Tierquälerei in Frankreich: 30 Pferde brutal verstümmelt! Festgenommener wieder freigelassen
Erstellt von Tobias Rüster
08.09.2020 13.37
Unbekannte haben in Frankreich Pferde angegriffen. Im Burgund suchten Sicherheitskräfte nach zwei Menschen, die ein Pferd auf einer Weide verletzt haben sollen, wie die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf die örtliche Gendarmerie berichtete. Dabei sei auch ein Hubschrauber eingesetzt worden. Nun wurde ein Verdächtiger festgenommen.
Tierhasser verstümmeln Stute im Zentralmassiv
Im Département Cantal im Zentralmassiv sei am Wochenende eine Stute tot und verstümmelt aufgefunden worden, hieß es weiter. Dem Tier haben unter anderem ein Ohr und Genitalien gefehlt. Vor dem Hintergrund derartiger Vorfälle in ganzen Land seien Pferdehalter aufgefordert worden, die Sicherheitskräfte zu rufen und nicht selbst einzuschreiten, falls Tiere zu Schaden kommen. Wer hinter Angriffen dieser Art steckt, ist bisher unklar.
Tierhasser schneiden Pony das Gesicht ab - Tier in Vaucluse ausgeweidet
Mehr als 30 Pferde seien in diesem Jahr in Frankreich bereits auf bestialische Weise hingerichtet worden, schreibt der britische "Mirror" aktuell. Schon zuletzt wurde in Saint-Vallier ein Pony gefunden, dessen Gesicht abgeschnitten war. Eine Autopsie ergab, dass sein Zwerchfell "explodiert" war, was bedeuten könnte, dass Menschen möglicherweise auf das Tier "gesprungen" seien. In einem weiteren Vorfall eine Woche zuvor wurde ein Pferd in Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur "ausgeweidet" aufgefunden.
Pferde werden Ohren abgeschnitten: Handelt es sich um einen Kult?
Es wird angenommen, dass die Ohren der Pferde als "Trophäen" gesammelt werden. Die Polizei ist sich nicht sicher, ob die Menge von Morden von einer Person verübt wurde oder ob sich diverse Nachahmer angeschlossen haben. Es könnte demnach zu befürchten sein, dass die Angriffe von einem regelrechten "Kult" ausgehen würden. Auch in Deutschland meldeten Pferdebesitzer zuletzt Angriffe auf ihre Tiere. Etwa in der Rhein-Neckar-Region wurden mehrere Stuten und Fohlen teils schwer verletzt, ein Tier musste eingeschläfert werden.
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+++ 08.09.2020: Festgenommener wieder auf freiem Fuß +++
Nach mehreren Angriffen auf Pferde in Frankreich ist ein vorläufig Festgenommener Medienberichten zufolge wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Gegen den Mann gebe es keine weitere Strafverfolgung, berichtete der Fernsehsender BFMTV am Dienstag in Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft. Demnach konnte das Alibi des Mannes bestätigt werden. Er war am Montag im an Deutschland grenzenden Département Haut-Rhin festgenommen worden. Der Mann war verdächtigt worden, Ende August in Villefranche-Saint-Phal im südlich von Paris liegenden Département Yonne ein Pferd und zwei Ponys misshandelt zu haben. Wie es in dem Bericht hieß, habe sich der Verdacht aber nicht bestätigt.
+++ 08.09.2020: Verdächtiger Pferdeverstümmler festgenommen +++
Nach mehreren Angriffen auf Pferde in Frankreich ist Medienberichten zufolge ein Verdächtiger festgenommen worden. Der Mann sei am Montag im an Deutschland grenzenden Département Haut-Rhin festgenommen worden, berichtete der Radiosender France Bleu in Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft. Demnach wurde der Mann verdächtigt, Ende August in Villefranche-Saint-Phal im südlich von Paris liegenden Département Yonne ein Pferd und zwei Ponys misshandelt zu haben. Die Polizei hatte zuletzt nach zwei Angreifern gesucht und ein Phantombild eines Verdächtigen veröffentlicht.
Dem Bericht zufolge hatten zwei Personen Tiere auf der Weide einer Ranch angegriffen und auch den durch das Bellen seines Hundes alarmierten Besitzer verletzt, bevor sie flohen. Bereits seit Anfang des Jahres wurden demnach Angriffe auf Pferde in unterschiedlichen Teilen Frankreichs registriert. Im Sommer hätten diese noch weiter zugenommen, hieß es in dem Bericht. Der nun festgenommene Verdächtige sei wegen Tiermissbrauchs deutschen Behörden bekannt, berichtete die Nachrichtenplattform Franceinfo in Berufung auf die Staatsanwaltschaft.
Auch am Wochenende war von mehreren Vorfällen berichtet worden. Im Burgund suchten Sicherheitskräfte nach zwei Menschen, die ein Pferd Berichten zufolge auf einer Weide verletzt haben sollen. Im Département Cantal im Zentralmassiv sei am Wochenende eine Stute tot und verstümmelt aufgefunden worden, hieß es weiter. Dem Tier habe unter anderem ein Ohr gefehlt. Vor dem Hintergrund derartiger Vorfälle im ganzen Land seien Pferdehalter aufgefordert worden, die Sicherheitskräfte zu rufen und nicht selbst einzuschreiten, falls Tiere zu Schaden kommen.
Auch in Deutschland meldeten Pferdebesitzer zuletzt Angriffe auf ihre Tiere. Etwa in der Rhein-Neckar-Region wurden mehrere Stuten und Fohlen teils schwer verletzt, ein Tier musste eingeschläfert werden.
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rut/loc/news.de/dpa