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Berufsbild: Welche Berufe werden nach und nach verschwinden?

Diese Berufsbilder stehen vor dem Aus Bild: picture alliance / Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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In vielen Betrieben, wo früher kräftig zugepackt werden musste, sieht man heute nur noch vereinzelte Ingenieure und Software-Experten am Werk. Sie bedienen und warten die Maschinen, die die Arbeit schneller, effektiver und vor allem günstiger machen. Arbeiten, die automatisch ablaufen können und keine Denkleistung erfordern, brauchen eben keinen Menschen mehr. Da reichen inzwischen eine schnell programmierte Software und ein robuster Roboter vollkommen aus. Am Fließband haben Sie schon einmal keine Zukunft.

Diese Jobs sind in großer Gefahr

Derzeit gibt es eine weltweite Krise. Es mangelt an willigen und verfügbaren Lkw-Fahrern. Doch lohnt sich der Einstieg in den Job noch? Jüngste technologische Fortschritte sprechen eher dagegen. Selbstfahrende Fahrzeuge scheinen die Zukunft zu sein. Bereits jetzt ist die Technik da und funktioniert auch fast einwandfrei. Es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis die großen Konzerne Ihre Fahrer durch Software ersetzen. Denn die Maschine wird nicht müde, baut keine selbst verschuldeten Unfälle und eine Krankenversicherung braucht sie ebenso wenig wie einen Monatslohn. Die neuen Amazon-Drohnen zeigen zudem, dass der Lieferant auch bald aussterben könnte. Hier lohnt sich der Berufseinstieg eher nicht mehr.

 

Smart Screen statt Mitarbeiter

Man sieht sie vereinzelt schon in Supermärkten und Fast-Food-Ketten: Geräte, mit denen man den Einkauf selber scannt und damit den Einzelhandelskaufmann ersetzt, oder die Menü-Auswahl mittels Smart Screen, die den Mitarbeiter hinter dem Tresen ersetzt. Die Gerichte in diesen Ketten werden auch nach Formel zubereitet. Da braucht es keinen Chefkoch, eine Maschine kann dies ebenso tun. Bereits jetzt gibt es Automaten, die ganze Pizzas frisch backen können. Eine Ausbildung in diesen Berufen scheint keine sichere Zukunft zu bieten.

guru/add/news.de

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