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Prozess am Landgericht Zwickau: Inzest-Baby von 12-Jähriger stirbt 5 Tage nach Geburt - Vater (34) angeklagt

Vor dem Landgericht Zwickau muss sich ein 34-Jähriger wegen Inzest mit seiner damals erst zwölf Jahre alten Tochter verantworten (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / AA+W

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Es ist ein Verbrechen, das sprachlos macht: Im sächsischen Zwickau steht der 34 Jahre alte Rene H. vor dem Landgericht und muss sich den Vorwürfen des Kindesmissbrauchs uns Inzests stellen. Der Zeitarbeiter aus Crimmitschau soll nämlich, so berichtet es die "Bild", seine damals erst zwölf Jahre alte Tochter sexuell missbraucht und geschwängert haben.

Prozess gegen Inzest-Vater in Zwickau gestartet: Missgebildetes Baby stirbt 5 Tage nach Geburt

Seit Juli 2017 sitzt der Angeklagte bereits im Gefängnis, nun begann der Prozess am Landgericht Zwickau, Rene H. wird vorgeworfen, mit seiner eigenen Tochter ein Kind gezeugt zu haben. Das Inzest-Baby wurde dem Bericht zufolge Ende März 2017 im Heinrich-Braun-Klinikum in Zwickau entbunden - doch der kleine Junge, der den Namen Karl bekam, wies schwere Missbildungen auf und hatte genetische Defekte. Diese machten das Kind lebensunfähig - nur fünf Tage nach der Geburt starb das Baby.

Angeklagter Rene H. (34) bestreitet, Sex mit Tochter (12) gehabt zu haben

Die Staatsanwaltschaft, vertreten von Cornelia Heiner, ist überzeugt, dass der Angeklagte Rene H. wusste, dass er der Vater des Sohnes seiner minderjährigen Tochter sei. Auch ein Gutachten der Rechtsmedizin belegt dies, der Abgleich einer Blutprobe des Kindes mit einer Speichelprobe des Angeklagten habe eine Vaterschaft zweifelsfrei nachgewiesen. Doch der Crimmitschauer bestreitet die Vorwürfe - er sei nicht in der Stimmung für Sex, wenn er von der Arbeit nach Hause komme, so der Vater von sechs Kinder vor Gericht.

Skurriler Vorwurf: Mädchen soll "Befruchtung selbst herbeigeführt" haben

Als Verteidigung ließ der 34-Jährige vorbringen, seine Tochter habe "die Befruchtung selbst herbeigeführt", ist in der "Bild" zu lesen. Auch die Frau von Rene H. untermauerte diese Behauptung im Zeugenstand. Wie die inzwischen 13-jährige Tochter, die nach dem Tod ihres Babys angeblich regelmäßig das Grab ihres Sohnes besucht und sehr in sich gekehrt sein soll, ihre Seite der Misshandlung schildert, bleibt abzuwarten. Das Mädchen wird in der kommenden Woche im Zeugenstand erwartet. Im Falle einer Verurteilung muss der Angeklagte Rene H. für mehrere Jahre ins Gefängnis.

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/jat/news.de

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