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Claudio Vieira de Oliveira: Ärzte dachten er stirbt! Mann lebt seit Jahren mit verdrehtem Kopf

Claudio Vieira de Oliveira kam mit einem verdrehten Kopf auf die Welt. Bild: AdobeStock/ supaleka (Symbolfoto)

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Claudio Vieira de Oliveira ist ein kleines Wunder für seine Ärzte. Denn er wurde mit einer seltenen Atrophie geboren. Dadurch ist sein Kopf nach hinten gedreht. Die Mediziner rechneten damit, dass er die ersten 24 Stunden nach seiner Geburt nicht überlebt. Doch er bewies ihnen das Gegenteil.

Claudio Vieira de Oliveira lebt mit einem verdrehten Kopf

Claudinho", wie er mit Spitznamen heißt, leidet an der Krankheit Arthrogryposis multiplex congenita. Diese verursachte im Mutterleib einen Muskelschwund der Beinmuskeln, ließ seine Arme an seinem Körper anwachsen und sein Kopf ist ganz weit nach hinten gestreckt. Babys die mit dieser starken Deformierung auf die Welt kommen überleben eigentlich nicht lange . Denn durch die Fehlstellung ist in der Regel die Atmung blockiert.

Nicht bei Claudio Vieira de Oliveira. Der Mann aus Monte Santo kann ganz normal atmen, sehen, essen und atmen. Diese Einschränkungen hat er schon früh angenommen und sich durch das Leben gekämpft. Mit sieben Jahren lernte er sich auf seinen Knien fortzubewegen und seine Mutter unterrichtete ihn zu Hause.

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Trotz deformierender Erkrankung: Claudio Vieira de Oliveira will andere wieder motivieren

Claudinho will auch andere motivieren, niemals aufzugeben. Er arbeitet als Sozialarbeiter und verfasste bereits seine Autobiografie und veröffentlichte eine DVD. Momentan kann er aber seine Mission nicht weiter verfolgen. Denn die Corona-Pandemie zwingt ihn dazu daheim zu bleiben. "Ich hatte nie (Schwierigkeiten), mein Leben ist normal. Ich stehe unter Quarantäne, denn dieses COVID ist sehr aggressiv, es ist tödlich, also haben wir Angst. Verschone mich, Gott, von dieser verdammten Krankheit" sagte er gegenüber der Nachrichtenseite G1.

Er fügte hinzu: "Ich bin mehr als doppelt so vorsichtig, ich isoliere mich seit über einem Jahr und verlasse das Haus nur noch, um Dinge zu erledigen, die nur ich erledigen kann, wie zum Beispiel Bankgeschäfte." Claudinho hofft, das er am 28. April eine Rede in der Gemeinde Bezerra halten darf. Aufgrund der kritischen Lage in Brasilien scheint dies aber wohl unmöglich. Daon lässt er sich nicht entmutigen, schließlich ist er ein Kämpfer.

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