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Bill Gates: Milliardär mit düsterer Prognose: Pandemie-Ende erst 2022

Bill Gates sieht ein Ende der Pandemie erst 2022. Bild: dpa

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Für Menschen weltweit, die sich nach einer Rückkehr in ihr altes, "normales" Leben sehnen, dürfte die aktuelle Pandemie-Prognose von Bill Gates (65) ein schwerer Schlag sein. Der Milliardär ist sich sicher, dass uns die Corona-Krise noch mindestens bis Ende 2022 beschäftigen wird.

Bill Gates sieht Corona-Pandemie als "unglaubliche Tragödie"

Die Vorhersage traf der 65-Jährige im Rahmen eines Interviews mit der polnischen Zeitung "Gazeta Wyborcza" und dem Fernsehsender TVN24. Er bezeichnete dieCorona-Krise dabei als "unglaubliche Tragödie" für die Menschheit. "Wir können die wirtschaftlichen Kosten messen, aber wir können wahrscheinlich nicht einmal den Lernverlust messen, das Leiden unter den Einschränkungen, die wir einführen mussten, um zu verhindern, dass die Todesfälle noch höher werden", so Bill Gates.

Düstere Prognose! Bill Gates prophezeit Ende der Pandemie erst 2022

Doch er sehe es als positiv an, dass nun zumindest ein Ende in Sicht sei. Auch wenn dieses, wie von ihm prophezeit, erst 2022 sein wird. "Wir können sehen, dass Impfstoffe, von denen fast alle funktioniert haben, zu einem großen Teil endlich herauskommen, sodass wir sehen können, dass das Ende in Sicht ist", so der Milliardär und Philanthrop.

Bill Gates kritisiert Umgang der internationalen Gemeinschaft mit Corona-Pandemie

Doch in dem Interview machte Bill Gates den führenden Politikern auch schwere Vorwürfe. Sie hätten es seiner Meinung nach versäumt, eher mit dem Testen zu beginnen. Die Corona-Pandemie hätte einen deutlich anderen Verlauf genommen, hätte man die Menschen eher getestet. Die internationale Gemeinschaft hätte hierfür viel früher Investitionen tätigen müssen, dann hätte "das Ausmaß der Pandemie (...) vermieden werden können".

Bill Gates sicher: Ausmaß der Pandemie hätte verhindert werden können

"Wenn Sie im Frühstadium einer Pandemie genügend Menschen testen und dann diejenigen unter Quarantäne stellen, die positiv getestet wurden, dann können Sie dieses exponentielle Wachstum vermeiden", erklärte Gates im Interview. Dabei hätten einige Länder besser gehandelt als andere. "Einige Länder wie Australien, Südkorea und Neuseeland haben das sehr, sehr gut gemacht. Leider haben die meisten Länder Europas, Südamerikas und der USA dies nicht getan, sodass wir ein unglaubliches Problem hatten."

Bill Gates hat seit Beginn der Pandemie mehr als 1,8 Millionen US-Dollar für wohltätige Zwecke zur Bekämpfung von COVID-19 bereitgestellt.

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/bua/news.de

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