Asteroid 2015 BY310 am 10.03.2021: 270-Meter-Brocken im Anflug! Droht heute eine Kollision?
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
10.03.2021 11.42
In dieser Nacht erreichen gleich mehrere riesige Asteroiden ihren erdnächsten Punkt. Das meldet die US-Weltraumbehörde Nasa. Doch keine Sorge: Einen Weltuntergang muss niemand befürchten.
Asteroid 535844 (2015 BY310) am 10.03.2021 in Erdnähe
Den Anfang mach der Asteroid 535844 (2015 BY310) am 10.03.2021. Um 10.48 Uhr soll er laut Nasa den erdnächsten Punkt auf seiner Flugbahn erreichen. Dann trennen uns zwar noch 5,4 Millionen Kilometer, doch für Astronomen sind solche Entfernungen relativ. Sollte der Asteroid seine Flugbahn ändern und einen Kollisionskurs mit der Erde einschlagen, können massive Schäden drohen. Der Asteroid soll nämlich einen Durchmesser von 120 bis 270 Metern haben. Zum Vergleich: Am 15.02.2013 explodierte über der russischen Stadt Tscheljabinsk ein Meteor mit einem Durchmesser von 19 Metern. Mehr als 3.700 Gebäude wurden beschädigt und fast 1.500 Menschen wurden verletzt.
120 Meter Durchmesser! Nasa beobachtet DIESE Asteroiden
Nur wenige Stunden später kommt ein weiterer Gesteinsbrocken der Erde recht nah. Asteroid2021 CF6 wurde erstmalig Anfang Februar gesichtet. Am 10.03.2021 um 12.42 Uhr kommt er in Erdnähe. Dann trennen ihn nur noch 1,6 Millionen Kilometer von der Erde. Das entspricht knapp dem vierfachen Mondabstand. Dieser Asteroid ist jedoch deutlich kleiner als sein Vorgänger. Er soll einen Durchmesser von 46 bis 100 Metern haben.
Einen Tag später erreicht erneut ein Asteroid seinen erdnächsten Punkt - und zwar 2021 EB1: Er ist am 11. März 2021 gegen 6 Uhr nur noch 3,3 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Er soll einen Durchmesser von 54 bis 120 Metern haben.Nach aktuellen Berechnungen ist die Erde aber sicher. Eine Kollision müssen wir nicht befürchten.
Potenziell gefährlich! Liste mit erdnahen Asteroiden
Auf der Webseite des Center for Near Earth Object Studies listet die Weltraumbehörde sämtliche Asteroiden in Erdnähe auf, die an unserem Planeten vorbeifliegen werden und die potenziell bedrohlich werden können.
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bua/fka/news.de