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Ted Bundy auf Netflix: Fast 100 Morde! Das bizarre Leben des Serienmörders

Es ist unklar, wie viele Frauen Ted Bundy tatsächlich ermordet hat. Bild: Netflix

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Die Taten von Serienmördern üben auf Viele einen morbiden Charme aus. Was bringt eine Person dazu, nahezu wahllos Leute zu ermorden? Neben Psychopathen wie John Wayne Gacy, Jeffrey Dahmer und Charles Mansion gehört auch Ted Bundy zu den bekanntesten Serienmördern der USA. Wir werfen einen Blick zurück auf sein Leben.

Ted Bundy: Die Kindheit von Serienmörder Theodore Robert Cowell

Schon die Kindheit von Ted Bundy war von mehreren Zerwürfnissen geprägt. Am 24. November 1946 wurde er von seiner Mutter Louise Cowell unter dem bürgerlichen Namen Theodore Robert Cowell in einem Heim für unverheiratete Mütter in Burlington, Vermont geboren. Weil nie eindeutig festgestellt werden konnte, wer der Vater des Jungen war und uneheliche Kinder zu dieser Zeit noch ein Tabu waren, gaben sich seine Großeltern als leibliche Eltern aus.

Bundy wuchs zunächst in dem Glauben auf, dass seine Mutter seine Schwester sei und war schon früh verhaltensauffällig. So soll er bereits im Alter von drei Jahren seiner schlafenden Tante Fleischermesser ins Bett gelegt haben.

Ted Bundy beginnt Ausbildung an University of Washington

1950 zog Mutter Louise mit ihrem Sohn nach Tacoma, Washington, wo sie John Bundy kennenlernte und im Jahr darauf heiratete. Das Paar adoptiere den kleinen Theodore und bekam noch vier weitere Kinder. Doch das Verhältnis zu seinem neuen Vater soll angespannt gewesen sein. Seine schulische Leistung an der Highschool wird als gut beschrieben, auch wenn Bundy damals schon als unberechenbarer Einzelgänger galt.

Nach seinem Abschluss studierte er zunächst Asienwissenschaften an der University of Washington – mit mäßigem Erfolg. Anschließend versuchte er sich an verschiedenen Kursen von Stadtplanung, über Psychologie bis hin zu Jura.

Der Verbrecher Ted Bundy: Serienmörder tötet unzählige Frauen

Die Mordserie von Ted Bundy begann in den frühen 1970er Jahren. Bundy selbst gibt den Mord an einer Anhalterin im Mai 1973 in Olympia als seine erste Tat an. In der Folgezeit verschwanden immer mehr Frauen im Bundesstaat Washington. Später weitete er seine Mordserie auch auf Utah und Colorado aus. Dabei lockte er seine Opfer meist unter einem Vorwand in seinen weißen, speziell ausgebauten VW Käfer, um sie anschließend zu töten und zu vergewaltigen.

Serienmörder Ted Bundy bekommt Tochter und wird auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet

Erst im August 1975 wurde Ted Bundy verhaftet. Bei einer Polizeikontrolle entdeckten die Beamten verdächtige Gegenstände in seinem Fahrzeug, die sie mit der vorangegangen Mordserie in Verbindung brachten. Offiziell gestand er, lediglich 30 Frauen ermordet zu haben, die Ermittler gehen jedoch von 60 bis zu 100 Morden aus. Bundy wurde am 24. Januar 1989 im Bundesstaat Florida auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Während er in Haft saß, heiratete er eine Verwaltungsangestellte und bekam mit ihr eine Tochter.

Leben von Ted Bundy in Netflix-Serie "Conversations with a Killer" verewigt

Durch seine aufsehenerregenden Morde ging Ted Bundy später auch in die Popkultur ein. Neben zahlreichen fiktionalen Filmen, die sich von seinen Taten inspirieren ließen, erschienen auch zahlreiche Dokumentationen über den Serienmörder. Zum 30. Jahrestag seiner Hinrichtung veröffentlichte der Streaming-Dienst Netflix in der Reihe "Conversations with a Killer" eine weitere Doku über das Leben von Ted Bundy.

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jat/bua/news.de

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