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Zohra Shah in Pakistan getötet: Ehepaar prügelt Hausmädchen (8) tot, weil es die Papageien freiließ

Ein Ehepaar soll seine Babysitterin getötet haben. Bild: AdobeStock/ Dan Race

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Die Tötung der achtjährigenZohra Shah hat in Pakistan zu einem Aufschrei in den sozialen Medien geführt. Die junge Babysitterin sei von einem Ehepaar am vergangenen Freitag geschlagen worden, nachdem sie versehentlich Papageien freigelassen habe, sagte ein Polizeibeamter der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet. Die Polizei hat das Paar festgenommen, es sei derzeit in Untersuchungshaft.

Ehepaar tötet Babysitterin (8), weil sie die Papageien freiließ

Laut Polizei war das Mädchen am Sonntag an seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus in Rawalpindi nahe der Hauptstadt Islamabad gestorben. Eine Autopsie ergab, dass es mehrfach in den Bauch getreten und geschlagen wurde. In den sozialen Medien sorgte ihr Tod für einen Aufschrei. Die Menschenrechtsministerin Shireen Mazari versprach, den Fall vor Gericht zu bringen.

Achtjährige in Pakistan totgeprügelt

Nach Polizeiangaben hatte das Ehepaar die Achtjährige geschlagen, nachdem die Papageien der Familie entflogen waren. Die Babysitterin habe sie füttern wollen und den Käfig geöffnet, erklärte der Polizeibeamte. Der Tod des Mädchens löste in Pakistan erneut eine Debatte über die Beschäftigung von Kindern als Hausangestellte aus. Die Praxis ist in dem südasiatischen Land zwar verboten, aber viele setzen sich darüber hinweg.

Debatte um Beschäftigung von Kindern als Hausangestellte erneut entfacht

Die Menschenrechtsaktivistin Farzana Bari sagte der dpa: "Solche schrecklichen Vorfälle haben unsere Gesellschaft viele Male erschüttert." Kinder würden oft in einer Umgebung des Missbrauchs arbeiten. "Diesmal müssen wir alle dafür stehen, um einen George-Floyd-Moment in Pakistan auszulösen", sagte sie mit Blick auf die Proteste gegen Rassismus in den USA nach dem Tod eines Afroamerikaners. Der Aktivist Taimur Kamal forderte, die Regierung müsse für eine Einhaltung des Verbots sorgen.

Unter dem Hashtag #JusticeForZohraShah fordern viele Internetnutzer jetzt das Ende von Kinderarbeit und harte Strafen für die Täter.

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/news.de/dpa

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