Panorama

Sexueller Kindesmissbrauch in München: Wolfsmasken-Kinderschänder gesteht Vergewaltigung von Mädchen (11)

Ein elf Jahre altes Mädchen ist in München einem Vergewaltiger zum Opfer gefallen (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / doidam10

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Ein Mann mit Wolfsmaske hat am 25. Juni ein elfjähriges Mädchen am helllichten Tag in München nach Polizeiangaben vergewaltigt. Wie die Beamten mitteilten, griff der Mann das Kind unvermittelt an, zerrte es in ein Gebüsch, riss ihm den Ranzen herunter und missbrauchte es sexuell. Die Elfjährige sei der "Bild" zufolge in einem Park zwischen der S-Bahn-Station Fasanengarten in Richtung Wikinger Straße unterwegs gewesen, als der Kinderschänder zuschlug.

Mädchen (11) in München vergewaltigt - Täter auf der Flucht!

Der Täter habe die Flucht ergriffen. Die Ermittlungsgruppe "Wolf" fahnde nach ihm. Es handele sich um "eine seltene, aber sehr schwerwiegende Tat", sagte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins. Landläufig werde eine Tat wie die im Stadtteil Obergiesing als Vergewaltigung bezeichnet, erklärte da Gloria Martins. Juristisch handele es sich wegen des jungen Alters des Opfers um einen Fall schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern.

Schülerin von Mann mit Wolfsmaske sexuell missbraucht - Polizei fahndet nach Kinderschänder

Das Mädchen habe sich nach der Tat seiner Mutter anvertraut, die die Polizei alarmierte, sagte Ignaz Raab, Leiter des Kommissariats 15 für Sexualdelikte. Es gebe keine Zweifel, dass die Schilderungen des Opfers zutreffend sind. Die leichten Verletzungen der Elfjährigen passten zum Tatort, außerdem seien Spuren gesichert worden. Zwei Passantinnen hätten die Tat gesehen und sich bei der Polizei gemeldet, berichtete Raab weiter. Sie hätten diese aber nicht als sexuellen Übergriff erkannt. In 16 Jahren habe er keinen solchen Fall erlebt, sagte Raab. Die Beamten zeigten sich am Mittwoch sichtbar erschüttert.

Fieberhafte Suche nach Vergewaltiger von München-Obergiesing

Am Tatort, der in der Nähe einer Grund- und einer Mittelschule liegt, sei die Polizei nun sichtbar präsent, sagte Gloria Martins. Der Täter sei vermutlich mittleren Alters - davon gehe das Mädchen anhand der Stimme des Mannes aus. Der Sexualtäter, der als etwa 1,85 Meter groß beschrieben wurde und kurze dunkle Haare habe, soll Deutsch ohne Akzent gesprochen und Einmalhandschuhe getragen haben, wie sie im Krankenhaus benutzt werden. Der Maskierte, der zum Tatzeitpunkt mit einem grauen T-Shirt und einer Wolfsmaske bekleidet war, habe dem Mädchen mit dem Tod gedroht, sollte es jemandem von dem Vorfall erzählen.

Polizei bekommt viele Hinweise zu Vergewaltiger mit Wolfsmaske

Nach der Vergewaltigung einer Elfjährigen in München hat die Polizei bei ihrer Suche nach dem Täter mit Wolfsmaske viele Hinweise aus der Bevölkerung bekommen. Rund 60 werden derzeit von den Ermittlern ausgewertet, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte. Er rechnete damit, dass es noch mehr werden.

Update 27.06.2019: Verdächtiger nach Vergewaltigung von Elfjähriger gefasst

Im Fall der nach Polizeiangaben von einem Mann mit Wolfsmaske vergewaltigten Elfjährigen in München hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Das sagte Sprecher Marcus da Gloria Martins am Donnerstag. Nach Angaben der Beamten war das Mädchen am Dienstag im Münchner Stadtteil Obergiesing von einem maskierten Mann überfallen, in ein Gebüsch gezogen und schwer sexuell missbraucht worden. Details wollte die Polizei am Nachmittag bekanntgeben.

Nach Aussage des Opfers hatte der Mann während der Tat neben der Maske auch Latexhandschuhe getragen, hatte die Polizei am Mittwoch weiter mitgeteilt. Er habe dem Mädchen und dessen Familie nach dem Überfall mit dem Tod gedroht, sollte sie jemandem von dem Vorfall erzählen. Das Mädchen sei dabei körperlich leicht verletzt worden. Die Beamten hegten keine Zweifel daran, dass die Schilderungen des Opfers zutreffend sind.

Die Ermittlungsgruppe "Wolf" aus 25 Polizisten fahndete nach dem Täter. Gleichzeitig gingen nach Angaben eines Polizeisprechers vom Donnerstag zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung bei der Behörde ein. An Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen in dem Gebiet seien Polizisten präsent, sagte der Sprecher.

Landläufig werde eine Tat wie die in Obergiesing als Vergewaltigung bezeichnet, hatte da Gloria Martins am Mittwoch erklärt. Juristisch handele es sich wegen des jungen Alters des Opfers um einen Fall schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern.

Verdächtiger im Münchner Vergewaltigungsfall einschlägig vorbestraft

Der wegen Vergewaltigung einer Elfjährigen in München festgenommene Verdächtige ist unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vorbestraft. Der 43-jährige Deutsche sei für einige Jahre in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht gewesen und habe zuletzt in einer therapeutischen Wohngemeinschaft gewohnt, sagte Oberstaatsanwältin Anne Leiding am Donnerstag in München.

Der 43-Jährige soll das Kind nach Angaben der Polizei am Dienstag im Münchner Stadtteil Obergiesing in ein Gebüsch gezerrt, ihm den Ranzen heruntergerissen und es schwer sexuell missbraucht haben. Dabei trug der Täter laut Ermittlern eine Wolfsmaske. Überführt worden sei der Mann durch einen Treffer in der DNA-Datenbank, sagte Ermittler Ignaz Raab. Im Intimbereich und an der Unterwäsche des Mädchens sei "tatrelevante männliche DNA" sichergestellt worden. Es gebe zudem Videoaufnahmen, die den Verdächtigen und das Mädchen zusammen zeigen.

Mutmaßlicher Vergewaltiger einer Elfjährigen in Psychiatrie

Nach der Vergewaltigung einer Elfjährigen in München ist der 43 Jahre alte Tatverdächtige in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik. Ein Richter erließ am Freitag Haftbefehl gegen den Mann, der dann aber außer Vollzug gesetzt wurde, wie die Polizei mitteilte. Statt in ein Gefängnis kam der Deutsche den Angaben zufolge in ein psychiatrisches Krankenhaus bei München.

Er wird verdächtigt, das Mädchen am Dienstag in ein Gebüsch gezerrt und schwer sexuell missbraucht zu haben. Dabei hatte er den Ermittlungen zufolge eine Wolfsmaske getragen. Die Polizei nahm den Mann am Donnerstag an seinem Arbeitsplatz fest.

Er ist nach Angaben der Ermittlern unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vorbestraft und war für einige Jahre in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht, bevor er zuletzt in einer therapeutischen Wohngemeinschaft wohnte.

Update 09.07.2019: Kinderschänder mit Wolfsmaske gesteht Vergewaltigung von Mädchen (11)

Nach der Vergewaltigung einer Elfjährigen in München hat der mutmaßlich mit einer Wolfsmaske getarnte Täter die Vorwürfe eingeräumt. "Man kann das als Geständnis werten", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I am Dienstag. Details wollte sie allerdings zunächst keine nennen. Der Anwalt des Verdächtigen wollte überhaupt keine Stellungnahme dazu abgeben. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Der 42-jährige Deutsche soll Ende Juni das elfjährige Mädchen im Stadtteil Obergiesing in ein Gebüsch gezerrt und vergewaltigt haben. Die Polizei nahm den Mann fest, der wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern vorbestraft ist. Er kam in die geschlossene Abteilung einer psychiatrischen Klinik. Vergangene Woche hatten die Ermittler die Wolfsmaske in einem Abfallcontainer in der Nähe des Wohnortes des Mannes gefunden. Der Verdächtige hatte sie auf die Spur gebracht.

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Diese Missbrauchsfälle sorgten in Deutschland für Entsetzen

Bundesweit hat es in der Vergangenheit mehrfach Vergewaltigungen von Kindern gegeben. 2009 etwa hatte das Landgericht Bielefeld in Nordrhein-Westfalen einen Hilfsarbeiter zu zehn Jahren und neun Monaten Haft verurteilt, weil er eine 13-jährige Radlerin mit seinem Auto angefahren und vergewaltigt hatte.

2005 hatte ein Lastwagenfahrer in Dresden eine Neunjährige und 2006 im nahen Coswig in Sachsen eine Elfjährige entführt, vergewaltigt und wieder ausgesetzt. Der Mann kam für elf Jahre ins Gefängnis.

Vergleiche aber sind schwierig. Denn im aktuellen Fall von München sind viele Fragen offen. Kannten sich Täter und Opfer? Und war die Tat geplant? Das wollen die Ermittler nun klären. Am Tatort in der Nähe einer Grund- und einer Mittelschule ist die Polizei nach eigenen Angaben derweil sichtbar präsent. Auch um verängstigten Eltern zumindest ein klein wenig Beruhigung zu verschaffen.

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/news.de/dpa

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