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Vermisstenfall Maddie McCann: Schlimmer Verdacht! Hat der Verdächtige die Tat geplant?

Über den Verdächtigen im Vermisstenfall Madeleine McCann kommen immer mehr Details zum Vorschein. (Symbolfoto) Bild: picture alliance/Luis Forra/dpa

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Über den Verdächtigen im Fall Maddie McCann kommen immer mehr Details ans Licht. Gegenüber der Polizei haben sich jetzt zwei ehemalige Freundinnen von Christian B. gemeldet und belasten den Deutschen nun schwer.

Neue Details über Christian B. am Abend vor Maddie McCanns Verschwinden aufgedeckt

Eine ehemalige Freundin von Christian B., mit der er in Praia de Luz zusammen lebte, hat sich laut dem "Daily Mirror" jetzt nach 13 Jahren bei der Polizei gemeldet, um über ihren Ex-Freund zu sprechen. Am 2. Juni, dem Abend bevor Maddie McCann verschwand, sagte der vorbestrafte Kinderschänder:"Ich habe morgen einen Job in Praia da Luz zu erledigen. Es ist ein schrecklicher Job, aber es ist etwas, das ich tun muss, und es wird mein Leben verändern. Du wirst mich für eine Weile nicht sehen." Als das Mädchen am nächsten Tag spurlos verschwand, tauchte auch Christian B. unter.

"Die Ex-Freundin, die mit ihm beim Abendessen war, dachte nicht weiter über das Gesagte nach, weil sie nicht glaubte, dass er zu so etwas in der Lage war - obwohl er schon vorher gewalttätig gewesen war", sagte ein Freund gegenüber dem "Daily Mirror". So soll er sie während der Beziehung geschlagen haben.

Madeleine McCann! Hat der mutmaßliche Täter die Entführung lange geplant?

Ein Freund von Christian B's Ex-Partnerin sagte: "Was er bei diesem Abendessen sagte, lässt vermuten, dass er die ganze Sache sehr sorgfältig geplant hat und dass er Madeleine vielleicht sogar auf einen Befehl hin entführt hat." Stecken hinter dem mysteriösen Verschwinden Maddies etwa noch weitere Täter? Über diese Vermutung hat sich die Polizei noch nicht geäußert.

Aussage von Christian B. wurde nicht ernst genommen

Nach drei Jahren tauchte er wieder in Lagos auf und arbeitete nicht weit entfernt vom Tatort in einer Bar. Das warf bei seinen Freunden Fragen auf. Eine Freundin, die ihn für Fotos besuchte, fragte ihn damals scherzhaft: "Du hast es als Christ getan, nicht wahr?" Er ignorierte die Frage und zuckte die Achseln - und fügte dann hinzu: "Geh da einfach nicht hin." Diese Aussage und das Gespräch mit seiner Freundin wurden damals nicht ernst genommen.

Der Zeuge fühlt sich schuldig: "Aber wir kommen auch nicht umhin, uns schuldig zu fühlen, weil wir denken, wir hätten schon vor Jahren alle Hinweise zusammensuchen und zur Polizei gehen sollen." Seit vergangener Woche laufen die Ermittlungen im Fall Maddie McCann wieder auf Hochtouren. Die Polizei in Braunschweig geht davon aus, dass Christian B. in Verbindung zu Madeleines Entführung steht.

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