Horror-Landung auf Insel Skiathos: Landendes Flugzeug verfehlt nur knapp Touristen
Erstellt von Jan Ludwig
18.07.2019 13.18
Die Landebahn auf der griechischen Urlaubsinsel Skiathos gilt als eine der kürzesten der Welt. Deswegen müssen Piloten immer wieder waghalsige Manöver fliegen, um ihr Flugzeug sicher landen zu können. Dadurch geraten aber die Touristen unweit des Flughafens regelmäßig in Gefahr, wie dieses Video zeigt.
Gründe für die riskanten Flugeinlagen auf Skiathos
Wie bereits erwähnt ist die Start- und Landebahn auf Skiathos sehr kurz. Sie ist gerade einmal 1628 Meter lang und zwingt Piloten dazu, alle Tricks aus dem Luftfahrt-Handbuch hervorzuziehen, um das Flugzeug rechtzeitig auf der Strecke zum Stehen zu bringen. Die Landeanflüge sind daher ein beliebtes Schauspiel bei den Besuchern der Insel.
So fliegen die Maschinen in der Regel sehr flach auf die Landebahn zu, was es ihnen ermöglicht, langsamer einzufliegen. Die Flugzeuge fliegen daher nur wenige Meter über den Köpfen der Schaulustigen. Zwischen der Landebahn und dem Meer befindet sich nur ein schmaler Streifen, der regelmäßig von Schaulustigen überlaufen ist.
Skiathos-Touristen in ständiger Lebensgefahr
Zwar hat die Verwaltung der Insel Schilder aufgestellt, die auf die Gefahr hinweisen, doch die Besucher lassen sich davon nicht abschrecken. Das ohrenbetäubende Erlebnis scheint sogar Touristen anzulocken, die extra wegen der gefährlichen Einflugschneise nach Skiathos reisen.
Regelmäßig werden die Schaulustigen dabei von den Triebwerken der Maschinen umgeworfen. Wie der britische "Daily Star" berichtet, wurde im Jahr 2018 ein Junge ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er an der berühmten Stelle vom Luftstrahl eines Triebwerks erfasst und 10 Meter in die Luft geschleudert wurde.
Immer wieder berichten Personen, die von der Insel zurückkehren, über Gehörschäden, die sie sich unter den landenden Maschinen zugezogen haben. Eine Frau hat bereits ihr Leben verloren, als sie vom Strahl eines Flugzeugs umgeworfen wurde und sich dabei tödlich am Kopf verletzte. luj/sba/news.de