Panorama

Verkehrsunfälle in Deutschland: Nebel-Crashs fordern unzählige Verletzte in der Silvesternacht

Bei etlichen Nebelunfällen sind in der Silvesternacht mehrere Menschen verletzt worden (Symbolbild). Bild: Julian Stähle / ZB / picture alliance / dpa

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Starker Nebel hat in der Silvesternacht in mehreren Regionen Deutschlands zu schweren Unfällen geführt. Mancherorts reichte die Sicht nicht einmal fünf Meter weit. Alleine nahe Dortmund wurden 26 Menschen bei daraus resultierenden Unfällen auf den Autobahnen 1 und 2 und auf der B236 verletzt. Auf der A2 fuhren dort 15 Fahrzeuge ineinander, auch auf der Gegenfahrbahn krachte es. Besonders betroffen waren zudem Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

18 Autos krachen bei Nebel ineinander - A3 bei Duisburg gesperrt

In dichtem Nebel hat es am frühen Neujahrsmorgen auf der A3 bei Duisburg eine Karambolage mit bis zu 18 Autos gegeben. Vier Menschen wurden verletzt, einer von ihnen schwer, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Die Autobahn war beim Kreuz Kaiserberg zunächst in beiden Richtungen voll gesperrt. Am Morgen wurde die Fahrbahn Richtung Oberhausen wieder freigegeben. In Fahrtrichtung Köln sollte die Sperrung noch bis in den Vormittag andauern, hieß es.

Nebel-Crash auf A42 zwischen Bottrop und Oberhausen - 9 Verletzte

Fast zeitgleich krachte es in der Nacht auch auf der A42 zwischen Bottrop und Oberhausen. Dort fuhren zwei Autos im Nebel aufeinander auf. Neun Menschen erlitten Verletzungen, einer von ihnen wurde laut Feuerwehr schwer verletzt. Sie kamen in Krankenhäuser. Zur Unfallzeit soll die Sichtweite nur etwa fünf Meter betragen haben. Die A 42 war zeitweise voll gesperrt, wurde später aber wieder frei gegeben.

12 Verletzte bei Unfall auf Autobahn A23 bei Itzehoe

Auf der A23 bei Itzehoe wurden zwölf Menschen verletzt, als mehrere Autos wegen des Nebels zusammenstießen. Auf gleicher Höhe in der anderen Fahrtrichtung wurden acht Menschen leicht verletzt. Auch die Aufräumarbeiten erschwerte der Nebel:Mit Taschenlampen mussten die Polizisten nach den beteiligten Autos suchen. Ein Polizeisprecher in Schleswig-Holstein sagte in der Nacht: "Der Nebel ist aktuell unser größtes Problem."

In Hannover wurden bei zwei Kollisionen im Nebel insgesamt zehn Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. Auf dem Messeschnellweg kollidierten sechs Fahrzeuge, auf dem Südschnellweg fuhren acht Wagen ineinander.

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/news.de/dpa

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