Anklage wegen Vergewaltigung und Sodomie: Kinderschänderin (40) erhängt sich in Gefängniszelle
Erstellt von Claudia Löwe
20.03.2020 14.40
Im Kampf gegen sexuellen Kindesmissbrauch gelang es der Polizei im US-Bundesstaat Oregon, eine mutmaßliche Kinderschänderin dingfest zu machen. Tina Ketcham, so der Name der tatverdächtigen 40-Jährigen aus Albany, wurde Ende Februar 2020 dem Haftrichter vorgeführt. Die US-Amerikanerin wurde zunächst angeklagt, sich in sieben Fällen des sexuellen Kindesmissbrauchs schuldig gemacht zu haben. Im Laufe weiterer Ermittlungen wurde die Anklage auf 15 Fälle erhöht.
Mutmaßliche Kinderschänderin wegen Vergewaltigung Minderjähriger und Sodomie vor Gericht
Zwischen 2015 und 2020 soll sich Tina Ketcham in sechs Fällen der Vergewaltigung Minderjähriger, in zwei Fällen des sexuellen Missbrauchs, in einem Fall der Sodomie und weiteren sechs Straftaten schuldig gemacht haben. Als Opfer der Kinderschänderin wurde ein minderjähriger Junge identifiziert, der seine Peinigerin gekannt haben soll. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass sich die Liste der Verbrechen der Angeklagten noch weiterführen ließe. Im Falle einer Verurteilung hätten der Frau Jahrzehnte hinter Gittern gedroht.
Frau (40) soll Jungen vergewaltigt haben - und erhängt sich in Gefängniszelle
Erst vor wenigen Tagen fand eine Anhörung statt, in der über die Freilassung von Tina Ketcham auf Kaution entschieden werden sollte. Dabei plädierte die Angeklagte auf nicht schuldig. Doch der Richter weigerte sich, die Kaution auf 50.000 US-Dollar herabzusetzen, Tina Ketcham sollte bis zur nächsten Anhörung in Untersuchungshaft bleiben. Nun ist der Prozess jedoch hinfällig: Die mutmaßliche Kinderschänderin hat sich Medienberichten zufolge in ihrer Gefängniszelle erhängt.
Mutmaßliche Kinderschänderin in Untersuchungshaft nach Suizid gestorben
Wie unter anderem in der britischen "Metro" zu lesen ist, wurde die 40-Jährige bereits am 11. März tot in ihrer Zelle im Linn County Jail in Oregon entdeckt. Gefängniswärter hätten die Insassin bei einer Routinekontrolle erhängt und leblos vorgefunden. Zwar wurden umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen ergriffen, doch die herbeigerufenen Notärzte konnten nur noch den Tod der mutmaßlichen Kinderschänderin feststellen.
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loc/news.de