Panorama

Qualvoller Tod nach Drogenkonsum: Mann filmt Todeskampf von Freundin und hilft nicht - Anklage!

Eien junge Frau aus Polen starb nach dem Konsum von Ecstasy - ihr Freund filmte ihren Todeskampf, anstatt Hilfe zu holen (Symbolbild). Bild: Henning Kaiser / picture alliance / dpa

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Eine junge Frau aus Polen wollte sich einen fröhlichen Abend bei einer Party machen - doch die 33-Jährige namens Agnieszka, so ist es aktuell bei "tag24.de" zu lesen, sollte die Feier nicht überleben. Die junge Polin starb qualvoll - dabei wäre ihr Tod vermeidbar gewesen, hätte ihr ebenfalls bei der Party anwesender Freund Marcin (33) erste Hilfe geleistet.

Frau (33) kollabiert auf Drogenparyt und stirbt

Bei der Feier, die bereits im Sommer 2018 stattfand, berauschten sich die anwesenden Gäste an einer Vielzahl von Drogen - auch Agnieszka konsumierte bei der Party im Haus ihres Freundin Marcin etliche Drogen, darunter Ecstasy. Doch die berauschenden Pillen setzten der 33-Jährigen so stark zu, dass die unter Krampfanfällen litt und bewusstlos wurde. Doch Marcin Z. wählte nicht etwa den Notruf, um seiner mit Drogen vollgepumpten Freundin das Leben zu retten.

Pole (33) filmt Todeskampf von Freundin nach Drogen-Rausch, anstatt den Notarzt zu rufen

Der 33-Jährige soll stattdessen den qualvollen Todeskampf seiner gleichaltrigen Freundin mit dem Handy gefilmt haben. Auch als der Zustand der Drogenkonsumentin bereits hoffnungslos war, soll Marcin Z. nicht den Notarzt verständigt haben - vielmehr telefonierte der 33-Jährige mit einem Freund, um diesem von den Vorfällen zu berichten. Der Bekannte drängte den Partygastgeber offenbar, den Notarzt zu rufen - doch als Marcin Z. dies tat, war Agnieszka bereits tot.

Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Mann drohen bis zu 5 Jahre Haft

In der Pathologie konnte als Todesursache der jungen Frau ein Herz-Kreislauf-Stillstand aufgrund von Drogenkonsum festgestellt werden. Für Marcin Z. hat der Tod seiner Freundin ein juristisches Nachspiel: Der Mann muss sich vor Gericht verantworten, dem 33-Jährigen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Mann bis zu fünf Jahre Gefängnis, bislang hat der Angeklagte jedoch weder eine Aussage gemacht noch ein Schuldbekenntnis abgelegt.

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