Sanitäter mit Schock-Fund: Mutter wirft Baby Minuten nach der Geburt in Mülltonne
Erstellt von Tobias Rüster
03.03.2021 14.29
Wie konnte eine Mutter nur zu dieser Tat fähig sein? Bei Maria Merisier muss die pure Verzweiflung geherrscht haben, als sie ihren neugeborenen Sohn nur wenige Momente nach der Geburt in Dorchester, im US-Bundesstaat Massachusetts, in einer Mülltonne ablegt und ihn sich selbst überlässt. Doch die Tat der 33-Jährigen bleibt nicht unentdeckt. Jetzt muss sich die Frau für ihre Tat vor Gericht verantworten. Darüber berichtet aktuell der "Boston Globe".
Mutter bringt Neugeborenes auf Toilette von Bekanntem zur Welt
Demnach sei die schwangere Frau am vergangenen Freitag in der Wohnung eines 73-jährigen Bekannten aufgetaucht und soll dort offenbar ihr Baby bekommen haben. In welchem Verhältnis der Mann zu der Frau steht, wird in dem Bericht nicht näher erklärt. Laut "Boston Globe" geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass Maria Merisier eine Stunde lang im Bad des Mannes verbracht habe, um dort das Kind auf die Welt zu bringen.
Der Mann soll ebenfalls ausgesagt haben, dass er Geräusche wahrgenommen habe, die ihn an Babyschreie erinnerten. Als Merisier das Badezimmer verließ, soll sie eine braune Ledertasche bei sich getragen haben. Ihr Bekannter erklärte laut Staatsanwaltschaft weiterhin, er habe ein Weinen aus der Tasche gehört. Die Frau lehnte daraufhin offenbar das Angebot des Mannes ab, einen Krankenwagen zu rufen.
Maria Merisier wirft Baby in Mülltonne nach der Geburt
Wie vor Gericht erklärt wurde, habe eine Frau nur wenig später das Baby in einem Mülleimer schreien hören. Die Frau sprach einen in der Nähe parkenden Sanitäter an, welcher den neugeborenen Jungen in zwei verknoteten Plastiktüten vorgefunden habe. Videoüberwachungsmaterial zeigt angeblich, wie Merisier eine Tasche in den Mülleimer steckt. Die Beamten sagten laut "Boston Globe", Merisier habe zunächst bestritten, die Taschen in den Mülleimer geworfen zu haben. Als sie von der Polizei befragt wurde, soll sie ihre Tat aber schließlich zugegeben und angeblich gesagt haben, sie dachte, das Baby sei tot.
Wie vor Gericht erklärt wurde, habe die Frau psychische Probleme. Ihr nächster Auftritt vor Gericht ist für den 29. März angesetzt. Sie muss sichwegen versuchten Mordes und Kindesmissbrauchs verantworten. In einer Erklärung sagte eine Sprecherin des staatlichen Ministeriums für Kinder und Familien, dass "das Kind in der Obhut des Ministeriums ist". Die Bezirksstaatsanwältin von Suffolk, Rachael Rollins, fügte hinzu, dass der Junge in Sicherheit sei und sich gut erholt habe.
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