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Prozess-Beginn um Mord in Blumenladen: Ex-DSDS-Kandidat erschießt Ex-Freundin! Todes-Schütze jetzt vor Gericht

Polizisten und Passanten stehen vor einem Haus in der Innenstadt von Neuss. Nach Schüssen ist eine 27-jährige Frau gestorben. Bild: dpa

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Nach den tödlichen Schüssen in einem Blumenladen in Neuss muss sich von diesem Mittwoch (13.00 Uhr) an ein 32-Jähriger wegen Mordes in Düsseldorf vor Gericht verantworten. Es handelt sich um Patrick H., einem einst vielversprechenden Musiker und Ex-DSDS-Kandidaten.

Prozessbeginn um Mord in Blumenladen in Neuss - Ex-DSDS-Kandidat erschießt Ex-Freundin

Laut Anklage hatte der Mann sein Opfer, eine 27-jährige Frau, erst vergewaltigen und dann töten wollen. Nach den Schüssen hatte er sich auf Bahngleise nahe dem Tatort gelegt, war von einem Zug erfasst und schwer verletzt worden. Vor Gericht erschien er im Rollstuhl.

Ist der Todes-Schütze von Neuss auch ein Triebtäter?

Der Staatsanwalt wirft dem Meerbuscher noch eine weitere Tat vor, die sich bereits 2016 ereignet haben soll: Damals soll er eine andere Frau - seine damalige Freundin - zum Oralverkehr gezwungen haben. Am Neujahrstag 2019 soll er dann versucht haben, sein späteres Opfer zu vergewaltigen. Nach Polizeiangaben hatte sie am 3. April vor dem Amtsgericht erwirkt, dass der Mann sich ihr nicht mehr nähern dürfe.

Ex-DSDS-Kandidat Patrick H. wegen Mordes vor Gericht - Schütze bestreitet Tat

Rund drei Wochen später soll er ihr Ende April aufgelauert und auf sie geschossen haben. Die 27-Jährige hatte noch vergeblich versucht, sich in einen Blumenladen zu flüchten.

Der deutsche Angeklagte hat die Tat bislang nicht gestanden. Er soll sich mal auf Erinnerungslücken berufen und mal bestritten haben, der Täter zu sein. Das Gericht hat für den Fall 17 Verhandlungstage angesetzt.

Zum Prozessauftakt am Düsseldorfer Landgericht wollte er sich nicht zu den Vorwürfen der Anklage äußern. Als Nebenkläger saßen die Eltern der getöteten 27-Jährigen im Saal. Vier Kugeln trafen ihre Tochter in Kopf, Hals, Brust und Schulter. Vergeblich hatte sie noch einen Notruf an die Polizei abgesetzt.

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/bua/news.de/dpa

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