Panorama

Blutbad in Haan (NRW): Mann sticht Ex-Partnerin (64) und Oma (84) ab

In Haan (Kreis Mettmann) ist am Freitag eine 64 Jahre alte Frau nach ersten Erkenntnissen der Polizei in einer Wohnung erstochen worden. Ihre 84-jährige Mutter wurde ebenfalls durch Stichverletzungen schwer verletzt. Bild: picture alliance/dpa/Photography Alex Forstreuter | Florian Schmidt

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Ein unscheinbares Mehrfamilienhaus in der Alleestraße in Haan (Nordrhein-Westfalen) wurde zum Schauplatz eines blutigen Tötungsdeliktes. Am vergangenen Freitag, dem 23. April 2021, kam es in einer Wohnung zu einer Messer-Attacke auf zwei Frauen, wie die Polizei Mettmann mitteilte.

Tödliche Messer-Attacke in Haan (NRW): Frau (64) erstochen, Seniorin (84) schwer verletzt

Eine 64 Jahre alte Frau überlebte den Angriff nicht und erlag ihren Verletzungen noch am Tatort. Die 84-jährige Mutter des Mordopfers erlitt bei dem Angriff schwere Stichverletzungen und wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Über ihren Zustand gab es am Samstag zunächst keine Angaben. Angehörige hatten die Tote und ihre schwerst verletzte Mutter am Freitag in der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Haan entdeckt und Polizei und Rettungskräfte alarmiert.

Ex-Partner dringend tatverdächtig: 45-Jähriger im Vollrausch aufgegriffen

Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun unter Hochdruck die Hintergründe der Tat. Am Freitag, kurz nach der Horror-Tat, war ein 45 Jahre alter Tatverdächtiger, der Ex-Lebensgefährte des Opfers, aufgegriffen worden. Rettungskräfte der Feuerwehr hatten den Ex-Lebensgefährten stark betrunken nahe des Rathauses in Hilden, rund sechs Kilometer von Haan entfernt, aufgegriffen und in ein Krankenhaus gebracht. Dort habe sich offenbar ein Tatverdacht ergeben. Krankenhausmitarbeiter alarmierten die Polizei, der 45-Jährige wurde festgenommen.

Mutmaßlicher Messer-Mörder in U-Haft

Er stehe unter dem Verdacht, die 64-Jährige nach einem Streit in einer Wohnung erstochen zu haben, hieß es. Inzwischen wurde ein Haftbefehl erlassen, der 45-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft. Der "Bild" zufolge sei der Festgenommene, wie aus dem Umfeld des Mordopfers bekannt wurde, bereits in der Vergangenheit durch übermäßigen Alkoholkonsum und Aggressivität auffällig geworden.

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/news.de/dpa

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