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Missbrauchs-Horror in Sachsen-Anhalt: Junge (2) von Stiefvater gefoltert, anal penetriert und tot geprügelt

Der kleine Tim musste qualvoll sterben. Bild: AdobeStock/ zwiebackesser (Symbolbild)

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Dieser Missbrauchsfall sorgte Mitte letzten Jahres deutschlandweit für Entsetzen:In Querfurt in Sachsen-Anhalt war ein erst zwei Jahre alter Junge ums Leben gekommen. Die Obduktion ergab, dass bei dem Kleinkind kein natürlicher Tod vorlag. Doch welches Martyrium der Zweijährige vor seinem Tod durchleben musste, das konnte zu Beginn der Ermittlungen noch niemand ahnen.

Missbrauchs-Horror in Sachsen-Anhalt: Zweijähriger gefoltert und anal penetriert

Der Junge wurde von seinem Stiefvater (30) brutal missbraucht und gefoltert. Für seine Gräueltaten muss sich Tims Peiniger nun vor Gericht verantworten. Die Vorwürfe sind abscheulich und wiegen schwer. Er soll den Jungen mit Drogen vollgepumpt, ihnanal penetriert, misshandelt und ihn schließlich getötet haben. Während des Missbrauchs filmte er sich, was ihm letzten Endes zum Verhängnis wurde.Durch die Aufnahmen konnte Tims Peiniger überführt werden. Zwar sei in den Videos immer nur eine Hand oder der Oberkörper des Täters zu sehen gewesen, doch das habe gereicht, um ihn zu identifizieren.

Peiniger filmte Missbrauch - und wurde so überführt

Ein Polizist, der die Aufnahmen auf dem Handy des 30-Jährigen entdeckt hatte und diese sichten musste, erklärte vor Gericht, dass auf mehr als 30 Videosequenzen Missbrauchs- und Foltertaten dokumentiert waren. In den Aufnahmen sei unter anderem zu sehen "wie er dem Jungen eine vollgemachte Windel auf dem Kopf verschmiert, auch wie er das Kleinkind anal penetriert."

Sexueller Missbrauch durch Mord vertuscht?

Um seine Taten zu vertuschen und einer Strafverfolgung zu entgehen, soll der 30-Jährige den kleinen Tim am 10. Juli schließlich tot geprügelt haben. Tim starb infolge schwerer Kopfverletzungen und Verletzungen der inneren Organe. Im Blut des Jungen entdeckten die Gerichtsmediziner zudem 3700 Nanogramm Methamphetamin je Liter. Laut Gutachter sei dieser Wert fünfmal so hoch wie bei einem erwachsenen Crystal-Meth-Junkie.

Mutter vor Gericht, weil sie Tim nicht schützte

Auch die Mutter des kleinen Tim muss sich vor Gericht verantworten, weil sie ihren Sohn nicht beschützt hatte. Laut den Ermittlungen hat die Alleinerziehende, die zwei weitere Kinder hat, keine externe Hilfe in Anspruch genommen. Die erheblichen Verletzungen von Tim seien für sie sichtbar gewesen, sagte der Staatsanwalt. Der Prozess dauert noch an. Laut Verteidiger will der Angeklagte, der bisher geschwiegen hat, am 1. Februar ein Geständnis ablegen. Die Mutter wiederum gab zu Protokoll, von den Taten nichts mitbekommen zu haben.

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/news.de/dpa

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