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Schmerzhafte Nebenwirkungen: Mann stirbt nach 3 Monaten Dauererektion

Der Mann hatte für drei Monate eine Dauererektion. Bild: AdobeStock/ Tomasz Bidermann

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Ein 81-jähriger Australier hatte über drei Monate mit den schmerzhaften Folgen einer bis dahin nicht diagnostizierten Krebserkrankung zu kämpfen. Als das Problem auftrat und sich auch von allein nicht wieder legte, suchte der Mann laut "Daily Mail" zunächst keine medizinische Hilfe. Erst als er schließlich Probleme beim Urinieren bekam, machte er sich auf den Weg zum Arzt.

Mann hat drei Monate Dauererektion durch Blasenkrebs

Die erschütternde Diagnose: Blasenkrebs. Bei der Untersuchung im Krankenhaus entdeckten die Ärzte einen Tumor an der Innenwand des Organs. Dieser hatte bereits das umliegende Gewebe in seinem Bauch und seinen Genitalien befallen. Durch den Krebs kam es schließlich zum bösartigen Priapismus, einer schmerzhaften Dauererektion ohne sexuelle Stimulation. Grund hierfür war der durch die Krebszellen gestörte Blutfluss in den Schwellkörpern.

Für den Patienten kam jede Hilfe zu spät

Für den 81-Jährigen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Krebserkrankung war zu weit vorangeschritten und der Patient starb. Die Warnhinweise - er hatte seit längerem Blut im Urin - sowie die sich verschlimmernden Beckenschmerzen und die Dauererektion hatte er nicht ernst genommen. Zu dem Zeitpunkt, als der 81-Jährige schließlich untersucht wurde, hatte sich der Krebs bereits auf die Lymphknoten in seiner Leiste ausgebreitet, wodurch eine Reihe von ihnen stark geschwollen war.

Veröffentlicht wurde die Patientengeschichte ursprünglich im "BMJ Case Reports".

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