Tödlicher Online-Sex: Webcam-Girl stranguliert sich - Kunde wegen Totschlag angeklagt
Erstellt von Anika Bube
27.06.2019 11.35
Eigentlich war es schnell verdientes Geld. Doch die Engländerin Hope Barden bezahlte ihren anrüchigen Nebenjob nun mit ihrem Leben. Live vor der Webcam ging ein Liebesspiel mächtig schief. Die 21-Jährige strangulierte sich und starb. Ein Kunde des Webcam-Girls wurde wegen Totschlag angeklagt.
Tödlicher Sex-Akt! Webcam-Girl stranguliert sich während Live-Chat
Der 45-jährige Jerome Danger soll die junge Frau ermutigt haben, zunehmend erniedrigende und gefährliche sexuelle Handlungen vor der Kamera auszuführen, heißt es in einem Bericht des britischen "Mirror". Das Schlimme: Er soll sie sogar während ihres Todeskampfes weiterhin beobachtet haben. Sie begann zu ersticken und er alarmierte weder Rettungskräfte noch anderweitige Hilfe. Danger wurde wegen Totschlag angeklagt.
Kunde wegen Totschlag angeklagt
Barden arbeitete als Webcam-Girl in der englischen Grafschaft Staffordshire, um sich ihren Lohn, den sie als Betreuerin für Menschen mit Lernschwierigkeiten erhielt, aufzubessern. Bevor sie starb, war Danger bereits seit drei Monaten Kunde bei dem Webcamgirl. Zwei Monate nach ihrem Tod nahm die Polizei den Mann fest. Wegen eines anderen Falls wurde er zu 15 Monaten Haft verurteilt. Währenddessen liefen die Ermittlungen im Fall von Hope Barden weiter. Dann wurde Anklage gegen ihn wegen Totschlags erhoben. Jedoch nahm sich der 45-Jährige das Leben, bevor die Behörden Strafmaßnahmen einleiten konnten.
Eltern erheben Vorwürfe gegen Erotikbranche
Nun erheben die Eltern schwere Vorwürfe gegen die Online-Erotikbranche."Sie dient niemandem außer denen, die Gewalt gegen Frauen ausüben wollen", zitiert der "Mirror" die Mutter der verstorbenen Hope. "Jeder, der Töchter oder andere Verwandte in dieser schrecklichen Branche hat, müsse sich der Gefahr bewusst sein. In jeder Beziehung besteht eine Sorgfaltspflicht. [...] Wenn jemand offensichtlich in Gefahr ist, ist man gesetzlich verpflichtet, zu helfen."
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bua/sba/news.de