 waren deutschlandweit mindestens 378 Menschen ertrunken, die meisten (286) in Flüssen und Seen. In Nord- und Ostsee ertranken 21 Menschen. Im Jahr 2019 starben mindestens 417 Menschen bei Badeunfällen. In Mecklenburg-Vorpommern gab es in diesem Juni drei Badetote an einem Tag, in Brandenburg ereignete sich Ende Juli an sechs Tagen hintereinander ein tödlicher Badeunfall. Die DLRG ist nach eigenen Angaben die größte Wasserrettungsorganisation der Welt.

+++ 11.07.2021: Badeunfall im Havelkanal - Nichtschwimmer ertrinkt +++ 

Bei einem Badeunfall ist ein 31-Jähriger im Havelkanal in Brandenburg ertrunken. Nach Angaben der Polizei wollten sich drei Bauarbeiter am Samstagabend nach der Arbeit im Kanal zwischen Falkenrehde und Paaren abkühlen. Der verunglückte 31-jährige war Nichtschwimmer. Er rutschte an der Fahrrinne der Schifffahrt ab und ging unter. Taucher der Feuerwehr konnten den Vermissten nur noch leblos aus dem Wasser bergen. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Todesursache. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen den Angaben zufolge nicht vor.

+++ 04.07.2021: Zwei Rentner beim Baden in der Ostsee vor Usedom gestorben +++ 

Vor der Insel Usedom sind am Sonntag zwei Urlauber beim Baden in der Ostsee ums Leben gekommen. Die beiden 82 und 83 Jahre alten Männer kamen aus Sachsen-Anhalt und Sachsen, wie die Polizei in Neubrandenburg mitteilte. Die Unglücke ereigneten sich an unterschiedlichen Strandabschnitten.

Der 82-Jährige aus Halle war laut Polizei mit Angehörigen am Strand von Karlshagen ins Wasser gegangen. Badegäste bemerkten am Sonntagnachmittag, dass der Rentner anscheinend leblos im Wasser trieb. Rettungskräfte versuchten, den Mann am Strand noch wiederzubeleben, was aber misslang.

Der 83-jährige Urlauber aus Leipzig war am Nachmittag am Strand von Kölpinsee baden gegangen und am Abend von seiner 79 Jahre alten Ehefrau als vermisst gemeldet worden. Bei den umfangreichen Suchmaßnahmen war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Nach einem Bürgerhinweis habe der vermisste Rentner schließlich von der Feuerwehr leblos im Wasser treibend gefunden und geborgen werden können. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Die Kriminalpolizei habe in beiden Fällen wegen der noch unklaren Todesursache ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Straftaten wurden aber ausgeschlossen.

+++ 28.06.2021: Achtjähriger Junge in Niedersachsen beim Baden tödlich verunglückt +++

Ein acht Jahre alter Junge ist am Montag am Inselsee in Scharnebeck (Niedersachsen) beim Baden tödlich verunglückt. Er war mit seiner Familie aus Lüneburg an den See gekommen, hatte dort am Ufer gespielt und war dann verschwunden, wie die Polizei Lüneburg am Abend mitteilte. Polizei, Feuerwehr und DLRG rückten mit Rettungswagen und Tauchern aus. Eine gute halbe Stunde nach Eingang des Notrufes der Familie wurde der leblose Junge unter Wasser entdeckt. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam er «unter Reanimation» in ein Klinikum, wurde am späteren Abend aber für tot erklärt.

+++ 27.06.2021:53-Jähriger will Sohn aus Fluss in der Oberpfalz retten und stirbt +++

Nach einem Badeunfall in der Oberpfalz ist ein 53-Jähriger ums Leben gekommen. Zuvor war der sechs Jahre alte Sohn des Mannes beim Spielen in den Fluss Regen gefallen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Vater und zwei weitere Bekannte seien im Anschluss hinterhergesprungen, um dem Jungen zu helfen. Sie kamen aber nicht mehr selbst an Land. Zeugen retteten sie daraufhin. Vater und Sohn waren bewusstlos und wurden reanimiert. Danach kamen sie am Samstagabend in eine Klinik. Dort starb der 53-Jährige.

Der Sechsjährige schwebte nach dem Unfall in der Gemeinde Zeitlarn zunächst ebenfalls in Lebensgefahr. Er befindet sich laut einem Polizeisprecher aber nun auf dem Weg der Besserung. Die zwei weiteren Helfer wurden auch in ein Krankenhaus gebracht.

Der Unfall ereignete sich Polizeiangaben zufolge an einem Wehr im Bereich einer sogenannten Wasserwalze, bei der es eine Sogwirkung gebe. So werden Rückströmungen bezeichnet, die unterhalb von Hindernissen in fließenden Gewässern auftreten können und die zur gefährlichen Falle werden können. In dem Bereich sei deshalb ein Badeverbot ausgeschildert, teilte die Polizei mit.

+++ 25.06.2021: DNA-Test bestätigt: Im Rhein vermisste Mädchen aus Duisburg sind tot +++

Die nach einem Badeunfall vor gut einer Woche im Rhein bei Duisburg vermissten Mädchen (13 und 14) sind definitiv tot. Ein DNA-Vergleich habe ergeben, dass es sich bei den am Wochenende im niederländischen Rhein-Mündungsarm Waal angeschwemmten Leichen um die beiden Mädchen handele, teilte die Duisburger Polizei am Freitag mit.

Die Ermittler hatten bei den Familien in Duisburg eingeholte DNA mit den Leichen abgeglichen. Zuvor hatten die Eltern der Vermissten bereits Kleidung und Schmuck der Toten ihren Kindern zuordnen können.

Die Mädchen hatten am 16. Juni gemeinsam mit einer 17-Jährigen in Duisburg im Rhein gebadet. Plötzlich hatte sie eine Strömung unter Wasser gezogen. Die 17-Jährige starb nach Wiederbelebungsversuchen. Von den beiden anderen Mädchen fehlte zunächst jede Spur, eine großangelegte Suche nach ihnen mit Tauchern und Hubschraubern wurde ohne Ergebnis eingestellt.

+++ 23.06.2021: Vermisste Neunjährige in Haseldorfer Binnenelbe tot gefunden +++

Das seit Samstag bei Kollmar (Kreis Steinburg) in der Elbe vermisste neunjährige Mädchen ist tot gefunden worden. Ein Sportbootfahrer entdeckte die Leiche am Dienstagnachmittag in der Haseldorfer Binnenelbe in der Wedel-Haseldorfer Marsch, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Das Kind war am frühen Samstagabend an einer Badestelle in eine Strömung geraten und im Wasser verschwunden.

Seither hatten Polizei und Wasserschutzpolizei, Feuerwehr, DLRG sowie Taucher und Hubschrauber nach dem Mädchen gesucht. Dabei waren auch Drohnen und Suchhunde eingesetzt worden. Die Suche wurde am Sonntagabend eingestellt.

+++ 21.06.2021: An Badestelle vermisst: Achtjähriger tot aus See bei Potsdam geborgen +++

Ein acht Jahre alter Junge ist am Montagabend bei einem Badeausflug am Großen Lienewitzsee im brandenburgischen Michendorf zwischen Potsdam und Beelitz ums Leben gekommen. Der Junge aus Michendorf war seit 18 Uhr vermisst worden, die Polizei hatte um Hinweise gebeten. Im Verlauf des Abends teilte sie dann auf Twitter mit: "Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte das Kind nur noch leblos geborgen werden. Die Umstände werden geprüft. Unser Beileid gilt den Angehörigen."

+++ 21.06.2021: Vermisster 30-Jähriger leblos am Ufer von Badesee in Niedersachsen entdeckt +++

Polizeitaucher haben den an einem Badesee im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg vermissten 30-Jährigen am Montag tot am Ufer gefunden. Es sei von einem Unglücksfall auszugehen, teilte die Polizei mit. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es demnach nicht. Zur zweifelsfreien Klärung der Todesursache soll der Leichnam obduziert werden. Der Vermisste war nach den Erkenntnissen der Polizei zuletzt am Donnerstag am Ufer des Halener Badesees gesehen worden, am Freitag wurde der Rucksack des Mannes nahe dem See entdeckt.

Ein Bade-Drama hält die Einsatzkräfte in NRW in Schach. Bild: dpa

+++ 21.06.2021: Niederländische Polizei: Tote aus der Waal noch nicht identifiziert +++

Die niederländische Polizei kann noch keine Angaben dazu machen, ob es sich bei den beiden in der Waal geborgenen Toten um die vermissten Mädchen aus Duisburg handelt. Die Identifizierung könnte mühsam sein, sagte eine Sprecherin der Polizei am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Arnheim. Körper, die längere Zeit in dem schnell strömenden Fluss bei starkem Schiffsverkehr gelegen hätten, könnten möglicherweise erst nach Tagen identifiziert werden. Sollte es Erkenntnisse geben, würden auch zuerst die Angehörigen benachrichtigt, sagte die Sprecherin.

Am Sonntag früh war in der Waal bei der Stadt Gendt im Osten der Niederlande ein Körper tot aus dem Wasser geborgen worden. Am Freitagabend war bereits eine Leiche weiter flussabwärts beim Dorf Rossum angeschwemmt worden. Der Rhein teilt sich kurz nach der deutsch-niederländischen Grenze in den Niederrhein und die Waal.

Am vergangenen Mittwoch hatten zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren gemeinsam mit einer 17 Jahre alten Freundin bei Duisburg im Rhein gebadet. Plötzlich wurden sie unter Wasser gezogen. Die 17-Jährige konnte zwar geborgen werden, sie starb aber nach Wiederbelebungsversuchen. Die beiden anderen Mädchen waren bisher nicht gefunden worden.

+++ 21.06.2021: Zwei Leichen im Rhein entdeckt - womöglich Vermisste aus Duisburg +++

Mehrere Tage nach einem Badeunfall im Rhein bei Duisburg sind stromabwärts zwei Wasserleichen in den Niederlanden entdeckt worden. Ob es sich dabei um die 13 und 14 Jahre alten Mädchen handelt, die nach dem Baden bei Duisburg vermisst wurden, war zunächst unklar. Die Leichen wurden am Wochenende an unterschiedlichen Stellen bei Rossum und Gendt im Rhein-Mündungsarm Waal angeschwemmt, wie mehrere Medien berichteten. Die Polizei Duisburg bestätigte am Montagmorgen lediglich den Fund. Weitere Angaben machte die Behörde nicht.

Am vergangenen Mittwoch hatten zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren gemeinsam mit einer 17 Jahre alten Freundin bei Duisburg im Rhein gebadet. Plötzlich wurden sie unter Wasser gezogen. Menschen am Ufer, die Zeugen des Unglücks wurden, alarmierten die Rettungskräfte. Feuerwehr, Polizei und DLRG-Retter starteten daraufhin eine stundenlange Suchaktion mit rund 160 Einsatzkräften, zwei Hubschraubern und mehreren Tauchern.

Aus der Luft wurde die 17-Jährige im Wasser gesichtet und mit einem Rettungsboot geborgen. Sie starb jedoch kurz danach trotz Reanimationsversuchen. Nach den beiden Mädchen wurde weiter gesucht, bei Dunkelheit mussten die Retter aber aufgeben. Die Chancen, die zwei Mädchen noch lebend zu finden, waren sehr gering.

Am Freitag äußerte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) noch seine große Sorge: "Ich bin in Gedanken bei den Eltern und Angehörigen der Mädchen und wünsche ihnen viel Kraft." Der Minister warnte vor weiteren Badeausflügen in den Rhein. "Immer wieder kommt es in unserem Land zu tödlichen Badeunfällen im Rhein, die sich vermeiden ließen, wenn die Menschen die eindringlichen Warnungen der Polizei, der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen beherzigen würden."

Wenige Tage vor dem Badeunfall der drei Mädchen war ganz in der Nähe der Unglücksstelle in Rheinberg-Orsoy ein 29-Jähriger verunglückt. Der Mann war zum Schwimmen in den Fluss gestiegen und hatte nach wenigen Metern um Hilfe gerufen, wie die Polizei unter Berufung auf Zeugen mitteilte. Er habe noch versucht, sich ans Ufer zu retten, sei dann aber untergegangen und nicht mehr gesehen worden. Gefunden wurde die Leiche etliche Kilometer entfernt. Laut Zahlen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ertranken im Jahr 2020 bundesweit mindestens 378 Menschen, davon 335 in Binnengewässern. In Nordrhein-Westfalen verloren 47 Menschen ihr Leben.

+++ 20.06.2021: Mädchen ertrinkt in Mannheimer Vogelstangsee +++

In einem Mannheimer Badesee ist ein acht Jahre altes Mädchen ertrunken. Die Mutter des Kindes hatte es zuvor als vermisst gemeldet, nachdem sie es längere Zeit nicht mehr gesehen hatte, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein Rettungstaucher fand die Achtjährige demnach am späten Samstagabend unter der Wasseroberfläche des Vogelstangsees. Sie starb wenig später in einer Klinik. Eine Reanimation blieb erfolglos.

Die Polizei ermittelt nun zu den genauen Umständen. Dazu soll das Kind auch obduziert werden. Zudem veröffentlichte die Polizei Fotos des Badeanzugs und der Schwimmbrille, die das 1,35 Meter große und schlanke Kind mit markanten dunkelbraunen Locken zuletzt getragen hatte. Zeugen, die die Badekleidung des Mädchens wiedererkennen und Angaben zum Unfallhergang am Samstag (19.06.2021) machen können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Heidenberg unter der Telefonnummer 0621 - 174 444 in Verbindung zu setzen.

Diesen Badeanzug trug das achtjährige Mädchen, das am 19. Juni 2021 im Badesee in Mannheim-Vogelstang ums Leben kam. Bild: Polizei Mannheim

Diese Schwimmbrille trug das achtjährige Mädchen, das am 19. Juni 2021 im Badesee in Mannheim-Vogelstang ums Leben kam. Bild: Polizei Mannheim

+++ 20.06.2021: Suche nach neun Jahre altem Mädchen in der Elbe erfolglos +++

Bis tief in die Nacht haben Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein vergeblich nach einem vermissten Mädchen in der Elbe gesucht. Die Neunjährige war am frühen Abend im Wasser an der Badestelle bei Kollmar nahe Elmshorn verschwunden. Das Mädchen hielt sich an dem Strand mit einer Freundin und deren Eltern auf. Die Mutter des Mädchens kam erst später hinzu. Sie wird medizinisch betreut. Zuvor war davon die Rede gewesen, das Mädchen sei in Begleitung der Mutter am Strand gewesen.

Die nächtliche Suche nach dem vermissten Mädchen dauerte bis 3.15 Uhr am Sonntag. Das Mädchen aus Elmshorn war nach Polizeiangaben gegen 17.50 Uhr ins Wasser gegangen und von einem Sog mitgerissen worden. An der intensiven Suche beteiligten sich neben der Polizei die DLRG, Boote der Wasserschutzpolizeien Brunsbüttel und Hamburg, die Feuerwehr, auch Taucher und Hubschrauber aus Hannover und Sankt Peter-Ording. Zudem gingen Drohnen in die Luft und Suchhunde kamen zum Einsatz.

+++ 19.06.2021: Schleswig-Holstein: Taucher suchen in See nach vermisstem Mädchen +++

Einsatzkräfte haben am Samstag die Suche nach einem vermissten Mädchen im Einfelder See bei Neumünster in Schleswig-Holstein fortgesetzt. Die 13-Jährige wird seit Freitagnachmittag vermisst, wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte. Die etwa 25 Einsatzkräfte suchten auch mit zwei Booten, Tauchern und den beiden Spezialhunden "Thor" und "Zan".

Beide Tiere schlugen unabhängig voneinander an einer bestimmten Stelle an. Daraufhin gingen dort Taucher ins Wasser. Die Suche gestaltete sich wegen der geringen Sicht aber schwierig, wie ein Polizeisprecher sagte.

Das Mädchen war am Nachmittag zum Baden an dem See. Eine Freundin hatte sie noch beim Spielen im Wasser beobachtet. Kurze Zeit später fehlte von der 13-Jährigen aber jede Spur. Daraufhin erreichte die Einsatzkräfte gegen 15.30 Uhr ein Notruf. Bereits eine Stunde später begann eine erste Suchaktion, die am Freitagabend schließlich erfolglos abgebrochen werden musste.

+++ 18.06.2021: Mann stirbt nach Badeunfall auf früherem Buga-Gelände in Heilbronn +++

Ein junger Mann ist nach einem Badeunfall auf dem Gelände der früheren Bundesgartenschau (Buga) in Heilbronn gestorben. Der 22-Jährige sei nach Zeugenaussagen am Freitagabend im Uferbereich des Karlssees durch das Wasser gewatet und anschließend an einer rund drei Meter abfallenden Kante im See untergegangen, teilte die Polizei mit. Ein 15 Jahre alter Zeuge versuchte zu Hilfe zu eilen, konnte den Ertrinkenden im trüben Wasser aber nicht finden. Schließlich konnte der 22-Jährige von Tauchern der Feuerwehr geborgen werden. Er wurde noch vor Ort reanimiert, starb allerdings später im Krankenhaus.

+++ 18.06.2021: Erneut tödlicher Badeunfall in Bremer Achterdieksee +++

Wenige Tage nach einem tödlichen Badeunfall im Bremer Achterdieksee ist am Freitag erneut ein Badegast ertrunken. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte, wurde der etwa 20 Jahre alte Mann von einem Rettungsschwimmer rund 30 Meter vom Ufer entfernt in einer Tiefe von 4 bis 5 Metern entdeckt, nachdem Badegäste auf den Unfall aufmerksam gemacht hatten. Der Mann wurde ans Ufer gebracht. Der Wiederbelebungsversuch durch einen inzwischen eingetroffenen Notarzt scheiterte. Erst am Montag war ein 15 Jahre alter Junge in dem See ertrunken.

+++ 19.06.2021: Mindestens zwei Menschen ertrunken! Hitze lockte Menschen ans Wasser +++

Am Freitag lockte die Hitze die Menschen ans Wasser, was zu mehreren tragischen Badeunfällen führte. Ein junger Mann wurde nach Polizeiangaben am Freitagabend in Hamburg von der Strömung der Elbe mitgerissen und wird seitdem vermisst. Zunächst versuchte ein Zeuge dem Jungen zu Hilfe zu eilen, doch auch er ging im Wasser unter und wurde schließlich von einem Polizeibeamten gerettet. Der 17-Jährige jedoch konnte von der eintreffenden Polizei nicht mehr gefunden werden. Nach dem Vermissten wird nun mit Hilfe von Tauchern und Drohnen gesucht.

+++ 18.06.2021: Bade-Horror in Deutschland! Mehrere Tote nach tödlichen Unglücken +++

Der Bade-Horror in Deutschland geht weiter. Wie die "Bild"-Zeitung am Freitag berichtet, sind auch am Donnerstag wieder Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Dabei kam es sowohl in Seen als auch im Meer zu tödlichen Unglücken. Ein Mann ertrankt demnach im Schweriner See. Die Feuerwehr den jungen Mann vom Boden des Sees bergen und an Land bringen. Die Wiederbelebung war nicht mehr möglich. Auch an der Ostsee kam es zu dramatischen Szenen. Vor Rügen nahe Göhren wurde ein 43-Jähriger leblos aus dem Meer gezogen. Auch er konnte nicht wiederbelebt werden. In der Nähe von Greifswald starb eine 71-jährige Frau nach dem Baden in der Ostsee.

In Pfullingen (Baden-Württemberg) wurde laut "Bild" ein Dreijähriger lebensgefährlich verletzt. Rettungskräfte entdeckten das Kind am Donnerstagabend in einem Freibad und reanimierten den Jungen, wie am Freitagmorgen die Polizei mitteilte. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Zustand des Kindes am Freitagmorgen blieb zunächst unklar.

+++ 17.06.2021: Suche nach im Rhein bei Duisburg vermissten Mädchen eingestellt +++

Polizei und Feuerwehr Duisburg haben die Suche nach zwei im Rhein vermissten 13 und 14 Jahre alten Mädchen eingestellt. "Die Suche ist leider erfolglos geblieben", sagte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstag. Die Feuerwehr habe alle in Frage kommenden Uferbereiche nochmal abgesucht. Auch Taucher seien erneut zum Einsatz gekommen. Auch die Wasserschutzpolizei stellte ihre Suche nach Angaben eines Sprechers ein. "Die Chance, dass sie noch leben, geht gegen Null", hatte eine Polizeisprecherin am Nachmittag gesagt.
Die beiden Mädchen hatten am Mittwochabend gemeinsam mit einer 17-Jährigen im Rhein gebadet. Augenzeugen berichteten, dass die Strömung alle drei Jugendlichen mitriss. Die 17-Jährige konnte von Rettungskräften noch geborgen werden. Sie starb jedoch nach Wiederbelebungsversuchen.

Polizei, Feuerwehr und Rettungsorganisationen wie DLRG und DRK hatten mit einem Großaufgebot nach den beiden anderen gesucht. Auch Hubschrauber waren im Einsatz.

+++ 17.06.2021: DLRG: "Kinder ertrinken in 90 Sekunden" - zu viele Nichtschwimmer +++

Nach dem schweren Badeunfall im Rhein in Duisburg mit einer ertrunkenen 17-Jährigen und zwei vermissten Mädchen (13 und 14) warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft nachdrücklich davor, jüngere Kinder unbeaufsichtigt schwimmen zu lassen. "Kinder ertrinken in 30 bis 90 Sekunden", sagte die Sprecherin der DLRG-Nordrhein, Maike Waschnewski, am Donnerstag.

Sie verfielen dabei typischerweise in eine Schockstarre, überstreckten den Hals und schnappten nach oben nach Luft. Dabei verschlössen sich die Stimmritzen, so dass die Kinder nicht einmal um Hilfe rufen könnten. "Kinder ertrinken sehr schnell und lautlos." Kinderschwimmreifen oder Schwimmärmchen böten keine zuverlässige Hilfe.

Das Baden im Rhein sei wegen der extrem starken Strömungen und der hohen Bug- und Heckwelle der Frachtschiffe schon für schwimmerfahrene Erwachsene lebensgefährlich, für Kinder sei es "ziemlich tödlich", sagte Waschnewski. Trotz aller Appelle werde dennoch im Fluss geschwommen. Ein Verbot lasse sich kaum durchsetzen. "Wir können nicht den ganzen Fluss einzäunen."

Die Schwimmausbildung von Kindern und Erwachsenen lasse sehr zu wünschen übrig, klagte die DLRG-Sprecherin. Viele Kommunen hätten über Jahre an Bädern und überwachten Wasserflächen gespart. Die weniger gewordenen Schwimmbäder lägen für viele Schulen zu weit entfernt, um Grundschulkindern in der knappen Zeit tatsächlich das Schwimmen beizubringen. "Wir haben ein Riesenloch an Nichtschwimmern."

Die Corona-Pandemie habe das Problem verschärft, sagte die Sprecherin. Viele Menschen, die jetzt ins Wasser gingen, hätten wegen der Lockdowns ein bis zwei Jahre das Schwimmen nicht mehr geübt. Öffentliche Schwimmbäder böten immer noch vielfach nur begrenzte Öffnungszeiten. Die Menschen nutzten deshalb unbewachte und oft auch kostenlose Angebote, vergäßen ihren Trainingsrückstand und überschätzten sich im Wasser.

+++ 17.06.2021: Zwei Mädchen nach Baden im Rhein weiter vermisst +++

Nachdem eine 17-Jährige beim Schwimmen im Rhein tödlich verunglückt ist, werden zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren weiter vermisst. Die Suche nach ihnen bei Duisburg sollte am Morgen fortgesetzt werden, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Details konnte er zunächst nicht nennen. Nach Angaben der Feuerwehr waren am späten Mittwochnachmittag mehrere Menschen im Rhein bei Duisburg vermisst gemeldet worden. Bei der Suche aus der Luft konnte die 17-Jährige im Wasser gesichtet und mit einem Rettungsboot geborgen werden. Sie starb später im Krankenhaus. Die Suche nach den beiden anderen vermissten Mädchen ging stromabwärts weiter, rund 160 Kräfte unter anderem von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie zwei Hubschrauber und mehrere Taucher waren im Einsatz. Die Suchaktion musste am Abend nach vier Stunden mit Einbruch der Dunkelheit abgebrochen werden.

+++ 15.06.2021: Junge ertrinkt in Bremen - Gaffer behindern Retter +++

Bei einem tödlichen Badeunfall eines 15 Jahre alten Jungen in Bremen haben Gaffer nach Polizeiangaben den Rettungseinsatz massiv behindert. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, konnte sich der Junge am Vortag im Achterdieksee nicht mehr an der Wasseroberfläche halten. Andere Badegäste suchten nach ihm. Ein Mann entdeckte den 15-Jährigen schließlich, Taucher der Feuerwehr zogen ihn aus dem Wasser. Wiederbelebungsversuche blieben aber erfolglos. Nach der Unglücksursache wird gesucht. Laut Polizei versperrten etwa 150 bis 200 Schaulustige den Einsatzkräften den Weg. Während der Reanimation schirmten zunächst Helfer und Badegäste den Blick mit Handtüchern und Decken ab. Aber auch dabei kam es zu Behinderungen, weil Gaffer mit ihren Handys fotografierten oder filmten. Die Polizei musste erst Sichtschutzwände aufbauen und die Rettungsstelle absperren, damit sich die Leute entfernten.

+++ 13.06.2021: Zehnjähriges Mädchen ertrinkt in der Ostsee vor Travemünde +++

Tragischer Badeunfall:Ein zehnjähriges Mädchen ist in der Ostsee vor Travemünde ertrunken.Wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte, sei das Kind am Samstagnachmittag plötzlich beim Schwimmen in der Ostsee untergegangen. "Wir haben mit einem Großaufgebot nach dem Kind gesucht", sagte ein Feuerwehrsprecher. Taucher der Feuerwehr, Einsatzkräfte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) suchten nach der Zehnjährigen. Auch der Rettungshubschrauber "Christoph 12" war im Einsatz. Gegen 18.00 Uhr fanden Feuerwehrleute den leblosen Körper des Mädchens im Wasser. Die Rettungskräfte versuchten noch, das Kind wiederzubeleben. Die Familie der Zehnjährigen werde derzeit seelsorgerisch betreut, hieß es. Zuerst hatte das "Hamburger Abendblatt" berichtet.

Rettungskräfte suchen nach einer 42-Jährigen, die am Sonntag im Rhein beim Schwimmen abgetrieben worden und seitdem vermisst wird. Bild: picture alliance/dpa/5vision | Kolsen

+++ 06.06.2021:Frau nach Badeunfall im Rhein vermisst - Ehemann gerettet +++

Eine 42-Jährige ist am Sonntag im Rhein beim Schwimmen abgetrieben worden und wird seitdem vermisst. Ihr 41 Jahre alter Ehemann, der mit ihr im Wasser war, wurde von einem Jet-Ski-Fahrer gerettet, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach war das Paar am Nachmittag bei Biebesheim von einer Sandbank aus in den Rhein gegangen. Beide seien abgetrieben und immer weiter in die Flussmitte gezogen worden. Die Frau versank im Wasser und wurde nicht mehr gesichert. Umfangreiche Suchmaßnahmen mit mehreren Booten, Hubschraubern und Tauchern blieben zunächst ohne Erfolg.

Einsatzkräfte stehen am Rather See und helfen bei der Bergung eines 13-jährigen Mädchens. Das Mädchen war am Mittwochabend mit einer Freundin in dem See geschwommen und plötzlich verschwunden. Bild: picture alliance/dpa/WupperVideo | Lars Jaeger

+++ 03.06.2021:13-Jährige stirbt nach Badeunfall in Köln +++

Ein 13 Jahre altes Mädchen, das in Köln aus dem Rather See geborgen wurde, ist in einem Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am Donnerstagmittag mit. Das Mädchen war am Mittwochabend mit einer Freundin in dem See geschwommen und plötzlich verschwunden, erklärte die Feuerwehr am Mittwoch. Rettungskräfte hatten aus der Luft, vom Land, auf und unter Wasser nach der Vermissten gesucht. Schließlich fanden Taucher die 13-Jährige in etwa zweieinhalb Meter Tiefe und brachten sie an Land. Der Rettungsdienst hatte umgehend mit Reanimationsmaßnahmen begonnen, die im Rettungshubschrauber und im Krankenhaus fortgesetzt wurden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der Polizei zufolge gehört der See zu einem Kieswerk. Baden sei dort nicht erlaubt. Die Freundin des Mädchens und Familienangehörige wurden von der Feuerwehr und zwei Seelsorgern betreut, wie es hieß.

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/news.de/dpa

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