Bestialischer Mord auf Angelesey: Teenager (17) reißt Rentnerin das Herz heraus und trinkt ihr Blut
Erstellt von Claudia Löwe
20.04.2020 20.37
Es ist ein Verbrechen, das selbst hartgesottenen Kriminalbeamten das Blut in den Adern gefrieren ließ. Vor knapp 19 Jahren, im November 2001, wurde eine Rentnerin namens Mabel Leyshon auf der walisischen Insel Anglesey bestialisch ermordet. Die grausamen Umstände des Mordes werden jetzt in einer britischen TV-Dokumentation namens "Kids Who Kill: Evil Up Close" erneut aufgerollt - Grund genug für britische Medien wie die "Sun", den Mordfall Mabel Leyshon detailliert zu schildern.
Bestialischer Mord in Wales: Rentnerin von Teenager abgemetzelt
Zwölf Wochen lang war die walisische Polizei mit dem Mord an der 90 Jahre alten Seniorin beschäftigt. Unter der Leitung von Kriminalkommissar Alan Jones konnte der Mörder von Mabel Leyshon dingfest gemacht werden: Es handelte sich um einen Jugendlichen namens Matthew Hardman, damals gerade 17 Jahre alt und auf den ersten Blick alles andere als ein kaltblütiger Mörder.
Doch der erste Eindruck täuschte: Hardman, ein notorischer Einzelgänger, hatte sich in eine Fantasiewelt hineingesteigert und war von allem, was mit Ritualopfern und Vampiren zu tun hatte, regelrecht besessen. Als der Teenager in seinem Wahn glaubte, durch den Verzehr von menschlichem Blut unsterblich werden zu können, nahm das Unheil seinen Lauf.
Seniorin bestialisch abgestochen - der Mörder trank ihr Blut
Es war ein ruhiger Sonntagnachmittag im Herbst 2001, als ein Bote von "Essen auf Rädern" bei Mabel Leyshon klingelte. Als die Seniorin die Tür nicht öffnete und der Bote ein eingeschlagenes Fenster bemerkte, trat die Polizei auf den Plan. Im Haus der Rentnerin bot sich den Polizisten ein Bild wie aus einem Horrorfilm. Die leblose Rentnerin saß zusammengesackt in ihrem Fernsehsessel und wies Stichverletzungen sowie Schnittwunden am Hals auf.
Kriminalbeamte entsetzt: Herz von ausgeblutetemMordopfer herausgerissen
Kriminaltechniker stellten fest, dass Mabel Leyshon die Verletzungen mit der Absicht zugefügt worden waren, die Seniorin regelrecht ausbluten zu lassen. Vor der ermordeten Seniorin waren Kerzen drapiert worden, dazu ein Topf mit Zeitungspapier, in dem die Ermittler später das herausgeschnittene Herz des Mordopfers finden sollten. Da an dem blutgefüllten Topf Lippenabdrücke entdeckt wurden, lag der Verdacht nahe, der Täter habe das Blut des Mordopfers getrunken.
17-jähriger Teenager entpuppte sich als kaltblütiger Oma-Killer
Bei Befragungen im näheren Umfeld von Mabel Leyshon trafen die Ermittler auf Matthew Hardman, der nur einen Steinwurf von der ermordeten Renterin entfernt wohnte. Zunächst schied der 17-Jährige als Tatverdächtiger aus, doch der Zufall wolle es, dass Kriminalkommissar Jones erfuhr, der von Vampiren faszinierte Hardman habe eine Freundin gebeten, sie beißen zu dürfen, um selbst unsterblich zu werden.
Als die weiteren Ermittlungen zutage förderten, dass Matthew Hardman als Zeitungsbote jobbte und auch Mabel Leyshon zu seinen Kunden gehörte, schloss sich der Kreis. Der 17-Jährige hatte kein Alibi für die Tatzeit, zudem wurde ein blutiges Messer in seinem Zimmer und Turnschuhe gefunden, die zu den Spuren am Tatort passten. Als Hardman im Januar 2002 festgenommen wurde, wirkte er zum Erstaunen der Polizisten ruhig und gefasst.
Der Tatverdächtige sei außerordentlich höflich und redselig im Verhör gewesen, den Mord an der 90-Jährigen bestritt er jedoch. Nachdem dem Teenager der Prozess gemacht wurde, fiel der Schuldspruch: Matthew Hardman wurde im Sommer 2002 wegen Mordes zu einer lebenslangen Haft verurteilt, von der er mindestens zwölf Jahre im Gefängnis verbringen sollte.
Kriminalkommissar Alan Jones zeigte sich überzeugt, dass Matthew Hardman, wäre er nach dem Mord an Mabel Leyshon nicht gefasst und hinter Gitter gebracht worden, noch weitere Morde begangen hätte.
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loc/news.de