Panorama

Vermisstenfall Rebecca Reusch im News-Ticker:                          +++ 20.03.2019: Polizeitaucher suchen unter Wasser nach vermisster Rebecca +++

Rebecca wird seit dem 18. Februar 2019 vermisst. Bild: dpa

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Die Berliner Polizei hat bei ihrer Suche nach der vermissten 15-jährigen Rebecca erstmals Taucher eingesetzt. Am Mittwoch seien die Kräfte einer technischen Einsatzeinheit von Booten aus im Wolziger See in Brandenburg getaucht, sagte eine Polizeisprecherin. Weitere Angaben zu geplanten Tauchgängen und deren Hintergrund machte die Behörde zunächst nicht. Rebecca verschwand vor mehr als vier Wochen, am 18. Februar, in Berlin. Eine Mordkommission hat ihren 27 Jahre alten Schwager unter Tatverdacht.

Ein Fotograf berichtete, der Einsatz der Polizeitaucher habe sich am Vormittag im nordöstlichen Bereich des Wolziger Sees abgespielt, wo der Storkower Kanal in das Gewässer mündet. Zwei Boote waren demnach zu sehen. Die Einsatzkräfte nahmen auch eine gelbe Trage mit an Bord.

Mit Booten und speziellen Hunden waren Einsatzkräfte bereits an den beiden Tagen zuvor auf dem Gewässer 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt unterwegs gewesen. Diese Tiere können vom Boot aus Geruchsstoffe wittern, die mit Verwesungsgasen von Leichen im Wasser aufsteigen. Nicht äußern wollte sich die Sprecherin zu der Frage, ob die Taucher möglicherweise einer konkreten, von den Hunden gewitterten Spur folgen.

+++ 19.03.2019: Erneut erfolglose Suche nach Rebecca auf Brandenburger See +++

Polizisten aus Nordrhein-Westfalen hatten mit einem Leichenspürhund auf einem Boot auf dem Wolziger See nach der Leiche der Schülerin gesucht. Diese Hunde können Geruchsstoffe wittern, die mit Verwesungsgasen von Leichen im Wasser aufsteigen. Ähnlich war schon am Montag auf dem See 50 Kilometer südöstlich von Berlin gesucht worden.

Gleichzeitig waren erneut Hundeführer mit sogenannten Mantrailern, speziell ausgebildeten Suchhunden, auf der Autobahn 12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) unterwegs. Dort war das Auto des verdächtigen Schwagers von Rebecca am Morgen von deren Verschwinden sowie am Folgeabend erfasst worden.

Mittlerweile liegen der Polizei 1.700 Hinweise vor. Einigen davon ging die Polizei bereits in der vergangenen Woche in Waldstücken in dem Teil Brandenburgs nach. Trotz verschiedener Suchhunde und modernster Technik wurde nichts gefunden.

+++ 19.03.2019: Suche nach Rebecca auf Brandenburger See geht weiter +++

Die Polizei setzt die Suche nach der verschwundenen Rebecca am Dienstag in Brandenburg fort. Erneut suchen Polizisten mit einem Boot auf dem Wolziger See nach der Leiche der Berliner Schülerin. Dabei setzen die Beamten aus Nordrhein-Westfalen auch Leichenspürhunde ein. Der Einsatz laufe ähnlich wie am Montag ab, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Gleichzeitig sind Berliner Hundeführer mit sogenannten Mantrailern, speziell ausgebildeten Suchhunden, auf der Autobahn 12 Berlin-Frankfurt (Oder) unterwegs. Rebecca verschwand vor rund einem Monat, am 18. Februar.

Die Polizei konzentriert sich bei der Suche nach einem Bericht der «Berliner Zeitung» auf die Autobahnabfahrt Fürstenwalde-West. Die Suche sollte an beiden Orten bis zum Nachmittag dauern. Mittlerweile liegen der Polizei 1.700 Hinweise vor.

+++ 19.03.2019: Vermisste Rebecca - Mordkommission entscheidet über weitere Suche +++

Im Fall der vermissten 15-jährigen Rebecca aus Berlin will die Mordkommission am Dienstag entscheiden, wann und wie die Suche weiter geht. "Zur Stunde können wir dazu noch nichts sagen", sagte ein Sprecher der Polizei am frühen Morgen. Fahnder der Mordkommission und Hundeführer mit zwei Hunden hatten am Montag auf dem Wolziger See nahe Berlin nach der Jugendlichen gesucht - ohne Erfolg. Rebecca ist seit dem 18. Februar verschwunden. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus. Der Schwager der Jugendlichen sitzt als Hauptverdächtiger in Untersuchungshaft. Bisher sind rund 1.700 Hinweise bei den Ermittlern eingegangen.

+++ 18.03.2019: Rebecca bleibt verschwunden - Bootseinsatz auf See beendet +++

Auch ein Bootseinsatz auf einem See in Brandenburg hat die Berliner Polizei bei der Suche nach der vermissten 15-jährigen Rebecca nicht weitergebracht. Die Aktion auf dem Wolziger See sei am Montagnachmittag ohne Ergebnis beendet worden, sagte eine Polizeisprecherin. Wie es weitergeht, stehe noch nicht fest. Neue Informationen lägen voraussichtlich am Dienstagmorgen vor. Rebecca war vor genau vier Wochen, am 18. Februar, verschwunden. Die ermittelnde Mordkommission geht von einem Tötungsdelikt aus. Der Schwager der Jugendlichen sitzt deswegen in Untersuchungshaft.

+++ 18.03.2019: Suche nach Rebecca wird auf See in Brandenburg fortgesetzt +++

Im Fall der vermissten Berliner Schülerin Rebecca sucht die Polizei nun auf dem Wolziger See in Brandenburg. Ermittler der Mordkommission und Diensthundeführer mit zwei Hunden seien dort auf einem Boot unterwegs, sagte eine Polizeisprecherin am Montagvormittag in Berlin. Taucher würden vorerst nicht eingesetzt. In Waldstücken nahe dem Wolziger See hatte die Polizei bereits nach der vermissten 15-Jährigen gesucht. Das Gewässer liegt in der Nähe der Autobahn 12 Berlin-Frankfurt (Oder). Dort war das Auto des tatverdächtigen Schwagers von Rebecca am Morgen von deren Verschwinden sowie am Folgeabend erfasst worden war. Rebecca verschwand vor genau vier Wochen am 18. Februar.

+++ 18.03.2019: Wird die Suche nach Rebecca am Montag fortgesetzt? +++

Rebecca hatte sich am 18. Februar zuletzt im Haus ihrer Schwester und ihres 27 Jahre alten Schwagers im Berliner Ortsteil Britz aufgehalten. Sie kam an dem Morgen nicht zur Schule. Die Ermittler nehmen an, dass die Jugendliche das Haus nicht lebend verließ. Sie verdächtigen den Schwager, sie getötet zu haben. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Die Polizei hat bereits mehrfach Wälder in Brandenburg durchkämmt und mit Spezialgerät untersucht - ohne Erfolg.

Ob eine Suchaktion mit Spürhunden zu Wochenbeginn fortgesetzt wird, war zunächst offen. Am Samstagabend war der Einsatz an der Autobahn 12 in Brandenburg vorerst eingestellt worden. Womöglich nahmen die Hunde aber eine Spur auf einer Landstraße Richtung Scharmützelsee auf, wie die Polizei mitteilte.

+++ 17.03.2019: Schwager Florian R. darf in U-Haft keinen Familienbesuch empfangen +++

Knapp einen Monat ist Rebecca R. aus Berlin spurlos verschwunden, Florian R., der Schwager der vermissten 15-Jährigen, sitzt weiter in U-Haft. Wie in der "Bild" unter Berufung auf die Familie von Rebecca zu lesen ist, durfte der 27-Jährige bislang keinen Besuch von seinen Verwandten im Gefängnis empfangen oder sonstigen Kontakt mit der Familie haben. Jessica, die Schwester der vermissten Rebecca, habe jedoch einen Besuchsantrag gestellt, um ihren Ehemann sehen zu dürfen.

+++ 17.03.2019: Rebeccas Schwester widerspricht der Mutter +++

In einem "Bunte"-Interview hat Brigitte Reusch, die Mutter der seit Wochen verschwundenen Rebecca, angedeutet, dass das Mädchen womöglich einen Mann im Internet kennengelernt haben könnte. Die Information wurde jedoch nicht nur medial verbreitet, sondern auch der Polizei vermittelt.

Eine von Rebeccas älteren Schwestern hat jedoch Spekulationen widersprochen, wonach das Verschwinden mit einem Treffen mit einem Internetfreund zu tun haben könnte. "Das war ganz harmlos", sagte die 23-Jährige laut "Bild am Sonntag". Rebecca habe ihr von dem Jungen erzählt - der sei minderjährig, komme nicht aus Berlin und wäre niemals "an einem Montagmorgen allein hierher gekommen", so die Schwester laut Bericht. Die Familie sei "nervlich am Ende".

+++ 16.03.2019: Rebecca weiter nicht gefunden - Polizei-Aktion vorerst eingestellt +++

Im Fall der vermissten Rebecca hat die Berliner Polizei ihren Einsatz mit Suchhunden in Brandenburg vorerst ohne Fund beendet. Die Einsatzkräfte seien ausgehend von der Anschlussstelle Fürstenwalde-West der Autobahn 12 einer Spur gefolgt und in südlicher Richtung bis zu einer Landstraße in Richtung Scharmützelsee gekommen, sagte eine Polizeisprecherin. Vermutlich werde die Suche dort kommende Woche fortgesetzt. Für Sonntag war demnach zunächst nichts geplant. Die Hunde bräuchten Erholung, hieß es.

Ermittler der Mordkommission hatten sich vorgenommen, die Hunde an Anschlussstellen der A12 in Richtung Frankfurt (Oder) und Polen nach Spuren suchen zu lassen. Auf der Strecke war das Auto des tatverdächtigen Schwagers am Morgen von Rebeccas Verschwinden und am Folgeabend erfasst worden. Die Jugendliche wird seit rund einem Monat vermisst, die Ermittler gehen von einem Tötungsdelikt aus. Ihr Schwager, ein 27-jähriger Deutscher, ist in Untersuchungshaft.

+++ 16.03.2019: Polizei sucht an Autobahn mit Hunden nach vermisster Rebecca +++

Die Berliner Polizei setzt ihre Suche nach der verschwundenen 15-jährigen Schülerin Rebecca in Brandenburg fort. Am Samstag prüften Einsatzkräfte, ob Personensuchhunde an Anschlussstellen der Autobahn 12 zwischen Friedersdorf und Frankfurt (Oder) Spuren aufnehmen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Es komme deshalb zu Behinderungen und kurzen Sperrungen an Autobahnabfahrten.

Im Einsatz seien circa zehn Kräfte einer Einsatzhundertschaft, Ermittler der Mordkommission, Kollegen der Brandenburger Polizei sowie drei Hunde, hieß es. Die Aktion begann demnach gegen 10.30 Uhr, die Dauer war zunächst offen.

Zuletzt hatte es mehrere Suchaktionen der Polizei in Wäldern nahe der A12 südöstlich von Berlin gegeben. Hintergrund sollen jeweils Hinweise auf das Auto des tatverdächtigen Schwagers von Rebecca gewesen sein. Autofahrten nach Brandenburg hatten den Verdacht gegen den 27 Jahre alten Deutschen erhärtet. Das Auto war am Vormittag des 18. Februar und am Abend des 19. Februar auf der A12 von einem automatischen Erfassungssystem registriert worden.

Rebecca hatte sich am 18. Februar zuletzt im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers in Berlin-Britz aufgehalten. Sie kam an dem Morgen nicht zur Schule. Ermittler gehen davon aus, dass das Mädchen das Haus nicht lebend verließ, sondern getötet wurde. Der Schwager sitzt in Untersuchungshaft.

+++ 14.03.2019: Verwirrte ein zweiter Twingo die Zeugen im Fall Rebecca? +++

Ein himbeerroter Renault Twingo spielt im Fall der vermissten Rebecca aus Berlin eine wichtige Rolle - doch wie ein Bericht in der "Bild" legt nahe, dass Zeugenaussagen durch einen baugleichen Wagen verfälscht worden sein könnten. Einen ebenfalls rosafarbenen Kleinwagen soll ein Paar aus der Nähe von Storkow besitzen. Es sei nicht auszuschließen, dass das auffällige Gefährt von Zeugen gesehen wurde, die in diesem Moment jedoch nicht auf das Kennzeichen achteten. Der Wagen von Rebeccas Schwager sei mit einem Berliner Kennzeichen versehen, während der andere Twingo mit einem Nummernschild des Landkreises Oder-Spree (LOS) unterwegs ist.

+++ 14.03.2019: Suche nach verschwundener Rebecca - Spezialhund im Einsatz +++

Die Berliner Polizei setzt ihre Suche nach der verschwundenen Schülerin Rebecca fort. Am Donnerstag sollten aber nur noch zwei Beamte mit einem Spezialhund einen bestimmten Bereich kontrollieren, wie ein Polizeisprecher sagte. Wo genau sich dieses Gebiet befand, wollte er aus "ermittlungstaktischen Gründen" nicht mitteilen.

Die 15-jährige Rebecca war am 18. Februar zuletzt im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers. Ermittler gehen davon aus, dass das Mädchen das Haus nicht lebend verließ, sondern getötet wurde. Rebeccas Schwager - ein 27-jähriger Deutscher - wird eines Tötungsdelikts verdächtigt, er sitzt in Untersuchungshaft. Die Angehörigen der Vermissten haben mehrfach in Interviews betont, sie hielten den Mann für unschuldig.

Zuletzt hatte die Polizei am Mittwoch in einem Brandenburger Waldstück versucht, etwas zu finden. Ermittler der Mordkommission, Kriminaltechniker sowie 14 Kräfte des Technischen Hilfswerks waren bei dem Ort Rieplos 50 Kilometer südöstlich von Berlin im Einsatz. Vor Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche eingestellt.

Ob die Anwältin des verdächtigen 27-Jährigen Haftbeschwerde eingelegt hat, blieb bislang unklar. Bei der Staatsanwaltschaft war eine solche Beschwerde am Donnerstag zunächst nicht bekannt. Damit soll die Entlassung aus der U-Haft erreicht werden. Gerichtlich muss dann überprüft werden, ob ein Amtsrichter zu Recht die U-Haft angeordnet hatte.

+++ 14.03.2019: Polizei weiß über mögliche Internet-Bekanntschaft von Rebecca Bescheid +++

In einem Interview hat Brigitte Reusch, die Mutter der seit Wochen verschwundenen Rebecca, angedeutet, dass das Mädchen womöglich einen Mann im Internet kennengelernt haben könnte. Die Information wurde jedoch nicht nur medial verbreitet, sondern auch der Polizei vermittelt. Dass die Ermittler über die mögliche Internetbekanntschaft der vermissten Rebecca Kenntnis haben, bestätigte auch Rebeccas Schwester Vivien. "Die Polizei weiß seit Tag eins davon. Es ist nur jetzt erstmalig in den Medien aufgetaucht", so die Angehörige der 15-Jährigen bei Instagram.

+++ 13.03.2019: Kommt Rebeccas Schwager bald frei? +++

Im Fall der verschwundenen Rebecca aus Berlin hat die Anwältin des tatverdächtigen Schwagers laut einem Medienbericht Haftbeschwerde eingelegt. Die "Bild"-Zeitung (Mittwoch/online) beruft sich auf Kreise in der Staatsanwaltschaft. Der Sprecher der Anklagebehörde, Martin Steltner, sagte am Mittwochabend, er äußere sich dazu nicht. Bei einer Haftbeschwerde prüft das nächsthöhere Gericht, ob die Voraussetzungen für einen Haftbefehl vorliegen und ob die Entscheidung des Ermittlungsrichters richtig war. Die Anwältin des in Untersuchungshaft sitzenden Schwagers wollte sich ebenfalls nicht dazu äußern.

Bei der Suche nach der verschwundenen Berliner Schülerin Rebecca setzte die Polizei am Mittwoch ihren Einsatz in einem Brandenburger Waldgebiet fort. Seit rund drei Wochen ist die 15-Jährige vermisst. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus und hält den Schwager für dringend tatverdächtig.

+++ 13.03.2019: Suche im Fall Rebecca vorerst beendet +++

Die Suche nach der 15-jährigen Rebecca in einem Wald in Brandenburg ist am Mittwochnachmittag vorerst eingestellt worden. Wie es in den nächsten Tagen weitergehe, sei noch nicht entschieden, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Ob die Aktion bei dem Ort Rieplos 50 Kilometer südöstlich von Berlin Ergebnisse gebracht hat, wollte sie nicht sagen.

"Am Dienstag wurden vor Ort Spuren gesichert. Die Auswertung dauert an", hieß es. Bereits von Donnerstag bis Samstag hatte die Polizei ein anderes Waldstück in der Nähe durchkämmt. Am Dienstag begann die Aktion bei Rieplos, dieses Mal mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW). Die Polizei vermutet, dass die seit dem 18. Februar verschwundene Schülerin getötet wurde. Ihr Schwager ist in U-Haft.

+++ 13.03.2019:Bericht: Mutter von Rebecca spricht über Internetbekanntschaft +++

Mehr als drei Wochen nach dem Verschwinden der Berliner Schülerin Rebecca (15) hat die Mutter über eine Internetbekanntschaft ihrer Tochter gesprochen. "Es gab da wohl tatsächlich jemanden. Einen Max oder Maxi", sagte die Frau nach einem Bericht der Zeitschrift "Bunte" (Online-Ausgabe) vom Mittwoch auf die Frage, ob die Jugendliche vielleicht einen Mann im Internet kennengelernt habe und dies für sich behalten wollte.

Die Polizei verdächtigt den Schwager des Mädchens eines Tötungsdelikts, er sitzt in Untersuchungshaft. Familienmitglieder von Rebecca hatten indes mehrfach in Interviews bekräftigt, sie hielten den 27-jährigen Deutschen für unschuldig.

Im "Bunte"-Interview sagte die Mutter jetzt, Rebecca habe ihr im Januar von dem Internet-Kontakt erzählt. "Als sie montags nicht nach Hause kam und die Polizei sagte, aus Jessicas (Rebeccas Schwester) Haus sei eine Decke verschwunden, war mein erster Gedanke: Vielleicht hat sie diesen Jungen getroffen und die Decke mitgenommen, um sich draufzusetzen."

Ob die Mutter auch der Polizei von ihrem Verdacht berichtete, ist unklar. Man werde Einzelheiten, die die Angehörigen in Medien äußern, nicht kommentieren, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch auf Anfrage. Zuletzt war Rebecca in der Wohnung ihrer Schwester und ihres Schwagers. Die Polizei geht davon aus, dass sie das Haus am 18. Februar nicht verlassen hat und dort getötet wurde. Öffentlich begründeten Ermittler dies etwa mit einer Analyse der Router-Daten und Rebeccas Telefonverhalten.

+++ 13.03.2019: Suche nach Rebecca R. wird fortgeführt +++

Die Berliner Kriminalpolizei setzt in Brandenburg ihre Suche nach der vermissten 15-jährigen Rebecca fort. "Wir sind wieder dort, wo wir gestern aufgehört haben", sagte ein Sprecher am Mittwoch. Mitglieder der Mordkommission sowie das Technische Hilfswerk (THW) mit "Spezialgerät" seien in dem Wald bei dem Ort Rieplos 50 Kilometer südöstlich von Berlin im Einsatz. Ob auch wieder Kriminaltechniker und Suchhunde dabei sind, blieb unklar. "Alles weitere wird sich zeigen, je nachdem, was sich vor Ort ergibt." Ob auch am Mittwoch wieder bis zum Abend gesucht werde, hänge vom Verlauf ab.

Am Dienstag hatten Spezialisten der Kripo in weißen Schutzanzügen nach Spuren auf dem Boden am Waldrand Ausschau gehalten. Dabei hielten sie auch eine Abbildung von Reifenspuren zum Vergleich in der Hand.

Rebecca war vor rund drei Wochen verschwunden. Zuletzt war sie in der Wohnung ihrer Schwester und ihres Schwagers. Die Polizei geht davon aus, dass das Mädchen das Haus nicht verlassen hatte und getötet wurde. Weil das Auto des Schwagers an diesem und dem darauffolgenden Tag auf der Autobahn registriert wurde, bat die Polizei um Hinweise, die zu Hunderten eingingen.

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