Panorama

Seilbahn-Unglück am Lago Maggiore: 14 Menschen in den Tod gestürzt! Fünf Israelis unter den Opfern

Am Lago Maggiore ist eine Seilbahnkabine abgestürzt. Vier Menschen starben. Bild: picture alliance/dpa | Angelika Warmuth (Symbolfoto)

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Am Lago Maggiore hat sich am Sonntagmittag ein schreckliches Unglück ereignet. Wie unter anderem die "Tagesschau" berichtete, ist die Kabine einer Seilbahn gegen 13 Uhr in der Region Piemont abgestürzt. Dabei starben 14 Menschen.

Tragisches Unglück am Lago Maggiore: Seilbahn abgestürzt - 14 Tote und ein Kind schwer verletzt

Nach dem Unfall waren zwei schwer verletzte Kinder noch per Hubschrauber in eine Klinik in Turin geflogen worden, wo eines von ihnen noch am Abend starb und sich so die Zahl der Toten auf 14 erhöhte. Das zweite Kind - ein fünfjähriger Junge, der schwere Frakturen an den Beinen erlitten hatte - wurde am Abend operiert und stabilisiert, berichtete die Agentur Adnkronos.

Nach Angaben des Auswärtigem Amtes lagen keine Erkenntnisse zu deutschen Opfern vor. Israelische Medien berichteten unterdessen unter Berufung auf das Außenministerium, dass unter den Toten fünf Israelis seien. Auch der schwer verletzte Junge stamme aus Israel.

Seilbahn-Absturz in Norditalien: Unfallursache unklar

Ein Foto der Feuerwehr zeigte die abgestürzte Kabine in einem schwer zugänglichen Waldstück. Medienberichten zufolge stürzte die Gondel unweit der Station ab. Laut der Nachrichtenagentur Ansa war die Seilbahn von 2014 bis 2016 überholt worden. Was führte zu dem Unglück? Wie die Nachrichtenagentur "Ansa" berichtet soll ein kaputtes Seil Schuld sein.

Liguriens Regionalpräsident Giovanni Toti drückte den Menschen im Piemont sein Beileid aus. Die Tragödie versetze einen in Trauer - an einem Sonntag, der eigentlich für die Hoffnung stehen sollte, schrieb EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni auf Twitter. Der Parteichef der rechten Partei Lega, Matteo Salvini, schrieb, es gebe keine Worte dafür.

Seilbahn erst kürzlich wieder in Betrieb genommen

Die Seilbahn fährt von der kleinen Gemeinde Stresa an der Westküste des Lago Maggiore auf den 1.491 Meter hohen Monte Mottarone. Die Gegend um den Lago Maggiore ist bei Urlaubern beliebt. Erst seit Samstag dürfen in Italien die Seilbahnen wieder ihren Betrieb aufnehmen. Das hatte die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi in Zuge von Lockerungen der Corona-Beschränkungen kürzlich beschlossen.

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/news.de/dpa

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