Panorama

Neugeborenes grausam entsorgt: Horror-Mutter wirft Baby nach Geburt in Müllschacht

Eine verzweifelte Mutter hat ihr Baby in einem Müllschlucker entsorgt. Bild: AdobeStock / dirk hoffmann/EyeEm (Symbolbild)

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Wie verzweifelt muss diese Mutter gewesen sein? Die Brasilianerin Ana Carolina Moraes da Silva, die bereits eine dreijährige Tochter hatte, wusste offenbar keinen anderen Ausweg mehr. Jetzt muss sie sich, einem Bericht des britischen "Daily Star" zufolge, vor Gericht verantworten, weil sie ihr neugeborenes Mädchen in einen Müllschacht im sechsten Stock geworfen hat.

Mutter wirft Baby nach Geburt in den Müllschacht

Der Körper des neugeborenen Mädchens war in Zeitungen eingewickelt und in einer schwarzen Mülltüte verpackt worden. Gefunden wurde die Leiche des Kindes in einem Müllcontainer vor einem Wohnhaus im Südosten der brasilianischen Stadt Santos im Juni 2018. Verschlossen war die Mülltüte mit einem Haargummi. Die Gerichtsmediziner gaben als Todesursache den Sturz aus dem sechsten Stock an, da das Kind Anzeichen einer Kopfverletzung aufwies.

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Mutter wollte nicht noch ein Kind - Mädchen im Müll entsorgt

Die Mutter wird zusammen mit ihrem Ex-Partner Guilherme Bronhara Martinez Garcia vor Gericht stehen. Der Mann, der zu der Zeit mit da Silva zusammenlebte, wird beschuldigt, ihre Verhaftung verhindert zu haben. Wie berichtet wird, sollen WhatsApp-Nachrichten, die von den Ermittlern eingesehen wurden, zeigen, dass da Silva nicht "noch einen hungrigen Mund stopfen" wolle. Spätere Nachrichten, die von Garcia an Silva geschickt wurden, lauteten angeblich: "Du hast meine Tochter getötet", gefolgt von: "Werde sie los". Sollte da Silva für schuldig befunden werden, drohen ihr 30 Jahre Gefängnis. Angeklagt werden soll sie wegen Mordes.

Anwältin: Mutter hatte postpartalen Depression nach Geburt

Die Anwältin, die Silva verteidigt, Leticia Giribelo Gomes do Nascimento, behauptet laut "Daily Star", es habe 98 Tage gedauert, bis medizinische Beamte der Mutter nach der Geburt ihrer Tochter ein psychiatrisches Gutachten ausgestellt hätten. Sie beschwerte sich auch darüber, dass sich ihre Mandantin seit drei Jahren ohne Prozess oder Verurteilung in Sicherungsverwahrung befinde. Sie argumentierte, dass ihre Mandantin das Verbrechen aufgrund einer postnatalen Depression begangen hat.

Da Silva hatte zuvor behauptet, dass sie dachte, sie hätte eine Fehlgeburt erlitten und den Körper des Babys entsorgt, um ihre andere Tochter nicht zu erschrecken. Es wird auch berichtet, dass die Frau vor ihrer Schwangerschaft an Depressionen gelitten und im Gefängnis einen Selbstmordversuch unternommen hat, als sie in Untersuchungshaft saß. Die Staatsanwaltschaft geht dennoch davon aus, dass die Tat vorsätzlich begangen wurde.

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/loc/news.de