Panorama

Tod im Krüger Nationalpark, Südafrika: Wilderer von Elefanten zerquetscht und von Löwen gefressen

Im Krüger Nationalpark in Südafrika macht eine Spezialeinheit Jagd auf Wilderer - doch jetzt kümmerte sich die Natur selbst um einen illegalen Jäger (Symbolbild). Bild: Shiraaz Mohamed / EPA / picture alliance / dpa

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Im weltberühmten Krüger-Nationalpark in Südafrika leben etliche Wildtiere wie Löwen, Nashörner, Elefanten, Leoparden und Büffel sowie unzählige weitere Säugetiere und Vögel. Obwohl das Wildschutzgebiet den teils gefährdeten Arten einen geschützten Lebensraum bieten soll, dringen immer wieder Wilderer in die Idylle ein und machen blutige Jagd auf die dort lebenden Tiere.

Wilderer will Rhinozeros erlegen - und bezahlt die Jagd mit seinem Leben

Einem Wilderer wurde sein schändliches Treiben jetzt zum tödlichen Verhängnis, wie unter anderem in der britischen "Daily Mail" zu lesen ist. Der Mann sei mit mehreren Kumpanen in dem Nationalpark unterwegs gewesen, um ein Rhinozeros zu erlegen, als das Schicksal zuschlug. Ein Elefant näherte sich dem Wilderer und quetschte den Jäger zu Tode - als die Begleiter des Wilderers dessen gewahr wurden, ergriffen sie die Flucht und verständigten die Angehörigen des Elefantenopfers. Doch als das Sicherheitspersonal des Krüger Nationalparks von dem Zwischenfall erfuhren und sich aufmachten, den Mann zu suchen, sollte das Schicksal eine weitere Wendung nehmen.

Mit Haut und Haar gefressen! Löwenrudel verschlingt toten Wilderer

Die Ranger des Krüger Nationalparks durchstreiften das Reservat zu Fuß, doch bis auf ein paar Kleidungsstücke des Opfers fanden sie zunächst nichts. Erst als ein menschlicher Schädelknochen gefunden wurde, dämmerte es den Aufsehern: Der Mann wurde offenbar von einem hungrigen Löwenrudel mit Haut und Haar aufgefressen, nachdem er von einem Elefanten zu Tode gequetscht wurde.

Wilderer nach Todesdrama im Krüger Nationalpark vor Gericht

Obwohl der Wilderer vom Schicksal für seine illegale Jagd bestraft wurde, sprachen die Parkwächter den Angehörigen des Mannes ihr Beileid aus. Es sei "sehr traurig zu sehen, wie die Töchter des Verstorbenen um ihren Vater trauern", noch schlimmer sei es, dass die Hinterbliebenen so gut wie keine sterblichen Überreste hätten, um den Mann zu bestatten. Dennoch wird die Wildererjagd ein juristisches Nachspiel haben: Die Komplizen des Wilderers wurden festgenommen und sollen in naher Zukunft wegen illegalem Waffenbesitz, Anstiftung zur Wilderei und Landfriedensbruch vor Gericht gestellt werden. Zudem konnten Jagdgewehre und Munition sichergestellt werden.

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