Asteroiden 2016 NJ33 + 2019 MW1: DIESE riesigen Asteroiden rasten am Wochenende an der Erde vorbei!
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
15.07.2019 08.53
In dieser Woche fliegen wieder mehrere riesige Asteroiden an der Erde vorbei. Einer davon ist ein besonders gewaltiger Brocken. Zum Glück beobachtet die Nasa sämtliche Weltraumriesen, die unserer Erde gefährlich nah kommen können. Bei einer Kollision könnten Asteroiden nämlich massive Schäden auf der Erde anrichten. Zum Glück geht von ihnen laut Nasa keinerlei Gefahr für die Menschheit aus.
Asteroiden am 12. Juli 2019 und 13. Juli 2019: Riesige Gesteinsbrocken in Erdnähe
Auf seiner Webseite listet das "Center for Near Earth Object Studies" Asteroiden, deren Flugbahn dem blauen Planeten sehr nah kommen. Doch keine Sorge: Sehr nah ist dabei relativ. Als erdnah definiert die Nasa eine Entfernung von weniger als 3,84 Millionen Kilometer, also dem zehnfachen Mondabstand. Das ist immer noch weit genug weg.
Am 12.07.2019 rauschen gleich zwei Asteroiden an der Erde vorbei. Den Anfang macht Asteroid 2019 KD3. Er ist mit einem Durchmesser von 62 bis 140 Metern ein echter Gigant. Gegen 08.42 Uhr soll er seinen erdnächsten Punkt erreichen. Danach folgt um 20.16 Uhr der Asteroid "2016 NJ33". Mit einem Durchmesser von 24 bis 54 Metern ist er zwar deutlich kleiner, aber auch mit dieser Größe könnte er im Ernstfall massive Schäden verursachen.
Asteroid 2019 MW1 stattet der Erde am 13.07.2019 einen Besuch ab. Gegen 6.10 Uhr erreicht dieser Gesteinsbrocken seinen erdnächsten Punkt. Mit einem Durchmesser von 34 bis 75 Metern ist er der zweitgrößte im Bunde. Angst muss die Menschheit allerdings nicht haben. Von keinem der drei Brocken geht eine Gefahr für die Erde aus.
Katastrophale Folgen eines Asteroiden-Einschlags auf der Erde
Dabei wären die Folgen eines Einschlags katastrophal. 2013 zeigte die Explosion eines etwa 20 Meter großen Meteoriten über der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk, welche Zerstörungswut ein Asteroid haben kann. Rund 7.000 Gebäude wurden beschädigt, etwa 1.500 Menschen verletzt. Die Explosion soll die zerstörerische Kraft von 30 bis 40 Hiroshima-Atombomben gehabt haben. Es wird angenommen, dass es auch ein Asteroiden-Einschlag war, der den Dinosauriern vor Millionen Jahren den Garaus machte.
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