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Tätowierungs-Horror in Polen: Influencerin erblindet nach Augen-Tattoo

In Polen verlor eine junge Frau ihr Augenlicht, weil sie sich ihre Augäpfel tätowieren ließ. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock/Alessandro Grandini

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Manche Trends sollten einfach unbeachtet bleiben. Diese Tatsache hätteAleksandra S. (25) aus Breslau, in Polen besser beherzigt, denn eine falsche Entscheidung zerstörte jetzt ihr Leben.

Frau lässt sich wie ihr Idol die Augäpfel tätowieren und verliert das Augenlicht

Wie die "Daily Mail" berichtete, ließ sich Aleksandra S. beide Augäpfel mit schwarzer Tinte tätowieren. Genauso wie der polnische Rapper Popek, der sie dazu inspirierte. Nach der Behandlung verwandelte sich ihre Vorfreude auf den neuen Look jedoch rasch in ein Horror-Szenario. Durch den Eingriff musste sie auf der rechten Seite ihr Augenlicht einbüßen. Ärzte befürchten, dass sie auf dem linken Auge auch bald blind sein wird.

Sie sagte: "Leider geben mir die Ärzte im Moment nicht viel Optimismus für eine Verbesserung. Der Schaden ist zu tief und umfangreich. Ich befürchte, dass ich völlig blind sein werde. Aber sie fügte hinzu: "Ich werde mich nicht in den Keller einschließen und depressiv werden. Ich habe die Traurigkeit hinter mir, aber ich lebe weiter. das beweist sie auf ihrem Instagram-Account anoxie_cine, wo sich die Micro-Influencerin mit ihren schwarzen Augäpfeln in teilweise düsteren Fotos präsentiert.

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Tätowierer hatte keine Erfahrung mit Augen-Tattoos

Schon kurz nach der Tätowierung klagte sie über starke Schmerzen. Doch die seien laut dem Tätowierer normal und sie sollte einfach eine Schmerztablette nehmen. Nicht nur dieser Ratschlag zeugte von seiner mangelnden Expertise. Bei einer Untersuchung kam zudem heraus, dass er viele Fehler gemacht hatte. So verwendete er Tinte, die nur auf der Haut angewendet werden darf und auf gar keinen Fall in die Augen gelangen sollte.

"Es gibt klare Beweise dafür, dass der Tätowierer, der eigentlich nur Ohr-Piercings in seinem Salon sticht, nicht wusste, wie man eine so delikate Prozedur durchführt. Und doch entschied er sich, sie durchzuführen, was zu dieser Tragödie führte", sagten Aleksandras Anwälte. Jetzt wurde Piotr A. angeklagt. Ihm drohen bis zu drei Jahre Gefängnis für die Tat. Der Prozess soll in Kürze beginnen.

Wir wollen diese Fälle nicht verharmlosen. Wir berichten darüber, um über die Gefahren von Tätowierungen am Auge aufzuklären und lehnen diese Eingriffe kategorisch ab.

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