Karl Lauterbach in Corona-News: SPD-Gesundheitsexperte macht Hoffnung! Lockdown-Ende in Sicht?
Von news.de-Redakteurin Sandra Ignatzy
25.01.2021 16.48
Seit Beginn der Corona-Pandemie verblüffte Epidemiologe Karl Lauterbach mit seiner hohen Trefferquote von Voraussagen über die Zukunft der Pandemie in Deutschland. Fast jede seiner Aussagen traf ein. Leider, denn die Prognosen des SPD-Politikers waren meist düster, aber immerhin stets mit Lösungsansätzen verbunden. Auf Twitter meldete sich Karl Lauterbach nun optimistisch und hoffnungsfroh zu Wort. Dürfen wir doch schon eher auf ein Ende der Pandemie hoffen?
Karl Lauterbach teilt Wissenschaftsjournalist auf Twitter
Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter teilte Karl Lauterbach den Tweet des "Süddeutsche Zeitung"-Wissenschaftsjournalisten Christian Endt. Dieser freute sich in seinem Tweet über die Wirksamkeit des Lockdowns in Sachsen, die sich nun auch deutlich in den Inzidenzen widerspiegelt.
"In Sachsen liegt die 7T-Inzidenz nun unter 200. An Silvester lag sie noch bei 400, eine Halbierung in gut drei Wochen", schreibt Endt. "Fehlen noch zwei Halbierungsschritte bis zur 50 – mit dem verschärften Lockdown kommen sie hoffentlich etwas schneller."
Karl Lauterbach twittert zu Lockdown in Sachsen
Von so viel Freude ließ Karl Lauterbach sich anstecken. "Das ist ein grosser Erfolg in Sachsen, der zeigt, dass der Lockdown wirkt", schreibt dieser in seinem Tweet und lobt damit indirekt die strenge Corona-Politik von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU).
Wer jetzt aber denkt, der Lockdown könne schon in den nächsten Wochen aufgehoben werden, sollte sich nicht zu früh freuen. Denn der SPD-Politiker zeigt sich seinen Followern schließlich doch wieder von seiner vorsichtigen Seite. Lauterbach mahnt: "Ich halte es immer noch für sinnvoller, bis zur Zielinzidenz 25 durchzuhalten. Denn dann ist es wahrscheinlicher, dass wir nicht wieder in späteren neuen Lockdown müssen mit gefährlicheren Varianten."
Karl Lauterbach plädiert für niedrige Inzidenz vor Lockerungen
Von Anfang an hatte Lauterbach dafür plädiert, die Inzidenz so niedrig wie möglich zu halten, bevor man die Maßnahmen aufhebt, da es sonst rasch zu einem erneuten Hochschnellen der Inzidenzen kommen könne - wie bei zahlreichen europäischen Nachbarn gesehen. Seit dem 16. Dezember 2020 galt im Freistaat Sachsen ein vergleichsweise strenger Lockdown mit nächtlichen Ausgangssperren und 15-Kilometer-Regel ab einer Inzidenz von 200. Damals lag die Inzidenz bei teils mehr als 400 Neuinfektionen pro Woche auf 100.000 Einwohner.
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sig/news.de