Horror-Reitunfall in Niedersachsen: Hirnblutungen! Pferd zerdrückt Frau (43) den Kopf
Erstellt von Sabrina Böhme
15.10.2020 08.59
Vor drei Jahren änderte sich das Leben für Pferdeausbilderin Antje T. (43) aus Vechta in Niedersachsen schlagartig. Sie hat nach einem schweren Reitunfall eine Delle im Kopf. Dass sie den Unfall ohne bleibende Schäden überlebte, hätten ihre Ärzte nicht gedacht.
Reitunfall in Niedersachsen: Pferd zertrümmert Schädel von Frau
In der "Bild"-Zeitung spricht Antje T. offen über den Unfall. Sie brachte gerade eine Stute zurück in den Stall, als sie ein Wallach (3) von hinten zu Fall brachte. Sie stürzte mit dem Kopf auf einen Stein und ein Huf traf sie hart am Kopf. Bei dem unglücklichen Unfall erlitt sie einen Schädelbasisbruch, Schädeldachbruch und Hirnblutungen. Sie fiel ins Koma. Ihr musste ein Schädelknochen operativ entfernt werden. Daher kommt ihre Delle am Kopf. Bislang wurde sie zehnmal am Kopf operiert.
Schockierende Diagnose! Ärzte dachten, Unfallopfer wird zum Pflegefall
Die Ärzte machten ihr wenig Hoffnung, dass sie wieder normal leben kann: "Wenn ich ins Leben zurückgeholt werden könne, würde ich zum Schwerstpflegefall, prognostizierten die Ärzte." "Die Prognose der Ärzte trat zum Glück nicht ein. Ich bin kein Schwerstpflegefall, kann wieder sprechen, denken, ohne Rollstuhl laufen."
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Frau kämpft nach Reitunfall um Geld! Haftpflichtversicherung zahlt nicht
Der Unfall hat sie zur Rentnerin gemacht. Jetzt muss sie mit einer kleinen Rente auskommen. Das Schlimme an der Situation ist, dass sie kein Geld vom Pferdebesitzer bekommt. "Bis heute hat die Haftpflichtversicherung des Pferdebesitzers keinen Cent gezahlt. Aktuell liegt beim Gericht ein Vergleich von 50 000 Euro, den ich nicht akzeptieren kann." Sie kämpft um ihr Recht. "Warum sollen meine Mutter, mein Ex-Mann oder mein Sohn noch finanziell belastet werden, nur weil die Versicherung nicht zahlt!"
Was die Zukunft der Mutter eines 17-Jährigen Sohnes bereit hält weiß sie nicht: "Was kommt, ist unklar. Vielleicht weitere Gehirn-OPs, wenn es wieder zu Einblutungen kommt." Davon lässt sie sich nicht herunterziehen, denn Antje ist eine Kämpferin. "Auch wenn ich bereits mehr als einmal am Ende war und mir gewünscht habe, dass ich es nicht überlebt hätte: Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, nie den Mut und die Zuversicht zu verlieren."
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bos/sig/news.de