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Vermisstenfall erschüttert Spanien: Kinderleiche aus dem Atlantik geborgen - die kleine Olivia (6) ist tot

Im Atlantik fanden die Ermittler die Kinderleiche. Bild: AdobeStock/ Denys

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Es ist eine schreckliche Vermutung, welche die spanischen Ermittler hegten. Nach dem Fund einer Kinderleiche im Atlantik befürchtete die Polizei, es könnte sich dabei um die vermisste Olivia Gimeno (6) handeln. Seit dem 27. April wird das Mädchen und seine kleine Schwester Anna (1) bereits vermisst. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Vater Tomas Gimeno die beiden Kinder entführt hat, nachdem er sie nicht wieder bei der Mutter abgeliefert hatte. Inzwischen ist es traurige Gewissheit: Bei der Kinderleiche handelt es sich um die vermisste Olivia Gimeno.

Spanien: Vermisstes Mädchen tot im Meer vor Teneriffa gefunden

Die Sechsjährige, die in Spanien seit eineinhalb Monaten zusammen mit ihrem Vater und ihrer einjährigen Schwester vermisst worden war, ist nun tot im Meer vor Teneriffa gefunden worden. Die in einer Sporttasche verstaute Leiche der Kleinen sei am Donnerstagabend (10.06.2021) im Atlantik in etwa tausend Metern Tiefe auf dem Meeresgrund drei Seemeilen vor der Nordostküste der Insel mit Hilfe eines Tauchroboters entdeckt und geborgen worden, berichteten der Fernsehsender RTVE und andere Medien am Freitag unter Berufung auf die Polizei. Die Behörden der Kanaren bestätigten auf Anfrage den Fund.

Töchter entführt und ermordet: 37-Jähriger nahm sich nach Kindermord wohl das Leben

Die Behörden vermuten, dass der Vater die beiden Mädchen Olivia und Anna entführte, nachdem er sich mit der auf Teneriffa lebenden deutschstämmigen Mutter der Mädchen gestritten hatte. Von dieser lebte er getrennt. Nun werde befürchtet, dass der 37-Jährige beide Kinder getötet und Suizid begangen habe, berichtete RTVE unter Berufung auf Ermittlerkreise.

Blutverschmiertes Boot führte die Polizei auf die Spur der ermordeten Olivia

Die Tasche mit der Leiche der Sechsjährigen sei am Anker eines Bootes des Vaters festgebunden gewesen. Daneben war laut "Metro.co.uk" eine zweite leere Sporttasche, was die Befürchtung aufkommen ließ, dass darin die einjährige Anna lag und man diese nun niemals finden wird. Das leere Boot war schon vor einiger Zeit auf dem Meer treibend gefunden worden. Die Polizei hatte dort auch Blutspuren entdeckt. Die Suche nach den beiden weiterhin vermissten Personen werde fortgesetzt, hieß es.

Der Vater und die Mädchen waren von der Mutter am 27. April als vermisst gemeldet worden. Der Mann rief seine Ex-Frau wenig später an und sagte ihr: "Du wirst die Mädchen und mich nie wiedersehen." Nach Medienberichten schickte er via Whatsapp auch Mitteilungen an Bekannte, die sich wie Abschiedsnachrichten lasen.

Er war Ende April von Zeugen am Hafen von Santa Cruz de Tenerife gesehen worden, wie er spätabends Taschen in sein Boot lud. Diese Szenen wurden auch von Überwachungskameras festgehalten. Die verzweifelte Mutter, die nach dem Verschwinden ihrer Töchter auf Instagram auch Videos der Mädchen postete, hatte bisher angenommen, dass der Vater vorgehabt habe, mit den Kindern im Boot in ein afrikanisches Land zu fliehen.

Vermisstenfall erschüttert Spanien - Prominente helfen bei Suche

Der Vermisstenfall der beiden Schwestern hatte in ganz Spanien bewegt. Auf Instagram hatten Prominente mit großer Reichweite wie beispielsweise Cristiano Ronaldos Freundin Georgina Rodriguez ein Video der vermissten Kinder geteilt, in der Hoffnung, die Mädchen lebend zu finden.

Ronaldo-Freundin Georgina Rodriguez teilt Video der vermissten Mädchen

"Das sind 2 Schwestern, die in Spanien und im Ausland gesucht werden. Ihre Namen sind Olivia und Anna (6 Jahre alt und 1 Jahr alt). Die Mutter bittet darum, dass dieses Video verbreitet wird, um sie so schnell wie möglich zu finden und nach Hause zu bringen. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass es den Mädchen gut geht und sie bald ihre Mama in die Arme schließen können", schrieb die Ronaldo-Freundin zu dem kurzen Video-Clip.

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/loc/news.de/dpa

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