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Studentin (23) tot nach Gruppenvergewaltigung: Hinrichtung besiegelt! Indische Vergewaltiger werden gehängt

Nachdem eine 23-Jährige Ende 2012 in Indien vergewaltigt und ermordet wurde, droht ihren Peinigern die Todesstrafe. Bild: Divyakant Solanki / EPA / picture alliance / dpa

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Immer wieder gibt es vorrangig in Indien Fälle von sexueller Gewalt gegen Frauen und Kinder, die weit über die Landesgrenzen hinaus Bestürzung auslösen. Zwar wurden in den vergangenen Jahren entsprechende Gesetze verschärft, aber trotzdem haben viele das Gefühl, dass zu wenig getan wird. Ein Fall, der für immens viel Aufsehen sorgte, trug sich im Dezember 2012 im indischen Neu Delhi zu.

Studentin (23) tot nach Gruppenvergewaltigung in Indien - Todesstrafe für Vergewaltiger

Vor sieben Jahren wurde eine 23 Jahre alte Studentin in Neu Delhi von mehreren Männern brutal vergewaltigt.Die junge Frau war am 16. Dezember 2012 von mehreren Männern in einem Mini-Bus vergewaltigt, mit einer Eisenstange malträtiert und nackt aus dem fahrenden Fahrzeug geworfen worden. 13 Tage lang kämpfte die schwer verletzte Frau um ihr Leben, starb jedoch in einer Spezialklinik in Singapur an ihren inneren Verletzungen. Gegen sechs Tatverdächtige wurde Anklage erhoben, das Gericht befand die Männer für schuldig. Die verurteilten Vergewaltiger erhielten die Todesstrafe, die nun vollstreckt werden soll.

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Gruppenvergewaltigung in Indien: Begnadigung von Täter abgelehnt

Mehr als sieben Jahre nach der tödlichen Gruppenvergewaltigung einer Studentin in einem Bus in Indien hat der indische Präsident Ram Nath Kovind ein Gnadengesuch eines Täters zurückgewiesen. Dies sagte ein Sprecher des indischen Innenministeriums am Freitag. Vier Männer wurden wegen der Tat, die weltweit Schlagzeilen machte, zum Tode verurteilt, was zuletzt auch das Oberste Gericht des Landes bestätigte.

Keine Gnade für Vergewaltiger: Todesstrafe soll noch im Januar vollzogen werden

Anfang Januar wurden Hinrichtungsbefehle für vier der Täter ausgestellt. Die Todesurteile sollten am kommenden Mittwoch (22. Januar) vollstreckt werden. Das Datum könnte aber noch verschoben werden - etwa, weil die anderen drei Täter um ein Gnadengesuch bitten könnten.

Neben den vier zum Tode verurteilten Männern gab es einen Vergewaltiger, der zum Zeitpunkt der Tat minderjährig war und inzwischen wieder auf freiem Fuß ist. Ein anderer wurde tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden. Nach der Tat gab es große Proteste und Forderungen nach mehr Sicherheit für Frauen. Die Vergewaltigung hatte zudem weltweit darauf aufmerksam gemacht, dass Indien ein Problem mit Gewalt gegen Frauen hat. Neuste offizielle Zahlen zeigen, dass dort im Schnitt alle 15 Minuten eine Frau oder ein Mädchen vergewaltigt wird.

Keine Einsicht! Gruppenvergewaltiger sollen hingerichtet werden

Die brutalen Vergewaltiger hatten nach ihrem tödlichen Verbrechen keinerlei Einsicht gezeigt, ihrem wehrlosen Opfer die Schuld an der Tat gegeben. Die 23-Jährige war von ihren Peinigern in den Abendstunden auf dem Nachhauseweg attackiert und tödlich verletzt worden - die Täter begründeten dies damit, dass "ein anständiges Mädchen" abends nicht mehr allein unterwegs sein, sondern sich daheim "um die Hausarbeit kümmern" solle. Große Empörung entbrannte auch über die Äußerungen eines prominenten Hindu-Gurus, der der vergewaltigten Inderin die Schuld zuschob.Guru Asaram Bapu sagte in einer Videoaufzeichnung einer Predigt: "Hätte sie Gottes Namen gerufen, hätte sie sie (die Angreifer) meine Brüder genannt, ihre Hände und Füße umklammert und gesagt, ich bin eine hilflose Frau, Ihr seid meine Glaubensbrüder, dann wäre das nicht passiert."

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/news.de/dpa

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