Panorama

Perseiden im August 2018: Heute Nacht! Tausende Sternschnuppen flitzen über Deutschland

Die Perseiden sind am Himmel zu sehen. Bild: dpa

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Seit Mitte Juli flammen die Perseiden am Himmel auf. Der ergiebigste Sternschnuppenstrom des Jahres erreicht im August seinen Höhepunkt. Denn können Hobbyastronomen bis zu Hundert Sternschnuppen pro Stunde sehen.

Sternschnuppen im August 2018: So beobachten Sie das Perseiden-Maximum

Die Meteore entstammen dem Kometen 109P/Swift-Tuttle. Dieser könnte sogar für eine Apokalpyse sorgen, meinen Experten. In diesem Jahr sei die Menschheit aber sicher und kann die Schönheit der Perseiden genießen. In der Nacht vom 12. auf den 13. August 2018 erreicht der Meteorstrom der Perseiden sein Maximum. Der Ausstrahlungspunkt der Sternschnuppen liegt im nördlichen Bereich von Perseus. Am besten sind die Sternschnuppen übrigens in den frühen Morgenstunden zu sehen. Dann kann man bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde am Himmel sehen. Am besten kann man Sternschnuppen übrigens beobachten, wenn man sich flach auf den Rücken legt und in den Himmel schaut.

Wetter-Vorhersage für das Sternschnuppen-Maximum im August

In diesem Jahr haben Sternschnuppenfans besonderes Glück: Die Sternschnuppennächte fallen nämlich genau in eine Neumondphase. Das Wetter könnte den deutschen Sternenguckern allerdings einen Strich durch die Rechnung machen. In der Nacht zum Montag bleibt es in den westlichen Gebieten sowie im Nordwesten meist wolkig, leichte Regenfälle sind ebenfalls nicht ausgeschlossen. Ansonsten soll die Bewölkung aber nur geringfügig den Himmel verdecken und lässt so auf ideale Lichtbedingungen hoffen, um die Meteore erfolgreich zu beobachten.

So können Sie die Sternschnuppen fotografieren

Wer Sternschnuppen fotografieren möchte, braucht neben der passenden Kamera auch die richtigen Einstellungen. Am besten nutzen Sie zum Fotografieren der Perseiden eine digitale Spiegelreflexkamera mit einem Weitwinkelobjektiv. Da Sie bei Sternschnuppenfotos eine lange Belichtungszeit benötigen, sollten Sie unbedingt ein Stativ verwenden. Alternativ tut es auch eine Parkbank, ein Sandsack oder ein Baumstumpf.

Um eine geeignete Belichtungszeit zu identifizieren, eignet sich die 500er-Regel: Dabei teilt man 500 durch die genutzte Brennweite. Standardobjektive kommen meist mit einer Brennweite von 18 mm. Sie teilen also 500 durch 18 und erhalten 27,7. Mit einer Belichtungszeit von 27 Sekunden dürfte Ihr Sternschnuppenfoto perfekt werden.

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/kns/news.de

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