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Familiendrama in Wien-Donaustadt: Mutter erstickt ihre drei Kinder - jüngstes Opfer erst 8 Monate alt

In Wien hat eine Mutter (31) ihre drei kleinen Töchter erstickt (Symbolbild). Bild: Friso Gentsch / picture alliance / dpa

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Es sind dramatische Szenen, die sich am frühen Samstag (17.10.2020) in der österreichischen Hauptstadt Wien im Bezirk Donaustadt abspielten. Eine 31 Jahre alte Frau, wohnhaft am Kagraner Platz im 22. Gemeindebezirk der Stadt Wien, wählte den Polizei-Notruf und teilte den Beamten mit, soeben ihre drei Kinder umgebracht zu haben.

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Gleichzeitig teilte die Dreifach-Mutter mit, nach dem Mord an ihren drei Töchtern Selbstmord begehen zu wollen. Umgehend machten sich die Ermittler auf den Weg zur Wohnung der Frau - dort trafen sie die geständige Kindermörderin lebend und nur von leichten Verletzungen infolge eines Suizidversuches gezeichnet an, wie in einer Meldung der Wiener Polizei mitgeteilt wurde.

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Die Wiener Polizei hat die Frau am Tatort festgenommen. In ihrer Wohnung in der österreichischen Hauptstadt fanden die Beamten den Angaben nach zwei tote Kinder, einen Jungen im Alter von acht Monaten und ein Mädchen im Alter von drei Jahren vor. Eine weitere Tochter (9) wurde zunächst zur Wiederbelebung ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte hätten sie aber nicht retten können.

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Eine vorläufige Untersuchung ergab, dass die Kinder vermutlich erstickt worden sind, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Das Motiv der Tat war zunächst unklar. Der Vater der Kinder lebt demnach von der aus Nepal stammenden Mutter getrennt, Berichten von "oe24.at" zufolge soll die Trennung des Paares erst kurze Zeit zurückliegen.

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Laut einem ersten Obduktionsbericht vom Sonntag wurde die neunjährige Tochter erstickt. Der Gerichtsmediziner geht für ihre Geschwister im Alter von drei Jahren und acht Monaten vorläufig von der gleichen Todesursache aus, wie ein Polizeisprecher sagte. Vor einigen Wochen sei es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen den Eltern der Kinder gekommen.

Die Mutter habe in einer Vernehmung die Tat bestätigt und gesagt, dass sie ihre älteste Tochter mit einem Polster erstickt habe. Die Situation am Tatort habe keinerlei Hinweise auf einen anderen Verdächtigen ergeben, sagte ein Polizeisprecher der dpa.

Der Vater habe vor einigen Wochen aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen müssen, sagte der Sprecher. Zuvor hätten sich die Eltern in einem Streit gegenseitig verletzt. Zu einem konkreten Tatmotiv machte die Polizei aber keine Angaben. Die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Wien hatte die Familie mit Beratungsgesprächen unterstützt und auch das Risiko für die Kinder abgeklärt. Eine Gefährdung "war bei den Kontakten nicht absehbar", sagte eine Sprecherin der österreichischen Agentur APA.

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/news.de/dpa

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