Panorama

Todes-Drama in Kiel: Rathaus-Azubi (23) von Fahnenmast getroffen - tot!

Auf dem Kieler Rathausplatz wurden im Gedenken an die getötete Auszubildende (23) Blumen niedergelegt. Bild: Wolfgang Schmidt / picture alliance / dpa

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Es ist ein schreckliches Unglück, das sich zu Beginn der Woche in Kiel abgespielt hat. Eine Gruppe von Auszubildenden sollte Anfang August 2020 im Kieler Rathaus ihre Arbeit aufnehmen. Der erste Arbeitstag der Ausbildung sollte mit einem Gruppenfoto auf dem Rathausplatz festgehalten werden - doch aus dem heiteren Anlass sollte tödlicher Ernst werden.

Tödliche Tragödie in Kiel: Rathaus-Auszubildende von Fahnenmast erschlagen

Als sich eine 23-jährige Auszubildende mit 50 anderen Azubis für den Foto-Termin vor dem Kieler Rathaus aufstellte, ereignete sich ein unfassbarer Unfall. Am Montagvormittag hatte ein Lastwagen auf dem Rathausplatz einen Fahnenmast gerammt und diesen so abgebrochen, dass er die 23-Jährige erschlug.Die Polizei hat Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen. Der Lkw-Fahrer wurde ebenfalls psychologisch betreut.

Stadt Kiel gedenkt getöteter Auszubildender mit Trauerfeier

Einen Tag nach der Tragödie hat die Stadt Kiel mit einer Gedenkfeier im Rathaus an ihre verstorbene Auszubildende erinnert. Kollegen und Bekannte der 23-Jährigen legten am Unglücksort Blumen nieder. Die Fahnen der Stadt, des Landes Schleswig-Holstein, der Bundesrepublik und der EU am Rathaus wehten auf halbmast. An der Gedenkfeier nahm nach Angaben einer Sprecherin auch Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) teil, der Augenzeuge des tödlichen Unfalls war.

"Das Ding ist einfach auf sie raufgeknallt": Augenzeugen schildern tödlichen Unfall auf Kieler Rathausplatz

"Ich bin immer noch geschockt", sagte eine städtische Auszubildende, die das Geschehen miterlebt hatte, der Deutschen Presse-Agentur. Sie habe plötzlich ein berstendes Geräusch gehört, sagte die 33-Jährige. "Das Ding ist einfach auf sie raufgeknallt - das war dramatisch."

Die Stadt hat der Sprecherin zufolge im Rathaus ein Kondolenzbuch für die Mitarbeiter ausgelegt. Die Azubis seien von einem Kriseninterventionsteam betreut worden. Alle seien gekommen, um nicht zu Hause allein zu sein.

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/news.de/dpa

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