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Tödlicher Unfall in Bremen : Tür unter Strom! Mann (55) stirbt nach Stromschlag in Bürogebäude

Bestatter bringen einen Leichnam zu ihrem Wagen nach einem Stromunfall mit tödlichem Ausgang. Bild: dpa

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Schock-Unfall in Bremen: Ein 55-Jähriger hat in einem Bürogebäude im Bremer Stadtteil Horn-Lehe am Mittwoch einen tödlichen Stromschlag erlitten. Ein herbeigerufener Feuerwehrmann erlitt ebenfalls einen Stromschlag und musste reanimiert werden, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwochabend sagte. Er kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

Tür unter Strom! 55-Jähriger erleidet in Bremen tödlichen Stromschlag

In dem Gebäude mit Arztpraxen hatte am Mittwochnachmittag den Angaben zufolge aus bislang unbekannter Ursache eine Tür unter Strom gestanden. "Die Kripo hat ein Ermittlungsverfahren zur Todesursache eingeleitet. Wir können derzeit nicht sagen, ob es sich um einen Unfall oder eine Straftat handelt.", erklärte die Bremer Polizei gegenüber "Bild". Zuvor gab es Umbauarbeiten an dem Gebäude. Mehrere Menschen, die den Vorfall mitbekamen, mussten psychologisch betreut werden - darunter auch die Tochter des 55-Jährigen. Er starb unmittelbar nach dem Eintreffen der Rettungskräfte am Unfallort, nachdem er einer Frau (37) helfen wollte, die zuvor ebnenfalls die Türklinge berührte. Sie erlitt nur leichte Verletzungen. Acht Kinder konnten indes gerettet werden.

Zunächst bestand der Verdacht, dass die Tür eines Raumes, in der sich die Kinder aufhielten, ebenfalls unter Spannung steht. Die Kinder konnten über Sprechkontakt dazu gebracht werden, sich von der Tür fernzuhalten und wurden dann über eine Drehleiter über die Fenster von den Einsatzkräften gerettet.

Eigentlich stehen diese Türen nicht unter so großer Spannung sagte. "Automatik-Türen werden durch elektrische Motoren geöffnet und geschlossen. Normalerweise wird der Strom für diese Bauteile von 230 auf 24 oder 12 Volt heruntertransformiert. Wenn jemand mit 230 Volt Spannung in Berührung kommt, kann er dabei schwer verletzt werden", sagteFrank Rohland (59) vom TÜV-Nord gegenüber "Bild".

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/news.de/dpa

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