Tier-Nachrichten aus aller Welt: Eichhörnchen eingeklemmt! Feuerwehr muss mit Gullydeckel zum Tierarzt
Erstellt von Anika Bube
21.06.2019 13.01
"Tier macht Sachen": Unter diesem Motto laufen täglich unzählige, teilweise wirklich kuriose Meldungen ein. Die besten Nachrichten aus der Tierwelt finden Sie hier.
Die tierischsten Nachrichten im Überblick
+++ Eichhörnchen eingeklemmt! Feuerwehr muss mit Gullydeckel zum Tierarzt +++
Ein Eichhörnchen ist in Dortmund in einem Gullydeckel steckengeblieben und von der Feuerwehr befreit worden. Das kleine Tier schaute am Donnerstag nur noch mit dem Kopf aus dem Loch des Gullydeckels, wie die Feuerwehr mitteilte. Das Eichhörnchen hatte vermutlich versucht, aus dem Kanalnetz durch den Deckel zu flüchten und war dabei stecken geblieben. Da Feuerwehrleute das Tier vor Ort nicht befreien konnten, brachten sie es samt Gullydeckel zu einer Tierarztpraxis. Dort konnte das Eichhörnchen dann nach einer Narkose befreit werden. Es erlitt nur leichte Halsverletzungen.
Das Eichhörnchen, das Feuerwehrleute aus einem Dortmunder Gullydeckel befreit haben, ist auf dem Weg der Besserung. "Das Eichhörnchen kommt durch", sagte eine Assistentin einer Tierarztpraxis am Freitag. Es habe die Notlage leicht verletzt überstanden und werde nun gesund gepflegt. Das Tier war am Donnerstag entdeckt worden. Nur der Kopf schaute aus einem engen Loch heraus. Feuerwehrleute hatten den ganzen Gullydeckel samt Eichhörnchen in die Praxis transportiert.
+++ Suche nach drei Krokodilen hält Kirchheim unter Teck in Atem +++
Eine Spaziergängerin will in einem See in Baden-Württemberg drei kleine Krokodile gesehen haben. Damit hat sie eine Suchaktion und die Sperrung der drei Bürgerseen in Kirchheim unter Teck ausgelöst. Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, hatte die Frau am Dienstagabend die Polizei verständigt und angegeben, die Tiere im unteren Bürgersee gesehen zu haben. Die Beamten machten sich sofort auf die Suche - ohne Erfolg. Die Sperrung der Seen werde voraussichtlich noch bis Montag bestehen, sagte ein Sprecher der Stadt. Man trage die Verantwortung für die Sicherheit der Bürger. Die Stadt sei unter anderem mit einer Expertin der Stuttgarter Zoos, der Wilhelma, in Kontakt. "Das ist für uns Neuland."
+++ Katze findet Schlange hinter Kühlschrank +++
Eine Katze hat in Kleve in Nordrhein-Westfalen eine Schlange in der Wohnung ihres Besitzers gefunden. Experten eines Zoos identifizierten das Tier als eine ungiftige nordamerikanische Kornnatter, wie die Feuerwehr am Mittwoch mitteilte. Die Katze hatte die Schlange in der Nacht zu Mittwoch hinter dem Kühlschrank aufgespürt. Die Feuerwehr fing das Reptil ein und brachte es in eine Tierklinik. Wie die Schlange in die Wohnung kam und wem sie gehört, war noch unklar.
+++ Uraltes Faultier Paula feiert 50. Geburtstag +++
Ein paar graue Haare, aber sonst topfit: Faultier Paula aus dem Bergzoo in Halle ist 50 Jahre alt geworden. Nach Angaben des Zoos ist es damit das älteste Faultier der Welt. Paula sei 1971 im Alter von etwa zwei Jahren aus Südamerika nach Halle gekommen, sagte Zookuratorin Jutta Heuer am Freitag beim Geburtstagsempfang. Es sei kein Zweifingerfaultier in Zoos oder in freier Wildbahn bekannt, das mehr Jahre auf dem Buckel habe.
Die Faultier-Dame sei für ihr Alter - in Menschenjahre umgerechnet sollen es den Angaben zufolge mindestens 90 sein - noch recht vital, so Heuer. An ihrem Geburtstag naschte Paula emsig von einem Gemüseteller. Dazu gab es ihre Leibspeise: Gekochten Mais. Im Zuchtbuch sind noch 280 lebende Artgenossen in Europa registriert.
+++ USA: Alligator beißt Streifenwagen +++
Ein Alligator hat US-Hilfssheriffs im US-Staat Louisiana das Fürchten gelehrt: Das 2,50 Meter große Reptil biss ein Teil des vorderen Stoßfängers und den Kühlergrill aus ihrem Streifenwagen, bevor es dann verschwand, wie das Sheriff-Büro von Caddo Parish auf Facebook schrieb. Zuvor war das Tier nördlich der Gemeinde Caddo mitten auf einem Highway entdeckt - und die Hilfssheriffs informiert worden, wie der Fernsehsender WBRZ am Dienstag berichtete. Die Beamten hätten ihr Bestes getan, um das "sehr wütende" Tier bis zum Eintreffen der Wildtierexperten in Schach zu halten. Allerdings hätten sie den Alligator nicht abhalten können, in eines ihrer Autos zu beißen. Bevor Hilfe angekommen sei, sei der Alligator verschwunden. Der Vorfall ereignete sich bereits am Montag.
+++ Katze in Not lässt sich von Polizisten helfen +++
Mehr Glück als Verstand hatte eine Katze auf Zypern, die mit dem Kopf in einer Konservendose steckengeblieben war. Der Streuner war am Montag in blinder Panik in eine Polizeistation in der kleinen Ortschaft Oroklini im Süden der Inseln gelaufen. Dort griffen die Beamten beherzt zu; mit Hilfe einer Kneifzange gelang es ihnen, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Die Polizisten filmten ihren Sondereinsatz und teilten ihn per Twitter mit Tierfreunden auf aller Welt. Das Kätzchen habe den richtigen Instinkt bewiesen, als es mit seinem Problem zur Polizei kam, lautete ihr Fazit. Das sah der Streuner wohl anders: Kaum von der Dose befreit, raste er beim Anblick seiner Freunde und Helfer davon.
+++ Mr. Pokee ist tot! Berühmter Instagram-Igel stirbt nach Zahn-OP +++
Er war wohl der süßeste Igel, den das Internet je gesehen hat. Mit seinen schwarzen Knopfaugen eroberter Mr. Pokee,ein afrikanischer Weißbauchigel, das Netz im Sturm. Allein auf Instagram folgen dem kleinen Igel über eine Millionen User. Damit ließ Mr. Pokee sogar Schlager-Star Helene Fischer weit hinter sich. Doch nun die traurige Nachricht: Mr. Pokee ist tot. Das stachelige Tier starb nach einer schweren Zahn-OP, wie seine BesitzerinTalitha aus Wiesbaden in einem Posting bekannt gab: "Das ist womöglich das Härteste, was ich je tun musste", schreibt Pokees Besitzerin zu einem Foto des Igels, das ihn in einer Stricktasche zusammen mit seinem Mini-Teddybären zeigt. Weiter schreibt sie: "Pokee bekam eine Bakterien-Infektion nach seiner Zahn-OP. Er war aktiv und fühlte sich okay, aber bis vor drei Tagen hatte keiner feststellen können, welche Art Bakterien er hatte."
Doch der Zustand des kleinen Igels wurde nicht besser. "(...) Der Tierarzt tat alles, was möglich war und Pokee kämpfte einen ganzen Tag und eine Nacht ...", heißt es in dem traurigen Post.Jetzt ist Mr. Pokee im Alter von nur drei Jahren gestorben.
+++ 26.02.2019: Dicke Ratte aus Gullydeckel in Bensheim befreit +++
Große Rettungsaktion für eine kleine Ratte im hessischen Bensheim: Das Tier hing am Sonntag in einem Gullydeckel fest und musste in einer gemeinsamen Aktion der Berufstierrettung Rhein-Neckar und der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden. "Die hatte recht viel Winterspeck und hing mit der Hüfte fest - da ging nichts mehr vor und nichts zurück", erzählte Tierretter Michael Sehr am Montag über den Einsatz.
Während er den nervösen Nager mit einer Fixierstange in einen festen Griff nahm, hoben die Feuerwehrleute den Gully an und sicherten ihn mit Keilen. Der Tierretter konnte die Ratte daraufhin mit einem Drehgriff aus ihrer misslichen Lage befreien und wieder in die Freiheit entlassen.
Einen Widerspruch zwischen dem Einsatz mit insgesamt acht Feuerwehrleuten und dem Kampf gegen Ratten an anderen Orten etwa mit Giftködern sah der Experte nicht: "Auch solche Tiere, die von vielen gehasst werden, haben Respekt verdient", sagte Sehr. Zuvor hatten mehrere Medien über die Rettungsaktion berichtet.
+++ 17.02.2019: Das Eisbärenbaby in Berlin schielt +++
Der Baby-Eisbär im Berliner Tierpark hat einen Silberblick. "Die Muskeln müssen sich noch entwickeln", sagte Bärenkurator Florian Sicks am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Ähnliches komme auch bei Kleinkindern und Hundewelpen vor. "Die Augen sind erst seit anderthalb Monaten offen." Die Fehlstellung der Augen sei kein Grund zur Besorgnis, hatte auch Zoo-Sprecher Maximilian Jäger der Zeitung "B.Z." (Samstag) gesagt. Das komme bei kleineren Eisbären häufiger vor.
Die kleine Eisbärin schielt laut Sicks nur ganz leicht, ein Eingriff sei nicht nötig. "Das wächst sich im nächsten halben Jahr von allein zurecht." Dem Jungtier gehe es gut. "Es hat mit achteinhalb Kilo ein gut genährtes Gewicht. Die Zähne brechen jetzt nach und nach durch". Auch die erste medizinische Untersuchung vor ein paar Tagen habe die junge Bärin "perfekt überstanden".
+++ 04.02.2019: Jugendlicher nutzt Baby-Hai als Bong +++
Es gibt Ideen, die sind zu bescheuert, um wahr zu sein. Und dann gibt es noch diese: Ein Jugendlicher ließ sich selbst dabei filmen, wie er einen Baby-Hai als Bong missbraucht. Obschon sich der Fischer in der Folge zumindest damit herauszureden versuchte, dass der Hai vor dem Missbrauch bereits tagelang tot gewesen sei, sind die Leute in den sozialen Medien wenig angetan von dem Schwachkopf und seinem Tun.
+++ 01.02.2019: Feuerwehr rettet festgefrorenen Schwan +++
Sehr kalt erwischt: Ein Schwan ist auf einem See über Nacht festgefroren und von der Feuerwehr befreit worden. Passanten hatten das schon ziemlich ausgekühlte Tier in Ludwigsburg bei Stuttgart bemerkt, als es verzweifelt versuchte, sich auf dem teils eisbedeckten Gewässer aus seiner misslichen Lage zu befreien. Wie ein Sprecher der Stadt am Freitag mitteilte, arbeiteten sich die Einsatzkräfte zu dem immer panischer werdenden Schwan vor und brachten das Tier an Land. Vermutlich war es im Schlaf von den sinkenden Temperaturen überrascht worden und dann nach dem Aufwachen nicht mehr von der Stelle gekommen.
Der erschöpfte Schwan wurde nach der Rettungsaktion vom Donnerstag zunächst in die Obhut eines Tierheims gebracht, wie es hieß. Sobald er sich erholt hat und der See wieder eisfrei ist, darf er zurück.
+++ 18.01.2019: Der wohl einsamste Frosch der Welt bekommt ein Date +++
Zehn Jahre lang lebte der Sehuencas-Wasserfrosch Romeo alleine in einem Aquarium in einem Naturkundemuseum in Bolivien. Er galt als einer der letzten seiner Art. Jetzt aber haben Wissenschaftler in den Nebelwäldern des südamerikanischen Landes ein junges Weibchen gefunden: Eine Julia für Romeo. Die Forscher hoffen, dass sich die Frösche fortpflanzen und so die seltene Art vor dem Aussterben bewahren.
"Sie ist stark und schwimmt sehr schnell", sagte Biologin Teresa Camacho Badani vom Naturkundemuseum Alcide d'Orbigny kürzlich in einem Interview mit der Stiftung Global Wildlife Conservation. "Gegensätze ziehen sich an. Romeo ist sehr schüchtern - Julia ganz und gar nicht. Wir glauben, sie ist eine gute Partnerin für Romeo." Insgesamt fand das Team um Camacho bei seiner jüngsten Expedition in einem Bach am Fuße eines Wasserfalls fünf Sehuencas-Wasserfrösche, drei Männchen und zwei Weibchen. Sie stehen nun unter Quarantäne und sollen sich an ihre neue Umgebung in dem Museum gewöhnen.
Zudem werden sie vorsorglich gegen eine Pilzerkrankung behandelt, die Amphibien häufig befällt. "Wir wollen ja nicht, dass Romeo bei seinem ersten Date krank wird", sagte Camacho. "Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, können wir hoffentlich ein romantisches Treffen zwischen Romeo und Julia arrangieren." Ziel sei es, mit der Vermehrung der Frösche auch die Population in der Natur wieder zu stärken.
+++ 09.11.2018: Thai muss nach Schlangenbiss auf Toilette genäht werden +++
Auf der Toilette seines Hauses in Bangkok hat ein 45-jähriger Mann eine äußerst unangenehme Erfahrung gemacht. Der Thailänder Toedsak Kaewpangpan wurde beim Pinkeln von einer drei Meter langen Schlange in den Penis gebissen, wie die Tageszeitung "Daily News" (Freitag) und mehrere andere Blätter berichteten. Nachbarn brachten ihn ins Krankenhaus, wo er mit 15 Stichen genäht werden musste. Die Schlange - ein Python - wurde von Rettungskräften eingefangen und dann wieder in der freien Natur ausgesetzt.
"Ich habe gemerkt, wie mich etwas in den Penis beißt", berichtete Toedsak. "Dann habe ich die Schlange gesehen und sie festgehalten, so dass sie loslassen konnte." Der Mann gibt sich aber auch eine Mitschuld daran, dass das passieren konnte. Nach eigener Darstellung hatte er vor zwei Monaten schon einmal eine Schlange in seinem Haus entdeckt, allerdings in einer anderen Toilette, die er dann nicht mehr benutzte. "Ich habe nicht daran gedacht, dass die Toiletten miteinander verbunden sind. Ich hätte vorsichtiger sein sollen." In Thailands Hauptstadt Bangkok kommt es häufiger vor, dass Schlangen in Häusern oder Gärten auftauchen. Im vergangenen Jahr sammelten die Rettungsdienste in der Millionen-Metropole annähernd 35.000 Schlangen ein.
+++ 28.10.2018: Mann läuft mit Würgeschlange durch Bahnhof - Tier beschlagnahmt +++
Mit einer artgeschützten Würgeschlange um den Hals flanierte ein 36-Jähriger durch den Düsseldorfer Hauptbahnhof - und löste so einen Einsatz der Bundespolizei aus. Das 1,80 Meter lange Reptil der Art Boa Constrictor sei beschlagnahmt worden, teilte die Feuerwehr Düsseldorf, die das Tier identifizierte, am Samstagabend mit. Der mutmaßliche Besitzer habe nicht nachweisen können, dass ihm das Tier wirklich gehöre. Zudem sei das Tragen der Schlange in der Öffentlichkeit "nicht als artgerechte Haltung zu verstehen".
Am Sonntag sollte die Schlange einem Tierpark übergeben werden, um ein neues Leben zu beginnen - "bis dahin erhält sie an einem warmen Ort bei der Feuerwehr Unterschlupf", hieß es.
+++ 26.10.2018: Kleiner als eine Fingerspitze: Baby-Oktopus auf Plastikmüll gefunden +++
Ein erbsengroßer Baby-Krake entzückt derzeit Tierfans weltweit. Entdeckt wurde er in einem Haufen Plastikmüll, den Mitarbeiter eines Nationalparks in Hawaii aus dem Ozean fischten. Der Winzling ist nicht größer als eine Fingerkuppe. Nach einem Foto-Shooting entließen die Meeresbiologen den kleinen Kraken wieder an sicherer Stelle im Korallenriff.
Der Nationalpark hatte bereits im August Aufnahmen des Tieres verbreitet. Nun teilte das US-Innenministerium die Fotos erneut in verschiedenen sozialen Netzwerken. Mit ein paar Infos: Demnach gibt es auf Hawaii zwei Oktopus-Arten, die nur die Größe von Golfbällen erreichen, während die häufigste Art ungefähr 60 Zentimeter groß wird. Um welche Art es sich sich bei dem Mini-Exemplar handelt, ist unklar.
+++ 16.10.2018: Kamel steht am Straßenrand +++
Ein Kamel hat bei einigen Autofahrern auf einer Bundesstraße im Schwarzwald für Verwirrung gesorgt. Das Tier stand am Montag auf einem Parkplatz nahe St. Georgen, wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag sagte. "Der Parkplatz ist nur etwa fünf Meter von der Fahrbahn entfernt, es bestand die Gefahr, dass es weiter auf die Straße läuft", sagte der Sprecher.
Das Kamel gehört zu einem Wanderzirkus, der in der Nähe gerade seine Zelte aufbaute. Die Besitzer hatten das Tier auf dem Parkplatz abgestellt und nicht angebunden. Daraufhin lief es noch einige Meter weiter in Richtung der Bundesstraße. Nach Angaben des Sprechers waren sich die Besitzer sicher gewesen, dass das Tier nicht davonlaufen würde. Nachdem eine Autofahrerin das Kamel bemerkt hatte, bat die Polizei die Tierhalter es weiter weg von der Fahrbahn abzustellen.
+++ 05.10.2018: Schwein im Glück - Flucht vor dem Schlachter stoppt Golfturnier +++
Ein Hausschwein ist in Cölbe bei Marburg (Hessen) vor dem Schlachter ausgebüxt und hat bei seiner Flucht ein Golfturnier gestoppt. Das rund 250 Kilogramm schwere Tier sprang am Donnerstag über die Seitenbrüstung eines Transporters, wie ein Polizeisprecher am Freitag berichtete. Glück für das Schwein, Pech für die Golfspieler in der Umgebung: Das Tier rannte in Richtung ihres Platzes, auf dem ein Turnier im Gange war. Als die etwa 20 Sportler erfuhren, dass es frei herumlief, bliesen sie den Wettbewerb ab. "Sie dachten wohl, das Schwein könnte sie angreifen. 250 Kilogramm sind schon eine Hausnummer", sagte der Polizeisprecher. Von dem Tier fehlte danach erst einmal jede Spur.
+++ 28.09.2018: Tierischer Schwarzfahrer: Kaninchen mit der Bahn unterwegs +++
Ein Kaninchen ist in einem Regionalexpress von Düsseldorf nach Essen gefahren. Das Nagetier saß laut Polizei am Freitagmorgen mit einem Vorrat an Möhren versorgt in einer Transportbox - vom Halter jedoch keine Spur. Daraufhin habe sich eine Mitreisende des Langohrs angenommen und die Bundespolizei verständigt, die es im Essener Hauptbahnhof in Empfang nahm.
Launig hieß es danach in einer Mitteilung, die Beamten hätten keine Personalien aufnehmen können, da das Tierchen ohne Identitätspapiere gereist sei - und ebenso ohne Fahrschein. Aufgrund der Gesamtumstände sei jedoch auf eine Strafanzeige wegen Schwarzfahrens verzichtet worden. Die Besitzer des Kaninchens könnten ihren Liebling beim Tierschutzverein Gross-Essen abholen - falls er nicht absichtlich in der Bahn zurückgelassen wurde.
+++ 27.09.2018: Seehund schleudert Paddler Tintenfisch ins Gesicht +++
Auf einer Paddeltour entlang der neuseeländischen Küste hat der Reisefotograf Kyle Mulinder eine unfreiwillige Begegnung mit einem Tintenfisch überstanden. Der Neuseeländer bekam in seinem Kajak von einem Seehund, der plötzlich aus dem Wasser schoss, einen großen Tintenfisch ins Gesicht geschleudert. "Ich weiß nicht, wer am meisten erschrocken ist: der Seehund, der Tintenfisch oder ich", berichtete Mulinder der Zeitung "New Zealand Herald". Zumindest blieb es bei dem Schrecken: Verletzt wurde er nicht.
Mulinder stellte ein Video der Szene ins Internet. Das Ganze sei "absolut verrückt" gewesen, sagte er. Auf der Paddeltour mit Freunden vor der Küste von Neuseelands Südinsel hatte er nach Seehunden und Vögeln Ausschau gehalten. Dabei bekam er auch in den Blick, wie ein großer Seehund unter Wasser mit einem Tintenfisch zu Gange war. Plötzlich tauchten die beiden dann vor seinem Boot auf. Der Tintenfisch hielt sich dann noch eine Weile am Kajak fest - vermutlich einigermaßen zufrieden, dass er dem Seehund entgangen war. Mulinder gelang es dann, ihn ins Wasser zurück zu bugsieren.
+++ 18.09.2018: Verknotete Eichhörnchen in Wisconsin gerettet +++
Fünf Eichhörnchen, die sich mit ihren Schwänzen ineinander verknotet hatten, sind in den USA gerettet worden. Mitarbeiter eines Rehazentrums für wilde Tiere in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin betäubten die jungen Tiere und befreiten sie anschließend in einer 20-minütigen Aktion. "Mein Kollege Scott Diehl hat die Eichhörnchen am vergangenen Donnerstag befreit. Sie waren völlig unfähig, sich alleine zu bewegen", erzählte Angela Speed, Mitarbeiterin des Wildlife Rehabilitation Center, am Montag (Ortszeit) der Deutschen Presse-Agentur per Telefon.
Alle Eichhörnchen seien wohlauf, würden aber noch ein paar Wochen überwacht, bis sie sich vollständig erholt haben. Die fünf Geschwister waren durch Gräser und Plastikstreifen, die die Mutter als Nistmaterial benutzt hatte, miteinander verstrickt. Die Durchblutung war durch die Verknotung gestört. "Es war unmöglich zu sagen, wessen Schwanz wessen war, und wir waren zunehmend besorgt, weil alle von ihnen unter unterschiedlich starken Gewebeschäden an ihren Schwänzen gelitten hatten, die durch Kreislaufstörungen verursacht wurden", schrieben die Retter auf Facebook.
Ohne die Finder, die das Rehabilitationszentrum kontaktierten, hätten die Tiere schlechte Überlebenschancen gehabt. "Sie wären mit ziemlicher Sicherheit gestorben. Alleine hätten sie sich nicht befreien können. Wir sind sehr froh, dass wir helfen konnten", sagte Angela Speed. Mit einer Schere schnitt Diehl den Knoten vorsichtig auseinander und befreite schließlich alle fünf Eichhörnchen. Die Tiere blieben unverletzt.
+++ 17.09.2018: Horror-Tat bei Plön - Unbekannte sägen totem Hirsch Kopf ab +++
Unbekannte haben einem bei einem Verkehrsunfall getöteten Hirsch den Kopf abgesägt. Das Tier war am Freitag auf der Bundesstraße bei Plön getötet worden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Bevor der zuständige Jäger den toten Hirsch abholen konnte, wurde der Kopf samt Geweih von Unbekannten fachmännisch abgetrennt. Die Polizei ermittelt nun wegen eines Falls von Jagdwilderei und sucht Zeugen.
+++ 06.09.2018: Mops "Sir Henry" ist tot +++
Einer der wohl bekanntesten Möpse Deutschlands ist tot. "Sir Henry" starb in München im Alter von 12 Jahren, wie die "Bild"-Zeitung Donnerstag berichtete. Seine Besitzerin, Käfer-Witwe Uschi Ackermann, sagte der Zeitung: "Ich fühle mich absolut leer. Sir Henry war mein bester Freund, mein Lebenspartner. Wir waren miteinander verschmolzen. Er spürte immer, wie es mir geht."
Der Hund habe Krebs gehabt und sei in der Nacht zum Mittwoch eingeschläfert worden. Zum Abschied, als letztes Mahl, habe Ackermann Sir Henry Lachs und Roastbeef aus dem Feinkostladen Käfer gegeben, den ihr Mann Gerd Käfer zur bekannten Marke gemacht hatte. Käfer war im Jahr 2015 gestorben - ebenfalls an Krebs.
"Sir Henry" hatte wegen seiner zahlreichen Auftritte im Münchner Blitzlichtgewitter bundesweit eine gewisse Bekanntheit. Im Jahr 2013 verlor sein Frauchen einen Urheberrechtsstreit um Bilder ihres Tieres.
+++ 04.09.2018: Was macht die Kuh auf der Garage? - Polizei setzt Hubschrauber ein +++
Eine Kuh macht Muh, eine Kuh auf einem Garagendach ganz viel Mühe: Über mehrere Stunden beschäftige am Dienstagvormittag ein Rindvieh die Polizei, weil das Tier in Maichingen bei Sindelfingen bei seiner Flucht aufs Dach einer Garagenanlage gestiegen war. Sogar ein Hubschrauber wurde eingesetzt: Man habe sich einen Überblick über die ungewöhnliche und gefährliche Lage machen müssen, begründete die Polizei Ludwigsburg den Einsatz. Im Internet informierten die Beamten mit dem Hashtag #KuhAufDemDach.
Aber wie kam das mehrere 100 Kilogramm schwere Tier nur da hoch? Die Kuh sei über eine Aufschüttung hinter der Garagenanlage nach oben marschiert, teilte die Polizei später mit. Und auch wieder runter - denn nachdem die Kuh mittels Blasrohr und Gewehr betäubt worden war, ging sie, bevor die Betäubung wirkte, auf gleichem Wege zurück und legte sich dann hin. Die Feuerwehr habe das Tier zurück zu dem Hof gebracht, von dem es am Morgen zunächst mit Kälbchen ausgebüxt war.
+++ 04.09.2018: Polizei verhaftet grummeligen Waschbär +++
Am Freitag der vergangenen Woche wurde die Berliner Polizei auf eine Baustelle gerufen. Hier hielt ein aggressiv knurrender Waschbär das Führerhaus eines Baukranes besetzt. In 40 Metern Höhe hatte es sich der pelzige Kamerad bequem gemacht und vertrieb jedweden ungebetenen Besuch. Den Kranführer beispielsweise. Der hatte dann auch eilig die Polizei gerufen. Bewaffnet mit einer Schlinge und einer Decke stiegen die Beamten die Leiter zum Führerhaus empor und nahmen den grummeligen Vierbeiner fest. Der schwindelfreie Waschbär wurde wenig später unverletzt und ohne Anzeige wieder ins Grüne entlassen. Man kann nur hoffen, dass er kein Wiederholungstäter ist.
Die Kadaver der streng geschützten Robben waren zwischen September und Dezember an der Südküste Rügens angespült worden. Allerdings konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Robben in den Reusen starben. Laut Beamten des Landeskriminalamtes sei es nicht möglich gewesen, verwertbare DNA-Spuren an den Reusen zu sichern und diese dann auch später den toten Tieren zuzuordnen, wie Cloppenburg weiter sagte. Daraufhin habe man auf das Beschlagnahmen der Reusen verzichtet.
Gegen den Fischer war wegen des möglichen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und das Bundesnaturschutzgesetz ermittelt worden.
+++ 05.07.2018: Känguru mit Jungtier im Beutel verschwunden +++
Ein Känguru mit Jungtier im Beutel ist im Altenburger Land in Thüringen verschwunden. Die Polizei fahndet seit Mittwoch nach dem Tier, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Noch sei unklar, ob das Känguru ausgebüxt oder gestohlen worden sei. In der Nacht zum Mittwoch hatten Unbekannte den Weidezaun an einer Koppel in Meuselwitz zerschnitten und eine Spendenbox aufgebrochen. Ob die Täter das Känguru entführten oder das Tier den offenen Zaun zur Flucht nutzte, war zunächst unklar.
Auch in anderen Teilen Deutschlands büxten zuletzt immer wieder Kängurus aus. Ende Juni verschwand etwa ein Wallaby von einem Privatgrundstück in Baden-Württemberg - und wird noch immer gesucht.
+++ 04.07.2018: Seltsame Hochzeit in Mexiko! Bürgermeister heiratet Krokodil +++
Braut mit spitzen Zähnen: Bei einer Zeremonie in Mexiko hat ein Bürgermeister ein kleines Krokodil symbolisch geheiratet. Das Reptil wurde vor dem hochzeitsartigen Fest von seinem künftigen Gatten Víctor Aguilar Ricardez durch das Fischerdorf San Pedro Huamelula im südlichen Bundesstaat Oaxaca getragen und mit Blumen geschmückt. Einen Schleier trug die Kroko-Braut bei der Feier nicht. Tänzer und Dorfbewohner begleiteten das Hochzeitspaar.
Die Trauung ist Teil der jährlichen Feierlichkeiten zu Ehren des Heiligen San Pedro. Die ungewöhnliche Hochzeit soll den Fischern einen reichen Fang bescheren, zur Feier trugen sie Fangnetze als Schärpe um den Oberkörper gewickelt. Die Tradition hat ihren Ursprung in der Kultur der in Oaxaca ansässigen indigenen Stämme. Damit es beim ersten Kuss nicht zu Bissen kommt, wurde bei der Feier am Wochenende vorgesorgt - dem Tier war das Maul mit einer Schnur zeitweise zugebunden worden.
+++ 04.07.2018: Seelöwin Babbi badet nur mit Sonnencreme +++
Wenn es warm wird und die Sonne brennt, dann weiß die südamerikanische Seelöwin Babbi im Bremerhavener "Zoo am Meer" schon, was kommt. Geduldig lässt sich die 150-Kilo-Dame mit weißer Zinksalbe eincremen, denn die 15-jährige Seelöwin aus Uruguay hat eine Sonnenallergie. Das ist lästig. "Dann kommen Pusteln und Quaddeln, und die jucken", sagte Zoodirektorin Heike Kück. Die Zinksalbe mindert den Juckreiz, hält UV-Strahlen ab und vor allem: Sie ist wasserfest.
Schließlich halten sich Seelöwen, die unter menschlicher Obhut bis zu 27 Jahre alt werden können, fast zu 90 Prozent im Wasser auf. Einmal am Tag wird Babbi, die als Mähnenrobbe zur Familie der Ohrenrobben zählt, eingecremt. Manchmal malen ihr die Tierpfleger auch einen Smiley aus Zinksalbe auf das dunkle Fell - dann wissen auch die Besucher, dass es ihr gut geht. «Babbi» kam 2005 im Alter von zwei Jahren nach Bremerhaven. Dort gibt es noch drei weitere südamerikanische Seelöwinnen und einen Bullen.
+++ 04.07.2018: Brennender Vogel setzt Feld in Flammen +++
Feuervogel statt Feuerteufel: Ein brennender Vogel hat am Dienstag in Rostock ein Feld in Flammen gesetzt. Nach Angaben der Polizei hatte das Tier Zeugen zufolge auf der Oberleitung einer Bahnlinie gesessen und dort einen Kurzschluss ausgelöst. Daraufhin fiel der Vogel brennend zu Boden - und entzündete das trockene Feld. Nach ersten Schätzungen wurden rund 7 Hektar zerstört. Die Höhe des Schadens war zunächst unklar.
+++ 29.06.2018: Hier entdeckt ein seltenes Tapir-Baby die Welt +++
Süßer Schnupperalarm! Im Zoo von San Diego ist die Freude groß. Ein kleines Tapir-Baby wurde geboren und entdeckt jetzt die Welt. Der kleine Racker ist noch nicht einmal zwei Wochen alt und probiert schon fleißig seine kleine Rüsselnase aus. Es ist die erste Geburt eines Tapir-Babys im San Diego Zoo seit dreißig Jahren und sorgt für dementsprechend glückliche Gesichter.
Tapire gelten als gefährdete Art, weshalb das Jungtier besonders wichtig ist. Davon weiß das gemusterte Tier natürlich nichts und tollt durch die Gegend. Wenn es älter wird, bekommt es übrigens die charakteristische schwarz-weiße Fellfärbung. Bis dahin können Sie dieses knuffige Video genießen!
+++ 28.06.2018: Knuffiges Kaninchen geht regelmäßig mit zur Oper +++
O Möhre Mio: Das Kaninchen Oliver gehört zur Oper in Stuttgart inzwischen fast genauso wie Orchester und Tenöre. Das hell gescheckte Tier der Rasse Deutscher Widder wird von seinem Besitzer nämlich regelmäßig auf Ausflüge zum Musentempel mitgenommen.
Sein Herrchen macht es sich dann auf den Treppenstufen der Oper mit einem Buch bequem, wie dieser der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag erzählte. Der schlappohrige Oliver darf währenddessen vor dem Gebäude auf der Treppe herumhoppeln oder an einer Möhre knabbern.
Etwa einmal die Woche macht der Kaninchenbesitzer nach eigenen Angaben den ungewöhnlichen gemeinsamen Ausflug. Nicht immer komme aber der 15 Monate alte Oliver in den Genuss: Ab und zu wird an dessen Stelle das Schwestertier Laura mitgenommen, wie der Mann erzählte. Laura sei dann eher selten auf den Treppen der Oper zu sehen - sie bevorzuge den Rasen.
+++ 27.06.2018: Polizei-Hund begeistert das Internet mit Herzdruckmassage+++
Helfer auf vier Pfoten: Ein spanischer Polizeihund hat sich an einer Herzdruckmassage versucht. Die Sicherheitskräfte in Madrid veröffentlichten ein Video auf Facebook und Twitter, in dem "Poncho" einem vermeintlich ohnmächtig zusammengesunkenen Polizisten zur Hilfe eilt. Die Posts wurde bis Mittwoch bereits Zehntausende Male im Netz geteilt.
In dem Video ist zu sehen, wie der Vierbeiner mit seinen Pfoten immer wieder auf den Brustkorb des Mannes springt und zwischendurch sein Ohr an den Hals des Beamten legt, um den Puls zu überprüfen. Das macht Poncho so lange, bis der Polizist wieder auf den Beinen ist. Die Polizei sprach von einer "heroischen Leistung", die der Hund "meisterhaft" ausgeführt habe. Poncho habe nicht eine Sekunde gezögert. Welche Leckerli er als Belohnung erhält, wurde nicht beschrieben.
+++ 25.06.2018: Känguru stürmt Fußballplatz in Australien +++
Ein tierischer Flitzer hat fernab des WM-Trubels für Aufregung gesorgt: Während eines Spiels der Frauen-Regionalliga in Australiens Hauptstadt Canberra hüpfte am Sonntag ein Känguru auf den Platz. Die Mannschaften Belconnen United und der FC Canberra mussten ihr Spiel für eine halbe Stunde unterbrechen. Nachdem das Tier über den Zaun auf den Rasen gesprungen war, inspizierte es unter den amüsierten Blicken von Zuschauern und Spielerinnen das Spielfeld, beschnupperte den Fußball und legte eine kurze Pause vor den Torpfosten ein, wie ein auf Twitter veröffentlichtes Video des Verbands zeigt.
Erst, als Belconnens Trainer das Känguru mit dem Auto vom Platz vertrieb, konnten die Mannschaften das Spiel fortsetzen. Belconnen gewann das Match schließlich 2:1. Kängurus sind Australiens Nationaltiere. Schätzungen zufolge leben dort mehr als 45 Millionen Tiere - fast doppelt so viele wie Menschen.
+++ 18.06.2018: Betrunkene Igel sorgen in Erfurt für Polizeieinsatz +++
Einen echt tierischen Polizeieinsatz haben zwei volltrunkene Igel im thüringischen Erfurt verursacht. Die zwei Stacheltiere wurden am Sonntag von einer Frau auf einem Spielplatz entdeckt, doch da sich die Igel nicht rührten, rief die Dame die Ordnungshüter.
Schnell wurde der Grund für die Benommenheit der Igel offenbar: Die beiden Tiere hatten sich an dem Inhalt einer Flasche Eierlikör gütlich getan, die zerbrochen neben den betrunkenen Stacheltieren lag. "Die Kommunikation und auch die Personalienaufnahme mit den Trunkenbolden gestaltete sich äußerst schwierig, da beide nur noch sehr verschwommene Erinnerungen an die Geschehnisse, ihre Umwelt und ihr irdisches Dasein hatten", kommentierte die Polizei Thüringen den Einsatz auf Facebook mit einem Schmunzeln. Um die Igel gefahrlos ausnüchtern zu lassen, brachte die Polizei die Suff-Igel in den Erfurter Zoopark.
+++ 13.06.2018: Waschbär klettert 23 Stockwerke an Büroturm auf und ab +++
Ein zotteliger brauner Waschbär mit beachtlichen Kletterkünsten ist zu einem Internethit geworden. Das Tier kletterte im US-Bundesstaat Minnesota unter den staunenden Blicken von Passanten 23 Stockwerke an der Außenwand eines Bürohochhauses hoch. In den frühen Morgenstunden am Mittwoch erreichte der Klettermax das Dach des UBS-Towers in St. Paul, wo eine Falle mit Katzenfutter auf ihn wartete, berichtete die BBC.
Zwei Journalisten des örtlichen Radiosenders MPR, Evan Frost und Tim Nelson, hatten den Waschbären bereits seit Montag beobachtet und seine abenteuerlichen Klettereien von dem gegenüberliegenden Gebäude aus bei Twitter dokumentiert. Im Laufe des Dienstags war der Hashtag #mprraccoon (#mprwaschbär) zum Trend geworden. Das Tier sei den ganzen Tag auf und ab geklettert und habe ab und zu auf Mauervorsprüngen ein Nickerchen gehalten. "Es hat mir das Herz gebrochen, das gestern zu sehen", sagte Nelson der BBC am Mittwoch.
Zwar sei es normal, dass sich Waschbären in Städten herumtrieben, sagte der Journalist. "Aber man sieht sie nicht Bürotürme hochklettern." Den Berichten zufolge wollten sich Tierschützer des Waschbären annehmen.
+++ 7.6.2018: Zirkus-Elefant zerreißt Elektrozaun und büxt aus +++
Was für ein Zirkus! Ein Elefant im rheinland-pfälzischen Neuwied tauscht die Monotonie seines Geheges gegen die aufregende Freiheit der Stadt. Videos zeigen ihn auf seinem unbekümmerten Ausflug - und leichtsinnige Passanten im Schlepptau.
Ein Elefant ist im rheinland-pfälzischen Neuwied aus seinem Zirkusgehege ausgebüxt und rund einen Kilometer durch die Stadt spaziert. Auf Twitter kursierten Videos, die Kenia - so der Name des Elefanten - bei seinem unverhofften Abenteuer im Freien zeigten.
Es sei ein kurzer und friedlicher Ausflug gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Hektisch wirkte das Tier nicht - ein Zirkusmitarbeiter habe Kenia auch relativ mühelos wieder einfangen können. Der Straßenverkehr war nach Polizeiangaben nicht gefährdet, verletzt wurde niemand. Dabei hatten einige verblüffte Passanten den gebührenden Sicherheitsabstand zu dem wuchtigen Tier nicht eingehalten und sich ihm bis auf kurze Distanz genähert, wie auf Videos zu sehen war.
Doch wie konnte Kenia überhaupt aus dem in der Stadt gastierenden "Circus Krone" entkommen? "Der hat vermutlich den Elektrozaun seines Geheges zerrissen", sagte der Polizeisprecher. Als das Tier längst eingefangen war, hätten sich noch besorgte Leute bei der Polizei gemeldet, die Aufnahmen des Ausflugs auf Twitter gesehen hatten.
Nicht immer verlaufen ungeplante Begegnungen mit Zirkustieren positiv. 2015 tötete eine ausgerissene Elefantenkuh in Buchen (Neckar-Odenwald-Kreis) einen 65 Jahre alten Spaziergänger.
+++ 06.06.2018: Regionalbahn rast in Schafherde - 50 Tiere tot +++
Ein Regionalzug ist in Baden-Württemberg in eine Schafherde gerast - rund 50 Tiere wurden bei dem Zusammenstoß getötet. Menschen wurden bei dem Unfall am Mittwochmorgen bei Konstanz nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Demnach hatte sich die Herde mit 450 Tieren aus bislang ungeklärter Ursache aus ihrem Gehege befreit und war am frühen Mittwochmorgen auf das Bahngleis gelaufen. Der Lokführer konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste die Herde. Ein Schäfer kümmerte sich um die Tiere.
Der Lokführer und vier Passagiere der Regionalbahn blieben unverletzt. Die Bahnstrecke war mehrere Stunden lang gesperrt, ein Ersatzverkehr war eingerichtet.
+++ 01.06.2018: Löwen, Tiger und Jaguar aus Zoo in Rheinland-Pfalz ausgebrochen +++
Aus einem Zoo in der Eifel in Rheinland-Pfalz sind mehrere große Raubtiere ausgebrochen. Gesucht wurde nach zwei Löwen, zwei Tigern und einem Jaguar, sagte ein Sprecher der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm am Freitag. Ein Bär sei erschossen worden. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. Am Freitagnachmittag gab es Entwarnung: Die ausgebüxten Raubtiere seien inzwischen eingefangen worden.
+++ 01.06.2018: Nach Unwetter: Feuerwehr rettet entkräftetes Rehkitz aus Bachlauf +++
Nach einem Unwetter hat die Feuerwehr im hessischen Wiesbaden ein völlig entkräftetes Rehkitz aus einem Bachlauf gerettet. Wie die Einsatzkräfte am Freitag mitteilten, hatten Passanten das Tier dort völlig durchnässt entdeckt. Zwei Feuerwehrleute stiegen mit einer Steckleiter in den Bachlauf ab und retteten das verwirrte Kitz mit einem Tierfanggerät. Sie brachten ihren Schützling auf die Wache und wärmten das kleine Reh auf, dann wurde es Wildtierfreunden für die weiter Pflege übergeben.
Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass das Tier Opfer der starken Niederschläge in der Nacht zu Freitag geworden war: Der Salzbach sei durch die Regenmassen zwischenzeitlich stark angeschwollen, wahrscheinlich sei das Tier dort hineingeraten und längere Zeit darin geschwommen. Als die Wassermassen wieder weniger wurden, habe sich das geschwächte Tier zwar ans Ufer retten können, sei aber nicht aus eigener Kraft aus dem Bachgraben hinausgekommen.
+++ 01.06.2018: Tierischer Feuerwehreinsatz: Bienen belagern Auto und Fahrrad +++
Ein agiler Bienenschwarm hat in Österreich die Feuerwehr beschäftigt. Tausende Bienen hatten sich zuerst auf einem Fahrrad und dann auf einem Auto niedergelassen, wie ein Sprecher der Feuerwehr Krems rund 80 Kilometer nordwestlich von Wien am Donnerstag berichtete. Ein speziell ausgebildeter Feuerwehrmann habe die Bienen mit Wasser benetzt und umsiedeln können. "Durch das Benetzen werden die Bienen ruhiger und rücken auch näher zur Königin", sagte der Sprecher zur Nachrichtenagentur APA.
Bienen ließen sich in der Schwarmzeit öfter an ungewöhnlichen Orten nieder, erläuterte eine Imkerin einmal der Zeitung "Auto, Motor und Sport". Das könnten auch Autos sein, wenn keine Bäume oder Sträucher in der Nähe seien. Bienen seien anders als Wespen nicht aggressiv. Spezialisten könnten sie meist einfangen und an sichere Orte bringen.
+++ 01.06.2018: Zahl gefährdeter Berggorillas ist deutlich gestiegen +++
Die Zahl der in Freiheit lebenden Berggorillas ist erstmals wieder über 1.000 gestiegen. Im Bereich der Virunga-Berge im Grenzgebiet zwischen Kongo, Ruanda und Uganda ist die Zahl der gefährdeten Menschenaffen innerhalb von acht Jahren von 480 auf 604 Primaten gestiegen, wie am Donnerstag die Naturschutzorganisation WWF und der kongolesische Virunga-Nationalpark mitteilten. Zudem gebe es weiterhin 400 Tiere im Bwindi-Nationalpark in Uganda.
"Das sind fantastische Nachrichten für diese so stark bedrohten Tiere und zeigt, dass wir auch Arten am Abgrund noch retten können", freute sich die Programmleiterin für Zentral- und Westafrika beim WWF, Ilka Herbinger. Gleichzeitig seien die Berggorillas (Gorilla beringei beringei) weiter von Konflikten, Wilderei, Krankheiten und Klimawandel bedroht.
Im kongolesischen Virunga seien dieses Jahr schon acht Gorillababys zur Welt gekommen, erklärte der Nationalpark. Gleichzeitig verloren acht Wildhüter des Parks bei Kämpfen mit örtlichen Milizen ihr Leben. Der Zensus war ein Projekt der drei betroffenen Länder, dem WWF und weiterer Organisationen. Auch das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig war beteiligt.
+++ 30.05.2018: Erster öffentlicher Auftritt für Frankfurter Löwen-Drillinge +++
Auf so viel geballte Knuffigkeit mussten Frankfurter Zoobesucher lange warten, doch jetzt hatten die Mitte April geborenen Löwen-Drillinge ihren ersten öffentlichen Auftritt. "Das ist ein großer Zuchterfolg und ein Highlight für den Zoo", sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) über den ersten Löwen-Nachwuchs seit 15 Jahren. Zoo-Direktor Miguel Casares lobte am Mittwoch die Mutterqualitäten der sechsjährigen Zarina im Umgang mit ihrem ersten Wurf: "Sie macht das ganz prima."
Während die Kleinen ihren ersten Auftritt mit neugierigen Blicken auf tapsigen Pfoten absolvierten, zeigte sich Zarina als wahre Löwenmutter: Fauchend verteidigte sie die Jungtiere gegen zu viel Neugier und lotste sie schließlich entschlossen zurück zur Wurfbox, wo sie nur noch dank einer Kameraübertragung zu sehen sind und ein bisschen Ruhe haben.
Vater Kumar ist vorläufig noch von der Familie getrennt, kann seine Gefährtin und die Jungen aber durch Glasscheibe und Sichtgitter im Blick behalten. "Wir werden die Tiere erst zusammenbringen, wenn Zarina deutlich macht, dass sie Kumar duldet", betonte Casares. Das Interesse des Löwen sei jedenfalls groß: "Seit der Geburt der Jungen hält er sich in der Nähe auf und ist kaum auf der Außenanlage", erzählte Revierpflegerin Anni Fuchs. "Er ist sehr interessiert an den Jungen."
+++ 30.05.2018: Frau will Spinne abfackeln - 5.000 Euro Schaden nach Garagenbrand +++
Diese Aktion ging voll in die Hose: Eine 39 Jahre alte Frau aus Pullach wollte eine Spinne in ihrer Garage loswerden. Beherzt griff die Frau zu Feuerzeug und Spraydose und richtete die Flamme auf den krabbelnden Achtbeiner. Was die 39-Jährige dabei nicht beachtete, war die leicht entflammbare Dämmung der Garage, die prompt Feuer fing. Erst die Freiwillige Feuerwehr Pullach konnte den Brand löschen, wobei ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro entstand. Laut Polizeimeldung ist jedoch unklar, ob die Spinne das Feuer-Inferno überlebt hat oder nicht...
+++ 30.05.2018: Panzernashorn tötet Angler in Nepal +++
Ein seltenes Panzernashorn hat nahe dem nepalesischen Chitwan-Nationalpark einen Angler getötet. Der 50-Jährige war in den frühen Morgenstunden auf dem Heimweg von einem Ausflug zum Fluss Rapti im südlichen Zentrum des Landes, als das Wildtier ihn angriff, wie Prabhu Prasad Dhakal von der örtlichen Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Mann starb demnach später im Krankenhaus an seinen Verletzungen.
Der Nationalpark ist ein bekanntes Naturschutzgebiet in dem südasiatischen Land. Neben den gefährdeten Nashörnern leben dort auch Tiger und andere Tierarten. Die Nashornpopulation in Nepal ist in jüngster Zeit deutlich gewachsen und wird derzeit auf 645 geschätzt. Die steigende Zahl der Tiere sorgt aber bei den Anrainern des Naturschutzgebietes für Unbehagen, weil auch die Zahl der Angriffe auf Menschen gestiegen ist.
+++ 29.05.2018: Ausgebüxtes Känguru wieder zurückgekehrt +++
Ein in Magdeburg ausgebüxtes Känguru ist wieder zurückgekehrt. Das Tier namens Jimmy war in der Nacht zu Sonntag vom Gelände eines Reiterhofs abgehauen. Es sollte mit Hilfe der Tierrettung eingefangen werden, war aber schneller und entkam über ein Feld. Dort hatte sich seine Spur verloren. Ein Zeuge habe nun das Känguru zurückhüpfen sehen, teilte die Polizei in Magdeburg am Dienstag mit. Der Halter wurde geweckt und konnte Jimmy wieder in seinem Käfig einsperren.
+++ 28.05.2018: Kuh verirrt sich auf Baugerüst - von Feuerwehr gerettet +++
Eine oberbayerische Kuh ist gleich am ersten Tag auf der Alm ihre eigenen Wege gegangen - und auf einem Baugerüst gelandet. Das Tier sei "auf der Suche nach Abwechslung" bei Oberaudorf bei Rosenheim auf das an einer Brücke installierte Gerüst gestiegen, dann über zwei Gerüst-Etagen abgerutscht und nicht mehr weitergekommen, schrieb die Feuerwehr auf Facebook. Zwei Dutzend Helfer der Freiwilligen Feuerwehr mussten ausrücken, um das Tier zu retten. Der Bayerische Rundfunk hatte über den ungewöhnlichen Einsatz am Samstagabend berichtet.
Die Kuh überstand den Ausflug samt Absturz weitgehend unverletzt. Die Bauarbeiter hatten offenbar das Gerüst aufgestellt, als noch keine Kühe auf der Weide waren und deshalb nicht an eine Absicherung gegen Weidevieh gedacht. Wanderer entdeckten dann die Kuh in der misslichen Lage. Da die Polizei das Tier nicht vom Gerüst bekam, halfen die Feuerwehrleute. Sie bauten der Kuh aus Holz einen Steg.
+++ 28.05.2018: Tod von zwölf Pottwalen in Neuseeland stellt Experten vor Rätsel +++
In Neuseeland stellt der Tod eines Dutzends riesiger Pottwale alle Experten vor ein Rätsel. Die 12 bis 14 Meter langen Tiere wurden im Lauf der vergangenen Tage in der Nähe von Kaupokonui auf der Nordinsel des Pazifikstaats an Land getrieben, wie die Meeresschutzbehörde DOC am Montag mitteilte. Vermutet wird, dass die Wale - alles männliche Tiere aus einer einzigen Herde - bereits im Meer starben. Der Grund dafür ist bislang völlig unklar.
Die insgesamt zwölf Kadaver wurden seit Donnerstag vergangener Woche in einem teils schwer zugänglichen Gebiet der Westküste entdeckt, der letzte am Sonntag. In Neuseeland kommt es immer wieder vor, dass ganze Gruppen von Walen stranden. Allerdings ist es äußerst selten, dass auch die riesigen Pottwale ein solches Schicksal ereilt. Aus dem Kreis von Neuseelands Ureinwohnern, den Maori, hieß es: "Wir stehen alle unter Schock."
Eine Maori-Vertreterin, Bonita Bigham vom örtlichen Ngati-Tu-Stamm, sagte im Radio: "Es kann schon vorkommen, dass ein einzelner Wal strandet. Aber nicht einmal die Ältesten von uns können sich daran erinnern, dass so viele wie in letzter Woche gestrandet wären." Auch aus den Erzählungen früherer Generationen sei so etwas nicht bekannt.
Nach Angaben der Meeresschutzbehörde waren zuletzt 2003 so viele Pottwale gestrandet. 1972 wurden in Neuseeland sogar 72 Pottwale an Land getrieben. Eine der häufigsten Erklärungen ist, dass das Leittier seine Orientierung verliert - warum auch immer - und ihm die anderen Tiere dann an den Strand folgen. Dies würde allerdings diesen Fall nicht erklären, weil offenbar alle Wale schon im Wasser tot waren. Eine Autopsie der Kadaver soll nun Aufschluss erbringen.
Pottwale sind in allen Ozeanen verbreitet. Männliche Tiere können bis zu 20 Meter lang und mehr als 50 Tonnen schwer werden. Weibliche Tiere erreichen eine Länge von bis zu zwölf Metern und ein Gewicht von bis zu 15 Tonnen. Damit sind Pottwale die größten räuberisch lebenden Tiere der Welt. Meist ernähren sie sich von Tintenfischen.
+++ 23.05.2018: Angeblich 18 Jahre weg - Entlaufener Kater zurück beim Besitzer +++
Die Berliner Polizei hat einem Berliner Katzenbesitzer ein angeblich vor 18 Jahren entlaufenes Tier zurückgebracht. Der schwarze Kater "Kimba" sei in verwahrlostem Zustand auf einer Wache abgegeben worden, schrieb die Polizei am Mittwoch auf Facebook.
Er hatte demnach am vergangenen Freitag auf einem Gehweg im Ortsteil Marienfelde mit "kläglichem Miauen" auf sich aufmerksam gemacht. Da das Tier einen Chip im Körper hatte, konnten die Beamten den Besitzer ausfindig machen. Dieser gab an, dass "Kimba" ihm vor 18 Jahren entlaufen sei und er nicht geglaubt habe, ihn jemals wiederzusehen.
Nach einem Tierarztbesuch sei Kimba wieder bei gutem Appetit - er versuche den Begriff "stubenrein" zu verinnerlichen, hieß es im Beitrag weiter. "Die Beziehung zum zweiten Kater im Haushalt steht noch ganz am Anfang." Ein Foto zeigt einen etwas struppigen Kater mit langen weißen Schnurrhaaren. Was er allerdings in der langen Zeit gemacht hat, bleibt das Geheimnis des Katers. Die Polizei vermutet, es sei das "das Abenteuer seines Lebens" gewesen.
Katzen haben für gewöhnlich eine Lebenserwartung von etwa 14 bis 18 Jahren, können bei guter Pflege aber 25 Jahre und älter werden.
+++ 23.05.2018: Amt nimmt Familie Känguru weg +++
Eine Behörde hat einer Familie aus Niedersachsen ihr Känguru weggenommen. Dies teilte der Landkreis am Mittwoch mit. Die Familie lebte mehr als drei Jahre mit ihrem Haustier Viggo. In den vergangenen Monaten hatte das Veterinäramt Celle versucht, sich mit der Familie über die Haltungsbedingungen zu einigen. Vergeblich.
Nun seien die letzten Fristen verstrichen, das Känguru sei abgeholt und "artgerecht untergebracht" worden. Sollte die Familie nachbessern, werde das Amt das Haustier wieder zurückgeben. Die Familie selbst spricht von einer "überfallartigen Aktion".
Nachdem das Känguru im vergangenen Sommer ausgebüxt war und es Polizisten wieder hatten einfangen müssen, überprüften Tierärzte und Behörden die Haltebedingungen. Sie stellten fest, dass der Garten, in dem Viggo herumhopste, nach den gesetzlichen Bestimmungen rund 50 Quadratmeter zu klein für ein Rotnackenwallaby ist.
Nach Angaben der Familie ist das Gelände etwa 150 Quadratmeter groß. Das Amt hatte die Familie aufgefordert, das Känguru an Artgenossen zu gewöhnen und einen Sachkundenachweis zu erbringen. Einzig den Nachweis sollen die Halter nach Angaben des Landkreises erfüllt haben.
+++ 22.05.2018: Mutiertes Schwein mit menschlichen Händen entdeckt +++
SAU-bekloppt oder eine echte Schweinerei? Bei YouTube kursiert ein Video, das Verschwörungstheoretiker begeistern dürfte. Zu sehen sein soll darauf ein vermeintlich mutiertes Schwein mit menschlichen Händen.
+++ 16.05.2018: Kuh auf Abwegen plumpst in Swimmingpool +++
Eine ausgebüxte Kuh ist Mittwoch in Lanhausen bei Cuxhaven in einen Swimmingpool geplumpst. Das berichtete die Feuerwehr. Zuvor hatte die "Nordsee-Zeitung" berichtet. Demnach war das Tier am Morgen von seiner Weide entwichen, durch eine Hecke auf das Grundstück gelaufen und ins Wasser gefallen. Bewohnern des Hauses sei es mit Hilfe der Nachbarn gelungen, das unverletzte Tier noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Pool zu ziehen.
+++ 14.05.2018: Ziegen-Herde terrorisiert Kleinstadt +++
Seit Wochen wird die irische Kleinstadt Ennis von einer Herde Ziegen terrorisiert. Die Tiere "pflanzen sich fort, als gäbe es kein Morgen", beschreibt Mary Howard von der Bezirksverwaltung gegenüber dem "Irish Examiner" die Situation. Mindestens 22 Ziegen sollen bereits in der Stadt wohnen. Sie springen auf parkende Autos und gefährden den Straßenverkehr. Die Bewohner sind genervt. Die Ziegen sind nicht nur eine Gefahr für die Umwelt, sondern auch für sich selbst. Zwei Ziegen sind an einem Stromschlag gestorben. Der Grund: Sie seien einem Umspannwerk zu nah gekommen.
Nun will Ennis gegen das meckernde Problem vorgehen: Man könnte die Tiere zwar einfach fangen und einschläfern, doch das wollen die tierlieben Bewohner der irischen Stadt dann doch nicht. Daher sollen die männlichen Tiere kastriert werden und Warnschilder angebracht werden. So soll verhindert werden, dass die meckernden Vierbeiner nicht irgendwann die Kontrolle über die Stadt übernehmen.
+++ 14.05.2018: Bochumer Supermarkt-Spinne ist tot - Filiale wieder geöffnet +++
Entwarnung in einer Bochumer Supermarkt-Filiale: Eine am Freitag in dem Discounter gesichtete Groß-Spinne ist tot (news.de berichtete). Die betroffene Filiale habe am Montag wieder normal öffnen können, sagte eine Sprecherin der Discount-Kette. Zuvor hatte ein Kammerjäger den Supermarkt ausgeräuchert. Danach war das tote Tier gefunden worden. Um welche Art es sich handelt, werde noch untersucht.
Ein Mitarbeiter hatte die möglicherweise giftige Spinne am Freitagmorgen vor der Filialöffnung beim Auspacken von Bananenkisten bemerkt. Laut Feuerwehr ließ er die Kiste fallen, das "handtellergroße" Tier krabbelte davon. Nach dem Einsatz des Kammerjägers wurde der Laden am Wochenende gereinigt und wieder hergerichtet.
Dass mit Früchten hin und wieder kleine Tiere in Supermärkte gelangen, ist nicht ungewöhnlich. Nach früheren Angaben der Sprecherin werden die ungebetenen Gäste aber meistens aufgespürt. Eine "Benebelung" sei die Ausnahme.
+++ 14.05.2018: Büffel sorgen für Mega-Stau auf A3 +++
Fünf entlaufene Wasserbüffel haben auf der Autobahn 3 bei Leverkusen für erhebliche Verkehrsprobleme gesorgt. Polizei und Feuerwehr waren in der Nacht zum Montag über mehrere Stunden im Einsatz, um die kreuz und quer laufenden Tiere zwischen dem Dreieck Langenfeld und Kreuz Leverkusen von der Fahrbahn zu bekommen. Die Autobahn war zeitweise in beide Richtungen gesperrt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Erst am Morgen gelang es, die Büffel abzutransportieren und die A3 wieder freizugeben.
+++ 13.05.2018: Gesund aber schmutzig! Ausgebüxte Affen nach Tagen heimgekehrt +++
Fast eine Woche nach ihrem Ausbruch aus dem Osnabrücker Zoo sind zwei Mantelaffen wohlbehalten zurückgekehrt. Die beiden Weibchen Ofina und Kimberly hatten sich am vergangenen Montag aus dem Staub gemacht. Wahrscheinlich hatten sie sich in einem an den Zoo angrenzenden Buchenwald versteckt, wie der Zoo am Sonntag mitteilte. Jetzt sind sie von selbst in ihr Gehege zurückgekehrt.
Die auch Guereza genannten Tiere könnten sehr gut klettern, und die Umgebung des Zoos mit einem dichten Wald sei schwer zu überschauen, erklärte eine Sprecherin. Nach ersten Untersuchungen gehe es den Affen gut. Nur ihr Fell sei bei dem Ausflug ein wenig schmutzig geworden. Wie die friedlichen Tiere über den bis zu dreieinhalb Meter breiten Wassergraben gelangen konnten, wissen die Pfleger bis jetzt noch nicht. Der Zoo prüfe nun, wie es mit den Mantelaffen und ihrer Anlage weitergehe.
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news.de/dpa