Grausamer Baby-Mord: Mädchen (16) tötet eigenes Kind und versteckt es dann in Handtasche
Erstellt von Sabrina Böhme
11.10.2019 18.34
Sie behielt ihr kleines Geheimnis lange für sich und wollte anscheinend auch, dass es so bleibt. Eine 16-Jährige bekam bei sich zu Hause ein Baby und sie beschloss - bewusst oder unbewusst - das Baby loszuwerden. Diese entsetzliche Entscheidung setzte sie auch um. Was die Polizei dann in dem Zimmer entdeckte, sorgt für Entsetzen.
Warum versteckte die 16-Jährige eine Babyleiche in einer Handtasche ?
In Detroit fanden Polizisten am 21. Februar 2019, in einer Handtasche eine schlimm zugerichtete Babyleiche. Die Täterin war eine 16-Jährige, die den Säugling heimlich im Badezimmer zur Welt brachte und nach dem Mord in die Tasche legte und in ihrem Kleiderschrank versteckte. Es handelte sich um ein wenige Tage altes Baby, dass durch mehrere Messerstiche in den Nacken umgebracht wurde, bestätigt ein Obduktionsbericht.
Passend dazu: Obwohl es lebte! Mediziner lassen totgeglaubtes Baby in Leichenhalle erfrieren
Mord an Neugeborenem offenbarte sich im Krankenhaus
Der Fall kam erst ins Rollen, als die Großmutter des Neugeborenen den Notarzt rief, weil es ihrer Tochter schlecht ging, schreibt die "Detroit Free Press". Sie konnte nicht ahnen, dass die 16-Jährige gerade ein Baby bekommen hatte. Im Krankenhaus erfuhr die Mutter und auch die Polizei von der heimlichen Schwangerschaft. Einen Tag später suchten sie nach dem vermissten Baby in der Familienwohnung und fanden es leider tot vor. Das Tatmotiv ist leider immer noch unklar.
In dieser Woche begann der Prozess. Die Jugendliche wurde wegen "second degree murder", was übersetzt Mordes zweiten Grades bedeutet, angezeigt. Diese Abstufung meint im amerikanischen Rechtssystem, dass der Mord nicht heimtückisch geplant war. Dass die Frau jetzt erst angezeigt wurde ist ungewöhnlich, denn acht Monate Verzögerung, sorgten für Kritik.
Die Gründe dafür erklärte nun Maria Miller, Sprecherin der Wayne County Staatsanwaltschaft."Die Untersuchung im Fall dauerte eine Weile und wurde aufgrund mehrerer Probleme, die in dem Fall auftraten, verlängert." Welche Probleme sie damit meinte, hat sie nicht näher ausgeführt. bos/kum/news.de