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Donald Trump: Nach der Trennung will er sein Erbe zurück

Donald Trump kann seine Attacken gegen Joe Biden nicht lassen. Bild: dpa

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Nach den Erbstreitigkeiten feuert Donald Trump schon die nächste Attacke gegen den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden. Dieser hatte erst kürzlich Donald Trumps Vermächtnis einfach so einkassiert. Trump wollte einen "National Garden of American Heroes", also ein Museum für verdiente Promi-Amerikaner, bauen lassen. Dieses Mega-Denkmal sollte für immer mit seinem Namen verbunden bleiben. Doch Biden stoppte das Vorhaben zuletzt.

Donald Trump will sich sein Erbe von Joe Biden zurückholen

Doch vielleicht kann Donald Trump sich sein Erbe ja trotz Trennung von Amt und Würden zurückholen. Immerhin plant der 74-Jährige aktuell immer noch, 2024 wieder zum US-Präsidenten gewählt zu werden. Und dafür lässt er natürlich auch von den Attacken seines politischen Gegners nicht ab. Ganz besonders dann nicht, wenn der ihm sein Erbe klauen wollte. Auf seiner Homepage, die er zuletzt mit einer Kommentar-Funktion im Twitter-Stil erweiterte, veröffentlichte Trump nun einen neuerlichen Angriff auf Biden. Es würde keine Möglichkeit existieren, dass dieser die Wahl zum US-Präsidenten gewonnen habe, heißt es da.

Donald Trump wettert: Biden-Sieg ist "das Verbrechen des Jahrhunderts"

Obwohl Trump bislang unzählige Niederlagen vor diversen Gerichten hat einstecken müssen, wird er nicht müde zu betonen, dass es sich bei seiner Niederlage um Wahlbetrug handeln würde. Beweise legt Trump dabei grundsätzlich nicht vor. Wie könnte er auch, da es diese augenscheinlich nicht gibt. Doch die ständige Beharrlichkeit scheint Früchte zu tragen. In einer neuen Umfrage für "CBS News" gaben 67 Prozent der republikanischen Wähler an, dass sie nicht glauben, dass der ehemalige Senator aus Delaware der wahre Gewinner der Wahl ist. Schon zuletzt hatte Trump die Wahl 2020 als "das Verbrechen des Jahrhunderts" bezeichnet.

Trumps Einfluss auf die Republikaner ungebrochen

Es zeigt, welchen Einfluss Trump immer noch auf die Wähler - und auch auf einen Großteil der Republikanischen Partei hat. Zuletzt wurde sogar die von Donald Trump unterstützte Abgeordnete Elise Stefanik im Rennen um die Spitzenposition in der Fraktionsführung durchgesetzt. Ein gefundenes Fressen für Trump. Auf seiner Homepage erklärte er im Twitter-Stil: "Breaking News! Neue Umfragen von CBS News über den Zustand der Republikanischen Partei (die sehr stark ist!)[...]80% der Republikaner stimmen mit der Entfernung von Liz Cheney von GOP-Führung und nur 20% nicht einverstanden".

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