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Havanna-Syndrom: Neuartige Krankheit stellt Mediziner vor Rätsel! Droht neue Pandemie?

Eine neuartige Krankheit namens "Havanna-Syndrom" stellt Mediziner vor Rätsel Bild: (Symbolbild) Halfpoint/Adobe Stock

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Eine neue Krankheit stellt US-Mediziner vor Rätsel. Das neuartige Syndrom war zuerst bei US-Diplomaten in Kuba aufgetreten. Droht uns eine neue Pandemie?

"Havanna-Syndrom" stellt Mediziner vor rätselhafte Fragen

Wie das Onlineportal der Zeitung "The Guardian" berichtet, handelt es sich bei der Krankheit um ein neuartiges Syndrom, das vermutlich durch "gepulste" Energie einer zielgerichteten Radiofrequenz hervorgerufen wird. Die Ärzte tauften die Krankheit "Havanna-Syndrom" nach der kubanischen Hauptstadt.

"Zielgerichtete" Radiofrequenzen sollen Ursache für Havanna-Syndrom sein

"Zielgerichtete" Radiofrequenzen sind laut "The Guradian" die plausibelste Erklärung für die mysteriösen Symptomen, die Diplomaten in amerikanischen Botschaften in Havanna und anderswo festgestellt haben. So heißt es in einem Bericht der US-Regierung.

Die Symptome scheinen "mit den Auswirkungen zielgerichteter, gepulster Hochfrequenzenergie übereinzustimmen", heißt es in dem Bericht der National Academies of Sciences, Engineering. Diplomaten in einigen Anstellungen in Kuba u.a. wurden von Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und anderen ungeklärten Symptomen geplagt. Diese Symptome treten auch nach der Einwirkung von Hochfrequenzenergie auf den Körper auf.

US-Außenminister Mike Pompeo äußerte sich zum Havanna-Syndrom

Ds neuartige "Havanna-Syndrom" war angesichts der rätselhaften Art der Symptome, der Orte, wo sie auftraten,und des Schweigens der US-Regierung lange Zeit Gegenstand intensiver Spekulationen. Der Bericht vom Samstag ist das erste Mal, dass Washington offiziell eine Erklärung anbietet.

Der Außenminister Mike Pompeo sagte im Oktober, dass "erhebliche Ressourcen der US-Regierung" für die Lösung des Rätsels aufgewendet wurden, bei dem zwischen 2016 und 2018 mehr als 40 Mitarbeiter der US-Regierung betroffen waren.

Havanna-Syndrom auch in China befürchtet

Das US-Außenministerium teilte im Juni 2018 mit, es habe auch Diplomaten aus Guangzhou, China, nach Hause gebracht, weil sie befürchteten, diese könnten ähnliche Symptome bekommen. Neben der gerichteten Funkfrequenz ließ der Bericht vom Samstag "die Möglichkeit mehrerer kausaler Faktoren einschließlich psychologischer und sozialer Faktoren" offen.

NBC News und die New York Times berichteten zuerst über die Ergebnisse des Berichts. "Wir freuen uns, dass dieser Bericht jetzt veröffentlicht wurde und die Daten und Analysen ergänzen kann, die uns helfen können, eine endgültige Schlussfolgerung darüber zu ziehen, was passiert ist", zitierte die "New York Times" das Außenministerium.

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sig/news.de

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