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Nach dem Notre-Dame-Brand: Vorher-Nachher-Fotos zeigen Ausmaß der Feuer-Katastrophe

Vorher-Nachher-Fotos von Notre-Dame zeigen das Ausmaß der Feuer-Katastrophe. Bild: dpa

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Voll ist es rund um Notre-Dame immer. Doch so voll wie am Tag nach dem schrecklichen Feuer, das die weltberühmte Kathedrale schwer beschädigt hat, ist dann doch selten. Das Gelände rund um die Kirche ist zwar strikt abgesperrt. Doch auf den Brücken über die Seine zur Île de la Cité ist kein Durchkommen mehr. Denn von dort aus kann man es sehr gut sehen - das Drama von Paris. Eine Kathedrale, ihr Dach vom Feuer zerfressen, ein Turm weniger. Stolz steht sie noch, aber schwer angeschlagen.

Nach dem Notre-Dame-Brand: Abgebrannte Kathedrale als Fotokulisse

Sicher, Notre-Dame mit ihren zwei berühmten Türmen im Herzen von Paris ist immer ein Fotomotiv. Doch so viele Fotos wie am Tag nach dem Feuer-Inferno von der Kathedrale geschossen werden - es dürfte rekordverdächtig sein.

Nach dem Feuer: Notre-Dame im Vorher-Nachher-Vergleich

Über 14 Stunden stand die weltberühmte Kathedrale in Flammen. Historische Schätze wie die Dornenkrone und der Waffenrock des Heiligen Ludwig konnten gerettet werden. Doch welchen Schaden das Feuer tatsächlich angerichtet hat, zeigen Vorher-Nachher-Bilder von Notre-Dame. Die wohl markanteste Veränderung: Der 96 Meter hohe Spitzturm fehlt. Eine Stunde, nachdem das Feuer ausgebrochen war, stürzte dieser in sich zusammen. Auch große Teile der Gewölbekuppen über dem Kirchenschiff fielen dem Feuer zum Opfer.

Diese Bildkombo zeigt Rauch und Flammen, die von der Kathedrale Notre-Dame aufsteigen und den kleinen Spitzturm einstürzen lassen. Ein Feuer verwüstete am Montag die Kathedrale Notre-Dame. Bild: picture alliance/Diana Ayanna/AP/dpa

Flammen und Rauch steigen am 15.04.2019 von der Pariser Kathedrale Notre-Dame auf (l) und Blick auf die Kathedrale beim Seine-Hochwasser. Bild: picture alliance/Lori Hinant/Jeremy Lempin/AP/EPA/dpa

Der Altar der Kathedrale Notre-Dame ist am 15.04.2019 bei einem verheerenden Feuer von Rauch umgeben (oben) und der damalige Erzbischof von Paris, Andre Vingt-Trois, bei einer Messe in der Kathedrale 2015. Bild: picture alliance/Ph.Wojazer/L.Bonaventure/Pool Reuters/AP/AFP POOL/dpa

Diese von DigitalGlobe, einem Maxar-Unternehmen, zur Verfügung gestellte Bildkombo aus Satellitenbildern zeigt die Kathedrale Notre-Dame am 02.09.2018 (l) vor und am 17.04.2019 nach dem verheerenden Brand. Bild: picture alliance/Uncredited/DigitalGlobe, a Maxar company/AP/dpa

Feuerwehrleute löschen einen Brand am südlichen Seitenschiff der Kathedrale Notre-Dame (oben, Foto vom 15.04.2019) und die Kathedrale, aufgenommen am 07.03.2011. Bild: picture alliance/Christian Böhmer/Bernd Thissen/dpa

Blick auf die Kathedrale Notre-Dame nach einem Brand, der am 15.04.2019, einen Großteil des Gebäudes zerstört hat (oben) und die Kathedrale, aufgenommen am 07.03.2011. Bild: picture alliance/Gareth Fuller/Bernd Thissen/PA Wire/dpa

Notre-Dame soll wieder aufgebaut werden

Notre-Dame solle innerhalb der nächsten fünf Jahre wieder aufgebaut werden und dann noch schöner sein als vorher, sagte Präsident Emmanuel Macron am Dienstagabend in einer TV-Ansprache. "Wir werden handeln. Und wir werden Erfolg haben", sagte er.

Notre-Dame brannte über 14 Stunden lang

Das Feuer war auf dem Dachboden von Notre-Dame ausgebrochen und nach einem Alarm um 18.43 Uhr entdeckt worden. Nach einem ersten Alarm um 18.20 Uhr war zunächst kein Brandherd gefunden worden. Erst am Dienstagvormittag verkündete Feuerwehrsprecher Gabriel Plus: "Das ganze Feuer ist aus." Man habe die ganze Nacht über sichergestellt, dass das Feuer nicht wieder ausbricht, und die Gebäudestrukturen überwacht. Nun beginne die Phase der Begutachtung.

Paris unter Schock: Kathedrale Notre-Dame in Flammen

Das Feuer auf dem Dach hatte sich sehr schnell auf rund 1.000 Quadratmeter ausgebreitet, wie Feuerwehrsprecher Gabriel Plus erläuterte. Der Dachstuhl stand lichterloh in Flammen; über Paris bildete sich eine gigantische Rauchwolke. Der kleine spitze Vierungsturm in der Mitte des Dachs stürzte ein, die beiden Haupttürme konnten jedoch gerettet werden - die Feuerwehr hatte große Sorge um deren Standsicherheit. Plus zufolge hatte man befürchtet, dass die tonnenschweren Glocken von Notre-Dame aus der geschwächten Konstruktion abstürzen könnten.

Patrick Chauvet,Direktor des Gotteshauses, sieht nach eigener Darstellung keine Sicherheitsmängel beim Brandschutz. So hätten Brandaufseher dreimal täglich den Dachstuhl geprüft. "Ich denke, dass man nicht mehr machen kann." Aber es gebe natürlich immer Vorfälle, die man so nicht habe vorhersagen könne.

/bua/news.de/dpa

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