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Überraschung beim Camping: Bär beißt Frau beim Outdoor-Pinkeln

Eine Camperin ist in Alaska bei einer Pinkelpause von einem Bären angegriffen worden (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Mike Nelson

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Das Leben in der Stadt mit all seinen Annehmlichkeiten hinter sich lassen und die Natur mit all ihren Facetten wieder spüren - für viele Camper dürfte das einer der Hauptgründe sein, sich mit Zelt, Schlafsack und Co. in die Wildnis zurückzuziehen und dem Alltag zu entfliehen. Auch Shannon Stevens aus dem US-Bundesstaat Alaska gehört zu jenen Zeitgenossen, die Camping heiß und innig lieben - doch dieses Erlebnis während eines Ausflugs in die Natur wird die Amerikanerin aus dem Städtchen Haines vermutlich nicht so schnell vergessen!

Camperin bei Pinkelpause in den Hintern gebissen

Wie Shannon Stevens dem in Alaska ansässigen Nachrichtensender KHNS schilderte, war sie zum Chilkat-See aufgebrochen, um beim Camping aufzutanken. Gemeinsam mit ihrem Bruder Erik Stevens und dessen Freundin hatte sie ihre Jurte aufgeschlagen und gerade das Abendessen zubereitet, als sie dem Ruf der Natur folgen und die Toilette aufsuchen musste. Unmittelbar neben dem Campingplatz stand dafür ein Klohäuschen bereit. Kaum hatte Shannon Stevens die Hosen heruntergelassen und auf dem stillen Örtchen Platz genommen, spürte sie einen heftigen Schmerz - etwas hatte sie in den Hintern gebissen!

Bär beißt Camperin in Alaska in den Po

Durch die Schmerzensschreie seiner Schwester aufgeschreckt, kam Shannon Stevens' Bruder Erik zu Hilfe geeilt und wollte nachschauen, was geschehen war. Als die beiden die Klobrille öffneten und mit einer Taschenlampe hineinleuchteten, trauten sie ihren Augen kaum: Aus dem Klo ragte die Schnauze eines Bären hervor! "Dieses große Bärengesicht starrte mich direkt an", erinnerte sich Shannon Stevens voller Entsetzen.

Fußspuren auf Campingplatz verraten streunenden Schwarzbär

Kurzerhand ergriffen die beiden Camper die Flucht und verkrochen sich im Zelt, um die Bisswunde an Shannon Stevens' Hinterteil zu verarzten. Bis auf einen kleinen Kratzer am Po war die Camperin unversehrt davongekommen. Kaum war der erste Schrecken verflogen, konnten Shannon Stevens und ihre Begleiter über den tierischen Zwischenfall lachen. Am nächsten Morgen fand das Camper-Trio eindeutige Tatzenspuren in der Nähe des Outdoor-Klos, die von einem Bären hinterlassen worden waren. Vermutlich war es ein Schwarzbär, der in dem Campinggelände sein Unwesen trieb.

Wildnis-Experten zufolge befänden sich Bären in Alaska derzeit zwar in Winterruhe, doch es sei nicht ausgeschlossen, dass die Raubtiere auch in der kalten Jahreszeit herumstreiften. Wie der Bär mit seinem Kopf in das provisorische Klo gelangen konnte, wird jedoch immer ein Rätsel bleiben - doch beim nächsten Klo-Besuch wird die Camperin bestimmt zweimal kontrollieren, ob sich in der Toilettenschüssel eine bissige Überraschung versteckt...

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