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Schock-Vorfall auf Lesbos: Flüchtlingsmädchen (3) vergewaltigt! Sie lag halb ertrunken in der Toilette

Das 3 Jahre alte Mädchen wurde blutend und halb bewusstlos in den Toilettenräumen des Flüchtlingslagers gefunden. Bild: Adobe Stock/nareekarn

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Dieses Verbrechen macht einfach nur sprachlos. Im Kara-Tepe-Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos wurde ein drei Jahre altes Mädchen blutend und halb bewusstlos in den Toilettenräumen aufgefunden. Ersten Erkenntnissen nach wurde das Kind offenbar Opfer einer Vergewaltigung. "Bild" hatte am Mittwoch zuerst über den schockierenden Vorfall berichtet.

Schock-Vorfall auf Lesbos: Mädchen soll in Flüchtlingslager vergewaltigt worden sein

Mittlerweile wurden die Geschehnisse auch von Camp-Ärzten bestätigt, die griechischen Behörden haben Ermittlungen aufgenommen. Um den Verdacht der Vergewaltigung zweifelsfrei zu klären, sollen Forensiker nun weitere Untersuchungen am Opfer sowie am Tatort durchführen.

In dem Lager am Mittelmeer leben etwa 10.000 Menschen, darunter auch 4000 Kinder. Es handelt sich dabei um ein neues Lager, das nach dem Brand von Camp Moria vom Militär neu aufgebaut wurde. Dort leben die Migranten und Geflüchteten, die hauptsächlich aus Afghanistan, Syrien, Irak und der Demokratischen Republik Kongo stammen, unter teils menschenunwürdigen Bedingungen und warten auf den Abschluss ihrer Asylverfahren. Nicht nur Storm ist hier Mangelware. Die Menschen leben auf engsten Raum, umgeben von Dreck und zu wenig Nahrung.

Lager-Bewohner sind entsetzt: Immer wieder kommt es im Camp zu Verbrechen

Verbrechen sind hier keine Ausnahme. Nun ist offenbar auch ein kleines Kind Opfer eines abscheulichen Kriminellen geworden. "Bild" sprach mit einem Bewohner des Camps über den Vorfall. "Ich habe von dem Fall auf den Toiletten gehört. Das Leben hier es schwierig, es gibt schlechte Leute. In der Nacht trinken die Alkohol, den sie beim nahen Lidl-Supermarkt kaufen und machen Probleme.", sagt Afghane Mohamed Bayad (30), der mit Frau und Tochter im Camp lebt.

Dreijährige wäre in Toilette fast ertrunken

Auch der deutsche Entwicklungshelfer Thomas von der Osten-Sacken (52), Geschäftsführer der Hilfsorganisation "Wadi", der ebenfalls auf Lesbos ist, äußerte sich zum Vorfall. Seinen Aussagen zufolge sei es nicht verwunderlich, dass das kleine Mädchen Opfer eines derart schrecklichen Verbrechens wurde, "weil es nachts im Camp kein Licht gibt", so der 52-Jährige. "Es gibt dort auch unangenehme Menschen. Das erzwungene Nichtstun befördert Drogen- und Alkoholkonsum.", sagt er.

Dem Bericht nach sei das Kind halb ertrunken, weil es in die Toilette gefallen war. Es sei reiner Zufall gewesen, dass es rechtzeitig gefunden wurde, heißt es.

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/bos/news.de

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