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Extreme Mangelernährung: Hirnschäden ausgelöst! Vegan-Eltern lassen Baby fast verhungern

Vegan-Eltern ließen ihr Baby fast verhungern, dennoch darf es laut Gericht weiterhin bei ihnen leben. Bild: AdobeStock / dianaduda

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Erneut gerät ein vegan lebendes Paar in Australien in die Schlagzeilen, weil es sein Baby fast verhungern ließ. Die Eltern fütterten ihrem Nachwuchs nur eine selbst angerührte Kokoswasser-Mischung. Für die Gesundheit des Kindes hatte das fatale Konsequenzen.

Baby fast verhungert! Vegan-Eltern füttern Kind nur mit Kokoswasser-Mischung

Wie der britische "Mirror" schreibt, fütterten die Eltern dem Kind eine Mischung aus Kokosnusswasser und einem Pulver, als die Mutter 2017 mit dem Stillen aufhörte. Wenige Monate später - im August 2018 - musste das Mädchen auf der Intensivstation behandelt werden. Sie wog lediglich 6,6 Kilo. In ihrem Alter hätte sie bereits vier Kilo mehr auf die Waage bringen müssen. Das Kind hatte nicht nur am ganzen Körper Blutergüsse, Hautausschläge sowie eine verfärbte Haut, sondern auch mehrere offene Wunden. Außerdem verursachte die extreme Mangelernährung bleibende Hirnschäden.

Keine Haftstrafe! Gericht fordert Eltern auf, besser für das Kind zu sorgen

Die Eltern ließen sich offenbar von einer US-amerikanischen Vereinigung beraten, die sich auf Naturheilkunde spezialisiert hat. Als sich der Vater per E-Mail hilfesuchend an den Club wand, wurde ihm Magentee empfohlen. Dieser sollte den Appetit des damals einjährigen Kindes ankurbeln. Statt die Eltern zu verurteilen, sollten sie es innerhalb von zwölf Monaten schaffen, ihre Tochter ausgewogen zu ernähren. Mittlerweile kümmert sich die Mutter mit "Engagement und Hingabe" um ihr Kind.

Vegane Ernährung nicht Schuld an Unterernährung

Eine vollwertige vegane Ernährung ist auch bei Kindern möglich. Jedoch mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Die Eltern müssen extrem darauf achten, Mangelerscheinungen zu vermeiden. Einige Stoffe wie Eisen und auch B12 können aus tierischem Ursprung besser vom menschlichen Körper aufgenommen werden. In diesem Fall aus Australien litt das Kind jedoch an einer Protein-Kalorien-Mangelernährung, an der sonst nur Kinder in von Hungersnöten betroffenen Ländern betroffen sind.

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