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Studie über Supervulkane: Supervulkane brodeln! So viel Zeit bleibt der Menschheit noch

Der letzte Ausbruch des Supervulkans Toba auf Sumatra ist 75.000 Jahre her. Bild: dpa

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Experten schätzen die Zahl der Supervulkane weltweit auf ungefähr 20. Darunter fallen auch der Yellowstone in den USA, der Taupo in Neuseeland und auch die Phlegräischen Felder in Italien. Zwar gibt es keine wissenschaftlich exakte Definition, was genau ein Super-Vulkan ist. Aber als Super-Eruptionen gelten Ausbrüche mit einem Vulkanexplosivitätsindex-Wert von 8. Dabei werden mindestens 1.000 Kubikkilometer Gestein und Asche in die Atmosphäre geschleudert.

Wissenschaftler untersuchen Supervulkane

Super-Vulkane sind unberechenbar! Anders als bei "normalen" Vulkanen bauen die Riesen keinen Vulkankegel auf. Aufgrund der gigantischen Magmakammer hinterlassen sie Einbruchkessel, sogenannte Calderen. Vor etwa 26.500 Jahren brach letztmalig ein Supervulkan auf der Erde aus. Viele Supervulkane stehen unter Dauerbeobachtung. Wissenschaftler wollen Anzeichen eines Ausbruchs so schnell wie möglich erkennen.

In einer aktuellen Studie haben Wissenschaftler der University of Illinois herausgefunden, dass sich ein Ausbruch eines Supervulkans durch eindeutige Signale bereits im Vorfeld ankündigen würde. Der Menschheit bliebe so genügend Zeit, sich darauf vorzubereiten, heißt es im Journal "Geophysical Research Letters". Die Ergebnisse der Studie sind jedoch umstritten.

So viel Zeit bleibt bis zum Ausbruch eines Supervulkans

Um herauszufinden, wann eine Eruption bevorsteht, haben die Wissenschaftler die Taupo-Volcanic-Zone in Neuseeland untersucht. Die Geologen entdeckten, dass nur gelegentlich neues Magma in das Reservoire unter der Erdoberfläche einströmt. Die meiste Zeit über ist der Supervulkan stabil. Sobald jedoch tektonische Spannungen auftreten und die Erdkruste Risse bekommt, wird es gefährlich. Wenn nun noch mehr Magma in die Kammer des Supervulkans einströmen sollte, erhöht sich der Druck und ein Ausbruch ist möglich.

Laut Wissenschaftlern sei daher eine gestiegene seismische Aktivität und eine Erhebung des Bodens klare Indizien. Somit würden der Menschheit noch Hunderte bis Tausende Jahre bleiben, ehe ein Supervulkan ausbricht. Andere Wissenschaftler sehen die Studienergebnisse jedoch kritisch, schreibt "weather.com". Die Studie treffe keine allgemeingültigen Aussagen, heißt es. Jeder Supervulkan sei anders.

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